Yuria's Sicht
,,Levi?" frage ich, während ich meine Augen öffne. Ich spüre wie mein Gewicht in seinen Armen liegt.
,,Yuria?" fragt er mich und schaut nach unten, während er mich trägt.
,,Lass mich bitte runter. Ich möchte selber gehen."
Er schaut mich skeptisch an, lässt mich aber zu Boden kommen.
,,Es geht schon wieder." sage ich und fasse mir an den Kopf.
,,Ruhe wäre trotzdem besser." sagt er und schaut mich ernst an.
Eigentlich hat er ja Recht. Aber ich möchte es nicht eingestehen.
,,Komm mit mir." sagt er und hält mir seine Hand hin. Ich greife nach ihr und folge ihm.
Wir gehen in Richtung seines Zimmers des Hauptquartiers.
Als er die Türe öffnet, dreht er sich zu mir.
,,Leg dich bitte ins Bett. Ich hole was zu Essen." sagt er und zeigt auf sein Bett. Es ist natürlich frisch bezogen, sein Zimmer strahlt wieder vor Sauberkeit.
,,Hm. Ist gut." sage ich und setze mich auf die Bettkante.
Nach ungefähr 10 Minuten kommt Levi wieder zurück. Er sieht wirklich süß aus, mit dem Tablett in der Hand.
Er stellt das Tablett auf einem Tisch ab. Er hat frischen Tee zubereitet und Brote mitgebracht.
Während er vor dem Tablett steht, schaut er mich auffordernd an, dass ich essen soll.
Ich bin eigentlich froh, dass er mich zwingt, denn ich muss wirklich wieder was zu mir nehmen.
Ich setze mich und nehme mir ein Stück Brot.
,,Warum hast du so wenig gegessen die letzte Zeit?" fragt er mich leise.
,,Ich habe eher trainiert." antworte ich mit vollen Mund.
,,Hm. Das ist auch meine Schuld, dass es dir so schlecht ging und du nicht essen konntest. Bitte iss wieder mehr." sagt er und schaut auf seine Hände.
,,Hast du mit Petra geschlafen?" platzt es aus mir heraus. Es ist mir eigentlich egal, wie die Frage bei ihm ankommt. Ich will es einfach wissen.
,,Nein. Ich habe sie nicht berührt. Ich habe nichtmal mit ihr in einem Bett geschlafen." sagt er. Ich glaube ihm das auch.
,,Gut. Ansonsten will ich auch mehr nicht wissen." antworte ich und beiße in das nächste Stück.
,,Und du hast nicht?" fragt er nochmal.
,,Nein. Es gab ein paar Küsse. Mehr nicht."
Ich sehe wie seine Faust sich ballt. ,,Es tut mir Leid Yuria. Du weißt dass ich es nichtmal ertragen kann, wenn ein anderer Mann dich anschaut." er schaut mich traurig an.
,,Tja. Da musst du wohl durch." sage ich und lache.
,,Wieder so Frech." sagt er und schmunzelt auch leicht.
Ich setze mich zu ihm und lege meinen Kopf auf seine Schulter.
Den restlichen Abend erzählt Levi mir über seine Zeit in Marley. Über Leo, den ich auch kennenlernte, über seinen Job mit ihm und wie er Pawlow geköpft hatte.
Am Ende fallen wir beide müde in sein Bett und schlafen.
6 Monate später
,,Yuria." sagt er und zieht mich an meiner Hand über ein Feld.
,,Mein Gott, wo sind wir denn hier?" frage ich ihn und stolpere fast über die Erde.
,,Gleich kommen wir an ein Dorf an." sagt er und zeigt in die Richtung.
,,Ah, es sieht aufjedenfall sehr schön hier aus."
Auf den Feldern wachsen zur Zeit Mohnblumen, die unfassbar schön strahlen.
Mittlerweile bin ich wieder vollkommen genesen und an meinem alten Gewicht angekommen, wenn nicht sogar wieder ein paar Kilos drüber aber Levi ist zufrieden. Ich habe meine alte Figur wieder zurück und alle sagen ich erblühe vor Leben, was mich natürlich sehr freut.
Ich habe weiter im Aufklärungstrupp mit Hanji und Eren an meiner Titanenkraft geforscht, leider ergab es keine neuen Infos. Ich bin wohl doch nicht in der Lage, einen Titan zu führen. Zumindest das was wir herausfinden konnten bisher.
Marley hat sich zurückgehalten. Wir haben keine Informationen mehr mitgeteilt bekommen und es gab keine Angriffe bisher. Zur Zeit ist die Regierung die Waffen am ausrüsten. Wir konnten uns einige Waffen aus Marley abschauen und kopieren. Die Mauergarnison arbeitet an Defensivwaffen, damit wir in Zukunft uns vor potenziellen Angriffen besser schützen können.
Levi, der Kommandant der Spezialeinheit, hat nun eine neue Gruppe. Mikasa, Eren, Armin und Mich. Mittlerweile begegnet er mir auf Augenhöhe, wenn es um unsere beruflichen Angelegenheiten geht. Er nimmt mich als Soldatin ernst.
,,So hier fängt das Dorf an. Yuria, siehst du vorne rechts das kleine Haus?" fragt er mich und zeigt in die Richtung.
,,Ja!" ein kleines Haus aus Mauern mit einem roten Dach befindet sich zwischen den ländlichen Häusern.
,,Das gehört mir. Ich habe es von meinem Onkel Kenny geerbt." erklärt mir Levi.
,,Möchtest du dort mit mir zusammen einziehen?" fragt er mich und zieht mich an sich und gibt mir einen Kuss.
,,Wir müssen da zwar viel sauber machen, denn der Staub und der Dreck ist wirklich eklig." sagt er und rümpft die Nase.
Das Haus ist total verwachsen mit Pfingstrosen und Unkraut. Es ist sehr Klein und niedlich. Irgendwie passt es zu Levi und mir.
,,Ich kann mir nichts schöneres vorstellen." antworte ich lachend und merke wie mir bei der Vorstellung mit Levi hier zu wohnen, eine Träne die Wange herunter läuft.
Er gibt mir einen Kuss auf meinen Haaransatz. ,,Ich freue mich auch." Dabei steckt er mir eine rote Azalee hinter mein Ohr.
Hallo liebe Leser,
die Geschichte ist hiermit beendet. Ich habe wirklich viel Herz reingesteckt und freue mich wirklich über jeden Einzelnen Leser! Ich bin überwältigt, wenn nur 1 Person meine Geschichte für gut befindet und mitverfolgt.
Ich hoffe es hat euch Spaß gemacht, Yurias und Levis Liebesgeschichte mit ihren Hoch-und Tiefgängen zu verfolgen.
Ich weiß, einige Fragen sind auch noch offen. Vielleicht mache ich einen 2. Teil. Aber erstmal ist das nicht geplant. Ich möchte mich an neue Projekte ranwagen.
Danke für die Zeit mit euch und Danke dass ihr meine Geschichte mögt.
Eure Sasha
DU LIEST GERADE
Levi Ackerman X Sie gehört ihm
FanfictionYuria wird von ihrer kaltblütigen Mutter rausgeschmissen. Jeden Tag muss sie sich anhören nicht gut genug für die Familie zu sein und nicht in das Bild zu passen. Levi Ackerman, der Hauptgefreite des Aufklärungstrupp nimmt sie auf und kümmert sich...