,,Wir sind fast da." sagte der Hauptgefreite Levi und ich nickte einfach nur. Die Stadt war groß und lebendig. Bisher war ich noch nie hier gewesen. Die Menschen führen hier ein einfacheres Leben als wir, was ich nicht als schlecht empfinde.,,Steig ab" sagte er angespannt. Ich frage mich wo ich jetzt hin soll. ,,Wenn ich es hinkriege" gab ich kleinlaut zurück. Ich hielt mich an seinem Rücken fest, legte ein Bein zu dem anderen und glitt herunter. Dabei verlor ich fast das Gleichgewicht und stolperte nach hinten. Auf einmal spürte ich wie mich jemand festhielt. Ich drehte mich um und sah dass es die Schwarzhaarige Frau war, die mir das Essen gab.
,,Pass auf" sagte sie leise und lächelte. ,,Ich heiße Mikasa und du?"
,,Yuria, schön dich kennenzulernen." Sie lächelte und ging davon. Auf einmal spürte ich wie er hinter mir stand, da ich seinen Geruch vernahm. ,,Bist du immer so tollpatschig?" hörte ich ihn sagen. Ich lächelte. ,,ich glaube schon".
,,Du bekommst erstmal ein Zimmer beim Aufklärungstrupp. Zuerst gehen wir dir mal Klamotten besorgen, damit du sauber wirst. Tch." gab er genervt von sich. Wieso wirkte alles aus seinem Mund zu unfreundlich?
,,Ich habe kein Geld für Kleidung und mir passt das meiste sowieso nicht. Ist schon gut. Sie haben viel für mich getan. Ich versuche hier alleine weiter zu kommen." gab ich leise von mir und schaute auf den Boden.
Er verdrehte die Augen genervt und nahm den Sattel vom Pferd ab. ,,Mach das was ich sage" sagte er streng, er nahm mein Kinn so dass ich ihn in die Augen sehen musste und durchdringte mich mit seinem kalten dunklen Augen. Ich bemerkte ein Kribbeln im Bauch, was aber sofort wieder nachließ als er den Blick abwandte.
,,Gut" kam nur noch schwach heraus.
Nachdem er das Pferd abgestellt hatte und mit der Truppe gesprochen hatte machten wir uns auf den Weg. Wir kamen an einem Geschäft an. Wir gingen gemeinsam rein und die Verkäuferin begrüßte den Hauptgefreiten, der sie aber unfreundlich behandelte. ,,Wir brauchen paar frische Klamotten, Größe Schätze ich mal 38?" Ich war total verwirrt. Meine Mutter sagte es gäbe immer nur eine Größe. Ich konnte das kaum glauben, das es mehrere Größen gab.
,,Ich suche mal ein paar Unter-und Oberteile raus."
Zuerst nahm sie ein Maßband und miss meinen Umfang aus. Das war mir so unangenehm. Ich lief sofort rot an. der Hauptgefreite stand an der Wand. Er hatte die Hände in den Hosentaschen und sah gelangweilt aus. Obwohl er uns genau zusah. Sie brachte T-Shirts und Langarmshirts in verschiedenen Farben. (Vor allem weiß, dunkelrot und hellblau). ,,Hier, ich glaube das passt dir gut." sie lächelte. Ich bedankte mich. Zudem brachte sie mir noch zwei Hosen.
,,Was ist mit Unterwäsche?" kam es von der Wand. Ich stockte und ich sah bestimmt aus wie eine Tomate. Entsetzt sah ich ihn an.
,,Ehm ja, kommen sie bitte mit, wir messen mal aus." Von hinten rief er ,, Ich vermute C Körbchen oder D. Sie brauch mal die richtige Größe."
Gott war das Peinlich. Ich wollte wieder im Erdboden versinken. Ich hielt mit mir die Hände vor mein Gesicht. ,,Das muss ihnen nicht peinlich sein" gab die Frau von sich.
Ich zog mein Oberteil in einer Kabine aus, damit die Verkäuferin ausmessen konnte. Den BH den ich trug, er war viel zu klein, so das meine Brust herausfiel. Ich fragte mich woher der Hauptgefreite das wusste? ,,Ja, 70D. Sie haben ja echt Glück mit ihrer Figur". Fassungslos schaute ich sie an. ,,M-Meinen Sie das jetzt Ernst?" fragte ich stotternd und ungläubig. ,,Ja" sie lachte und sagte ich könne mich wieder anziehen.
An der Kasse schämte ich mich so. Er bezahlte die Kleidung für mich und ich bedankte mich 1000mal. Irgendwann war er so genervt, dass ich Ruhe gab.
,,Ich zeige dir dein Zimmer." sagte er. ,,Es ist in meiner Nähe. Falls was ist, melde dich. Du wirst erstmal beim Aufklärungstrupp wohnen, auch wenn du nicht zur Einheit gehörst. Das darf sich nur nicht so rumsprechen." erklärte er mir ruhig.
Als wir im Zimmer ankamen war ich überrascht. Es war recht groß aber staubig. ,,Ja, hier drin musst du putzen. Die Putzsachen sind im Bad. Wenn was ist, meld dich." Sagte er. Er legte die Tüte mit der Kleidung auf den Tisch. ,,Yuria, ich bin mir sicher du siehst sehr schön in der neuen Kleidung aus." Er schaute dabei auf die Kleidung. War das etwa ein Kompliment von ihm? Ich stammelte ein Danke, er nickte und verließ das Zimmer.
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Levi Ackerman X Sie gehört ihm
FanfictionYuria wird von ihrer kaltblütigen Mutter rausgeschmissen. Jeden Tag muss sie sich anhören nicht gut genug für die Familie zu sein und nicht in das Bild zu passen. Levi Ackerman, der Hauptgefreite des Aufklärungstrupp nimmt sie auf und kümmert sich...