Can't fight the moonlight

39. Kapitel

„Oh, I love it and I hate it at the same time
You and I drink the poison from the same vine
Oh, I love it and I hate it at the same time

Hidin' all of our sins from the daylight
From the daylight, runnin' from the daylight
From the daylight, runnin' from the daylight
Oh, I love it and I hate it at the same time"

Daylight - David Kushner 

Verlangend war eine Hand des Schwarzhaarigen in den Nacken geglitten. Seine Finger hatten sich in ihren Haaren verschlungen und hielten sie dort fester als nötig. Kiara hatte es nicht gestört, sie hatte es sogar genossen.
Die andere Hand hielt sie am Rücken fest.
Bereitwillig hatte sie ihren Mund ein wenig geöffnet, als seine Zunge um Einlass gebeten hatte.
Doch dieser Kuss war nicht von langer Dauer gewesen.

Law sah sie schon jetzt mit einem lustverzerrten Blick an. Sanft waren die Hände der Blauhaarigen an seinen Hals gewandert und die schlanken Finger legten sich an seinen Kiefer und hielten so sein Gesicht fest nah bei sich. Ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, wie sie es aus etwas Schönem heraus lange nicht mehr gespürt hatte, schnell ging ihr Atem. „Wie wäre es, wenn wir das Ganze jetzt ein wenig abkürzen?" raunte er heiser und sein Blick wanderte zu ihrem Mund, als er ihr so nah war. Keine Worte herausbringend nickte Kiara und im nächsten Moment hatte er wieder seine Arme um sie geschlungen und sie auf seine Hüfte gehoben.
Er brauchte sie jetzt und roh, ohne das Drumherum, was er vorher im Sinn gehabt hatte. Das konnte sie später bekommen, so lange sie es wollte.

Wieder lagen ihre Lippen verzehrend aufeinander und Kiara selbst konnte es kaum erwarten, ihn wieder in sich zu spüren, bevor die Lust, die in ihr brannte, sie von innen heraus auffraß. Es waren auch Momente wie diese, die die Blauhaarige die letzten Wochen vermisst hatte. Das warme Gefühl von ihrer Haut an seiner und die Finger, die jeden Millimeter erkunden wollten, den sie erfassen konnten.
Laws Hände wanderten zurück auf die Seiten ihrer Hüfte, als sie frei im Wasser standen, und hielten sie nur unterstürzend fest. Im Wasser war sie so leicht, dass er sich auf das, was er spürte, besser fokussieren konnte. Ohne den Kraftaufwand, den er hatte, stünden sie nicht im Wasser.

Schnell hatte er die Schleifen an den Seiten aufgezogen und den rosa Bikinislip neben sich ins Wasser geschoben. Dann hatte sich Kiara kurz von ihm gelöst und die Füße kurz auf den Boden gestellt, während sie dem Schwarzhaarigen die Badeshorts nach unten gezogen hatte und losließ.
Bevor sie sich wieder an ihn klammerte, fuhren ihre Fingerspitzen beinah quälend langsam über das V über seiner Mitte, über die heißen Muskeln am Bauch und schließlich über die trainierte Brust, ehe sie ihre Arme wieder in seinem Nacken verschlang und ihre Fußknöchel hinter ihm verkreuzte.
Die großen Hände wieder auf ihrer Taille ruhend, küsste Law sie innig.

Sich leidenschaftlich küssend und aneinaner reibend fiel dem Schwarzhaarigen dann doch noch was ein. Abwartend sah ihm Kiara in die Augen. „Hast du eigentlich noch-?", fragte er sicherheitshalber und wurde nickend von der Blauhaarigen unterbrochen. „Erst vor einer Woche", murmelte sie auf ihre Dreimonatsspritze anspielend, und langsam glitt ihre Hand wieder nach unten. „Perfekt", hatte Law geflüstert und war froh, dass er sich um das Thema Verhütung nicht kümmern musste, zumindest vorerst nicht.
Kiara sah ihm mit einem verwegenen Lächeln in die Augen, als sie seiner erregeten Mitte half, den Weg in sie hineinzufinden.

Es war ein tiefer Atemzug und ein leises Keuchen, als er Kiara um sich spürte.
„Das habe ich auch vermisst", gestand sie gepresst und machte die erste Bewegung gegen seine Mitte. Sie durchfuhr ein angenehmes Kribbeln, als sie ihn völlig in sich spürte. Ein Kribbeln, das von ihrer Mitte ausgehend sich bis in die Haar- und Fußspitzen ausbreitete.
„Du hast keine Ahnung", raunte Law und drückte ihre Hüfte näher an sich, als sie sich vorerst langsam weiterbewegte und leise anfing, lustvoll ihre Atemzüge auszustoßen.