Kapitel 27: Entscheidung

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! Achtung: es wird ein härteres Kapitel! Es beinhaltet Gewalt verbunden mit Sexuellen Inhalt. !

Die Tür öffnet sich und der blonde junge Mann kommt herein.

Ich setzte mich sofort auf und schaue ihn schockiert an. Was will er und wieso kommt er einfach herein?

,,Hallo, Yuria. Ich wollte nach dir sehen" sagt er und stellt sich vor das Bett.

Ich stehe auf. ,,Was gibt's denn?" Frage ich leise.

,,Hm. Freust du dich auf die Hochzeit?" fragt er und schaut mich durchdringend an.

Er hat hellblaue Augen. Sein blonde Haare sind leicht gewellt. Er ist wirklich schön aber wenn ich ehrlich zu mir bin habe ich einen anderen Mann im Kopf. Auch wenn er mir schrecklich wehgetan hat. Die Hochzeit will ich nicht aber das darf ich mir nicht anmerken lassen.

,,Ja." Lüge ich. ,,Aber wir müssen uns ja auch kennenlernen." sage ich und bereue das gesagte sofort.

,,Hm. Wir können uns kennenlernen jetzt." er grinst und geht einen Schritt auf mich zu.

Sofort gehe ich einen zurück, stoße jedoch an die Bettkante. Was will er? Scheiße, die Sache läuft aus dem Ruder.

Er fasst mich an meinen Nacken und versucht mich zu sich zu ziehen, um mir einen Kuss zu geben.

Ich will ihn nicht küssen. Ich will das alles nicht.

Ich versuche mich herauszuwinden. ,,Nein das ist mir zu früh bitte nicht." Sage ich und merke sofort wie eine Träne die Wange herunter läuft.

,,Aber du gehörst jetzt hier hin. Mir." sagt er und lächelt teuflisch.

,,Ich will dich doch nur küssen. Wir sind ja jetzt verlobt" sagt er zu mir.

Wieso habe ich bloß so viel Pech?

Aufeinmal fasst er mich an meiner Taille und dreht mich unsanft. Seine Hände gehen an meinen Busen und er haucht mir ins Ohr. ,,Ich will nicht bis zur Hochzeitsnacht warten. Das wurde mir klar, als ich dich heute das erste Mal gesehen habe."

,,Nein bitte nicht. Ich will nicht" schluchze ich und versuche mich zu wehren, jedoch hält er unsanft meine Arme fest.

Er geht wieder an meine Brüste und knetet sie, dabei gibt er ekelhafte Kommentare ab. Es ist nicht wie bei Levi, ich verspüre kein Kribbeln. Ich will einfach nicht, ich empfinde nur Abneigung. Außerdem würde der Hauptgefreite mich niemals zwingen, wenn ich Nein sage.

,,Bitte lass mich" sage ich lauter und verzweifelt.

,,Nein." er stößt mich unsanft auf das Bett. Dann klettert er dazu und beugt sich über mich.

Er drückt mir seine Zunge in den Mund und ich versuche ihn von mir wegzudrücken. Jedoch drückt er mich zurück, er ist bestimmt fast 1.90 groß und stark. Ich kann nicht gegen ihn ankommen.

Er reißt mein Top unter meine Brüste und gibt weiter widerliche Kommentare. Ich winde mich und versuche die Augen zu schließen.

,,Du hast ja wirklich einen Wahnsinnigen Körper" wiederholt er immer wieder.

,,Bitte, lass mich. Ich will nicht. Bitte Anton, bitte." ich winsel fast schon. Ich will einfach nur das er aufhört.

Ich fange an mich zu schämen, denn ich will nicht entblößt im Bh vor ihm liegen. Er weiß gar nicht was er mir antut.

,,So jetzt wird's interessant." sagt er und lacht. Er zieht meine Hose bis an die Knie runter.

Mein Versuch ihn abzuhalten gelingt mir nicht, er hält mit einer Hand meine Hände fest.

,,Warum zierst du dich so? Wir sind doch bald verheiratet." sagt er und ich höre etwas verächtliches in seiner Stimme.

Und weil wir bald verheiratet sind, ist es ok, mich zu vergewaltigen? Was ein Arschloch. Wieso habe ich bloß so viel Pech. Egal wo ich hinkomme, die Menschen wollen mich verletzen.

Er sagt weiterhin ekelhafte Dinge. Aufeinmal zieht er meinen Slip zur Seite und fasst meine Schamlippen an.

,,Nein, bitte, lass es. Hör sofort auf!" schreie ich aber er hält immer noch meine Hände fest.

Plötzlich gibt es einen lauten Knall, und ich spüre wie das Gewicht sich von mir löst und meine Hände frei sind.

Verwirrt blicke ich auf. Links die Fenster sind komplett zersprungen.

Der Hauptgefreite steht vor dem auf dem Boden liegenden Anton und in seinem Blick ist mehr als nur Verachtung.

,,Fass sie nie wieder an. Sie gehört mir." sagt er in seiner kalten und monotonen Stimme.

Anton ist nicht bei Bewusstsein, er hat ihn einen Schlag auf den Nacken gegeben.

,,Am liebsten will ich dir beide scheiss Hände abhacken. Nein, ich will dich am liebsten langsam und quälend töten" sagt er und fasst dabei an seine Ausrüstung, in der sich die Klingen befinden.
Er trägt seine Uniform und einen 3D Manöver.

,,Hauptgefreiter" stammele ich und spüre eine Erleichterung, dass er aufgetaucht ist. Ich bin froh ihn zu sehen.

,,Es tut mir Leid. Wäre ich doch nur ein paar Minuten schon früher da gewesen." er schaut mit seinem kalten Blick wieder auf den am Boden liegenden Anton.

,,Geht es dir gut? Hat er dir wehgetan?" im letzten Satz liegt so viel Wut.

,,Es ist alles ok. Du warst rechtzeitig da." sage ich und schaue an mir herunter. Schnell ziehe ich das Top und die Hose wieder hoch.

Levi nimmt seinen grünen Mantel ab und reicht mir ihn. Er möchte wohl dass ich ihn über mein Top anziehe.

Ich stehe auf und ziehe mir seinen Mantel um. Sein Geruch umhüllt mich, was mich beruhigt.

,,Ich erwarte nicht das du mir verzeihst Yuria. Es tut mir leid was ich dir angetan habe. Aber es war für mich nicht nur ein Befehl, ich habe alles wirklich ernst gemeint." ich merke wie ihm die Worte schwer fallen.

Plötzlich klopft es an der Türe. Lautes Klopfen.
,,Hey was ist da drin los? Was war das für ein Knall?"
Es sind wohl die Soldaten des Hauses.

Ängstlich schaue ich zur Tür und dann zum Hauptgefreiten. Wenn sie den am Boden liegenden Anton sehen und Levi der durch das Fenster kam, werden sie ihn bestimmt festnehmen.

Auch der Hauptgefreite schaut zur Tür und ich merke wie er kurz nachdenkt.

,,Bitte komm mit mir. Wir sind mehrere aus dem Aufklärungstrupp hier, um dich wieder mit zu uns zu holen." er schaut mich mit ernster Miene an.
,,Wir haben nicht viel Zeit, Yuria."

Das Klopfen und die Schreie von Draußen werden stärker.

Levi Ackerman  X Sie gehört ihmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt