Hey! Ich hoffe es gefällt euch.
Ich würde mich über Kommentare freuen!Die erste Nacht schlief ich tief und fest. Abends reinigte ich gründlich mein Zimmer. Es bestand aus einem Bad, einem Bett und einem Kleiderschrank. Das reichte für mich. Ich musste beim reinigen die ganze Zeit an meine Familie denken. Wieso ließ meine Mutter mich hierhin mitgehen? Hasste sie mich so sehr? Vor allem, wieso sagte sie mir nie das es andere Kleidergrößen gab? Von diesen ganzen Gedanken fing mein Kopf an zu dröhnen.
Am Morgen ging ich duschen, um meine Gedanken klarer zu fassen. Als ich das Handtuch auf dem Kopf umgebunden hatte, schaute ich in den Spiegel. Ich sah wirklich müde aus. Ich habe die asiatischen Augen wie meine Mutter und meine Schwester. Meine Wangen sind nur etwas gefüllter, sowie meine Lippen. Dennoch, ich fühlte mich einfach innerlich leer und verstand die ganze Welt nicht mehr.
Es klopfte an meiner Tür. Ich zog mir schnell was von den neuen Klamotten über. Es war Mikasa, die nette Soldatin. ,,Hey Yuria, möchtest du mit mir frühstücken kommen? Dann lernst du die anderen kennen." ,,Ja das ist eine gute Idee" murmelte ich. Bei dem Gedanken war mir etwas flau im Magen. Ich weiß nicht wie die anderen auf mich reagieren. Schließlich gehöre ich doch gar nicht hier her. Ich bin keine Soldatin. Nur ein einfaches dummes Mädchen.
,,Ich weiß zwar nicht wieso du hier bist aber ich freue mich denn du machst einen netten Eindruck" sagte sie. Ich glaube sie spürte dass ich Bedenken hatte.
,,Ist es warm draußen?" fragte ich sie. Sie nickte. Somit entschied ich mich die Haare an der Luft trocknen zu lassen und band mir mein Handtuch vom Kopf. Ich bürstete nochmal schnell die Haare durch und machte mich auf den Weg mit Mikasa in den Saal.
Angekommen setzten wir uns an den Tisch. Die zwei Jungs die sich das letzte mal bei mir vorstellten saßen auch am Tisch und lächelten nett. Ein weiteres Mädchen stellte sich als Sasha vor und zwei weitere Jungs als Conny und Jean.
,,Wo kommst du her? Du wohntest doch im den Anwesen oder?" fragte mich der Junge mit den blauen Augen, der Eren heißt.
,,Ja" sagte ich leise und biss von meinem Stück Brot ab. Ich durfte bloß nicht zu viel essen. Die ganze Zeit ging mir dieser Satz durch den Kopf. Ich konnte mich kaum auf die Konversation konzentrieren.
,,Naja aus welchem Grund du auch immer hier bist, es ist schön jemand weiteres dabei zu haben" sagte der blonde Junge namens Armin zu mir. ,,Ihr seid wirklich nett" ich errötete dabei etwas.
,,Ach quatsch, die Jungs wollen wohl ein wenig Flirten" rief Jean und lachte. Eren funkelte ihn böse an und ich errötete.
Ich stand auf und sagte ,,Ich gehe wieder auf mein Zimmer. Danke dass ich bei euch frühstücken durfte" beugte mich höflich. Sasha fragte mich noch ob sie mein Rest Essen darf. Ich schob ihr meinen Teller rüber. Alle schauten mich etwas verdutzt an, verabschiedeten sich dann aber und fingen an über das Training zu sprechen.
Ich verließ den Saal und sofort erkannte ich wer vor mir stand. Levi, der Hauptgefreite. Er trug sein Outfit als Soldat und hatte die Hände in den Hosentaschen. Sein Blick war wie sonst eine Mischung aus gelangweilt, genervt und kalt.
,,Hast du gut geschlafen, Yuria?" fragte er. Ich war überrascht über diese Frage und blickte auf den Boden. ,,Die neue Kleidung steht dir wirklich gut." fügte er hinzu und zwinkerte. War das etwa freundlich? Ein Kompliment. Ich lächelte und erwiderte ein leises Danke.
Der Hauptgefreite kam einen Schritt näher und flüsterte leise ,,Hast du Lust dich heute Mittag mit mir zu treffen?" Ich roch sein Aftershave und merkte wie seine Anwesenheit mich sofort in Verlegenheit brachte. Er sah ja wirklich gut aus, auch wenn er nicht gerade groß war. Ich schaute ihn an und sagte: ,,Ja gerne. Was möchtest du denn machen?"
,,Lass dich überraschen" er grinste leicht, setzte dann wieder seinen kalten Gesichtsausdruck auf und ging in den Saal.
Ich errötete sofort und merkte ein Kribbeln im Bauch. Was ist bloß los mit mir? Reiß dich zusammen, nur weil der kleine Mann dich nach einem Treffen fragt drehst du durch. Das liegt bestimmt an den schlimmen Umständen im Moment.
Weitere Gedanken gingen durch meinen Kopf als ich den Flur zum Zimmer entlang ging. Was soll ich anziehen? Wohin gehen wir? Was hat er vor, kann ich ihm vertrauen? Nun ja, er hat mir ja irgendwo ein Dach über den Kopf gegeben. Vertrauen sollte ich ihm.
,,Yuria!" Mikasa rief nach mir. Ich drehte mich um. Sie und Sasha standen vor mir. ,,Hey magst du nicht uns beim Training zu schauen?" Ich nickte und sagte zu.
Auf dem Trainingsplatz angekommen setzte ich mich auf eine Bank und schaute den Rekruten zu. Levi war auch anwesend. Er trug ein graues enges Langarmshirt, wodurch ich seine Rückenmuskulatur genau sehen konnte. Im Nahkampf war er wirklich schnell, das keiner mithalten konnte. Und trotz das er verschwitzt war und seine Haare ins Gesicht fielen, sah er unglaublich gut aus. Mist, was denkst du für ein Kram? Wieso konnte ich meine Augen nicht von diesem Mann lassen?
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Levi Ackerman X Sie gehört ihm
FanfictionYuria wird von ihrer kaltblütigen Mutter rausgeschmissen. Jeden Tag muss sie sich anhören nicht gut genug für die Familie zu sein und nicht in das Bild zu passen. Levi Ackerman, der Hauptgefreite des Aufklärungstrupp nimmt sie auf und kümmert sich...