Erzähler-Sicht
Mit Yuria's Mutter im Arm, flüchtet Levi durch die große Ausgangstür. Levi trägt zwar keinen 3D Manöver Apparat, jedoch ist er innerhalb von wenigen Sekunden in einer Seitengasse verschwunden, die sich südlich befindet. Es wimmelt von Menschen, was zum Vorteil war, da sie in der Masse schnell verschwunden waren.
,,Jetzt haben wir ein wenig Zeit, um einen Plan zu schmieden." sagt Levi und schaut der Frau in die Augen, die Yurias Mutter ist laut Petra.
Aber ja, sie kommt eindeutig nach ihr. Es muss die richtige Mutter sein. Es hätte ihm von Anfang an klar seien müssen.
Während er darüber nach denkt, bindet er mit einem Fetzen seines Hemdes seine blutenden Finger ab. ,,Scheisse, dieses Miststück. Aber auch ohne die beiden Fingern, kann ich kämpfen." sagt er vor sich hin.
,,Du heißt Levi, richtig?" fragt sie mit ernster Stimme. Sie wirkt richtig selbstbewusst, hingegen zu ihrer Tochter, geht es ihm durch den Kopf.
,,Ja." Antwortet er nur.
,,Okay, Levi." sie macht eine kurze Pause. ,,Die Frau dort drin, nennt sich Kaiserin Elara. Sie stammt von einer reichen königlichen deutschen Familie. Diese Familie hat großen Einfluss."
Genauso wie Anton Schmidt, geht es Levi durch den Kopf.
,,Pawlow arbeitet eigentlich für sie. Sie ist die Strippenzieherin hinter alldem. Sie will einfach nur Krieg und spielt gerne mit Menschen. Eine furchtbare Frau." erklärt sie ruhig.
,,Das habe ich schon bemerkt." Antwortet Levi ihr.
,,Nun denn, sie hasst die Menschen hinter der Mauer. Deshalb will sie die Mauern zerstören und die Menschen dort auslöschen. Der Regierung verkauft sie dies als eine Art Projekt, um die Titanen endgültig zu vernichten. Dies ist jedoch vollkommener Quatsch. Es ist aus reinem persönlichen Hass." sie stoppt kurz und seufzt. ,,Pawlow ist nur ihr Schoßhund, der sie nach Außen repräsentiert. Es geht um Macht und Geld. Alle wollen das Militär in Marley kontrollieren."
,,Du bist ja bestens informiert." sagt Levi mit Verwunderung. Er fragt sich wer diese Frau wohl ist.
,,Ihr müsst sie töten, damit dies ein Ende nimmt." sagt sie und schaut in Levi's Augen.
Sie hat die selbe Augenform wie ihre Tochter Yuria und Levi spürt einen Stich in seinem Herz. Der Blick, er kennt ihn zu gut.
,,Ich verabschiede mich von dir, Levi. Ich muss noch etwas anderes erledigen." sagt sie und schaut nach oben in den Himmel.
,,Alles klar." Levi hat Respekt vor dieser Frau und möchte sie daher gar nicht fragen, was sie vorhat. Es ist für ihn in Ordnung. Jedoch fragt er sich, was es mit der Familie und der Abstammung zutun hat, von der die blonde Hexe gesprochen hatte.
,,Achso und ich weiß nicht woher du meine Tochter kennst, aber erzähle ihr bitte nicht, das wir uns gesehen haben." Levi sieht in ihrem Blick Traurigkeit und wieder sticht es in sein Herz.
,,In Ordnung." sagt er.
,,Und noch was, ich kenne solche Männer wie dich. Bitte, wenn du sie liebst, verletze sie nicht. Sie hatte es nie einfach." Ich höre wie ihre Stimme bricht.
,,Dafür ist es zu spät." sagt Levi und wieder, tut sein Herz weh. Denn er bereut es, sie so verlassen zu haben. Wenn er ehrlich zu sich selbst wäre, würde er sich eingestehen, wie sehr er sie vermisst.
Kurz zögert Yuria's Mutter, doch dann verschwindet ihre Silhouette in der Dunkelheit.
Was für eine Frau, geht es Levi durch den Kopf. Voller Achtung, schaut er ihr hinterher und ist verwundert, was sie fast schon für eine Macht ausstrahlt.
Dennoch, Levi wird zunächst Erwins Befehl befolgen und umsetzen. Er wird sich den Kopf von Pawlow holen und ihn mit nachhause bringen.
Danach ist die blonde Schlampe an der Reihe.Yuria's Sicht
,,Also du bist dir sicher, dass er da drin sein muss?" Frage ich den unbekannten Namens Leo skeptisch.
Plötzlich spüre ich eine Gestalt hinter mir.
,,Yuria, alle wissen Bescheid. Um das komplette Haus haben wir uns aufgestellt. Hanji gibt uns den Befehl reinzugehen. Wenn es zum Kampf kommen sollte, verwandel ich mich. Dann wissen sie Bescheid." erklärt Eren, während er hinter mir steht. Dabei flüstert er in mein Ohr.
,,Nein, das wird viele Opfer bringen Eren. Die Zivilisten." Sage ich leise.
,,Ja und? Die Stadt hier hat es nicht anders verdient." sagt er.
,,Nein. Die Menschen sind unschuldig." antworte ich.
,,Yuria, reiß dich zusammen." mahnt er mich und mein Körper durchzuckt.
,,Wenn Zivilisten sterben wegen uns, werde ich dir das vorhalten." sage ich und funkel ihn wütend an.
,,Wir gehen." sage ich zu Eren und Leo. Beide sind wohl überrascht, über meinen plötzlichen Befehlston.
Doch mehrere Männer im Anzug, versammeln sich vor der Eingangstüre.
,,Die Veranstaltung ist zu voll. Es dürfen keine Gäste mehr herein." Ruft einer der Anzugträger.
Ein lautes Raunen durchgeht die Mengen.
Doch plötzlich sehe ich wie große Maschinen angefahren kommen. Sie haben Räder, es sieht wirklich komisch aus. Männer in Uniform steigen aus, es sieht nach dem Militär aus? Ohje, das ist nicht gut, was machen sie bloß hier?
Im nächsten Moment öffnet sich die Türe und eine blonde Frau kommt aus dem Eingang heraus. Sie ist sehr hübsch und elegant gekleidet.
Sie geht langsam auf mich zu und ich spüre ihren eisernen Blick auf mir. Sofort fasse ich instinktiv an meine Klinge.
,,Ah sehr schön, heißt du Yuria?" fragt mich die Blonde.
Woher kennt sie meinen Namen?
,,Wieso?" Frage ich verwundert und schaue sie durchdringend an. Ihre helle Augen, sie wirken kalt.
,,Nimmt sie fest. Alle drei!" Ruft sie zu den uniformierten Männern.
Was ist hier los? Sofort fasse ich an meine Klinge und gehe in Position.
,,Kämpf gegen mich!" schreit Eren. Seine Augen funkeln.
Er beißt sich in die Hand - die Augen der blonden Frau weiten sich und sie lächelt.
,,Nichts lieber als das" sagt sie lachend und beißt sich nun auch in ihre Hand.
...Fortsetzung folgt
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Levi Ackerman X Sie gehört ihm
FanfictionYuria wird von ihrer kaltblütigen Mutter rausgeschmissen. Jeden Tag muss sie sich anhören nicht gut genug für die Familie zu sein und nicht in das Bild zu passen. Levi Ackerman, der Hauptgefreite des Aufklärungstrupp nimmt sie auf und kümmert sich...