Kapitel 43: Nervige Kellnerin

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Wir bleiben vor dem Eingang eines Restaurants stehen. Es ist ein Reihenhaus, in dem sich ein kleines Lokal befindet.
Die Türen sind alt und sind aus Glas.

,,Ich finde das ist das einzige Restaurant, welches wirklich sauber ist." erklärt Levi ruhig.

Ich nicke. Ja auch wenn es so alt ist, ist es sehr sauber.
Vor der Türen stehen Blumen und ein Bild mit den heutigen Tagesangeboten.
Die Blumen sind Azaalen und Hortensien. Meine Lieblingsblumen.
,,Die Blumen sind schön." sage ich und deute auf sie.

,,Ja, das stimmt. Asiatisch, so wie du." sagt er.

Ich bin beeindruckt, dass er weiß das diese Blumenarten aus Asien kommen. Damit hätte ich nicht gerechnet.

,,Komm, lass uns reingehen." er nimmt meine Hand und wir gehen herein.

Drinnen ist es wirklich sauber und schön hell. Von außen wirkte das Restaurant gar nicht so.
Wir setzen uns auf eine Bank, jeweils gegenüber.

,,Levi, wie immer schwarzer Tee?" kommt aufeinmal eine braunhaarige Frau um die Ecke und lächelt. Sie spielt dabei mit ihren Locken. Sie ist wirklich hübsch. Sie hat grüne Augen, braune dunkle locken und auch eine schöne Figur. Sie ist eher kurviger, so wie ich. Also wohl sein Typ.

Flirtet sie ihn an? So wie sie mit ihren Haaren spielt und ihn anschaut. Oh man.

,,Ja. Und für sie einen grünen." sagt er und schaut sie dabei nicht an.

,,Alles klar, sehr gerne." sagt sie trällernd und verschwindet hinter der Theke.

,,Was?" er schaut mich an. Ausdruckslos.

,,Nichts Levi." sage ich und verschränke die Arme vor der Brust.

Als sie zurück mit den Getränken kommt, nimmt sie die Essensbestellung auf. Ihre gekünstelte Freundlichkeit macht mich noch Wahnsinnig.

,,Mikasa ist wieder auf dem Weg der Besserung, oder?" fragt er mich. Ich glaube er merkt dass ich mit meinen Gedanken wo anders bin.

,,Ja. Ihr geht es wieder besser. Die Wunde heilt." antworte ich.

,,Gut, für das Training. Sie ist wichtig für den Aufklärungstrupp." sagt er und trinkt einen Schluck.

,,So für die Dame einmal und für den Süßen Hauptgefreiten!" Ruft die komische Kellnerin und gibt uns die Teller.

Levi sagt ein monotones Danke und ich verdrehe die Augen.

,,Wieder eifersüchtig, meine Schöne?" fragt er ausdruckslos, während er isst.

,,Nein." Sage ich. Ich muss einfach damit klar kommen das Levi eine Vergangenheit hat. Er ist ja auch schon älter, er hat einfach viel mehr Erfahrungen gesammelt, auch wenn ich den Gedanken nicht mag.

,,Ich bin im Moment einfach etwas sensibler." Sage ich ehrlich und stochere in meinem Essen rum.

,,Lief da was? Sei wenigstens ehrlich." Sage ich.

,,Ja, lange Zeit her." sagt er. ,,Aber sie ist mir egal. Ich interessiere mich nicht für sie." sagt er und zuckt mit den Schultern.

Es tut mir weh, dass es wirklich so ist aber es ist so, er hat seine Vergangenheit. Was ja auch in Ordnung ist.

Mein Essen schaffe ich nur zur Hälfte. Ich habe immer noch von dem ganzen Tag ein flaues Gefühl im Magen.

Als die ätzende Kellnerin zum zahlen kommt, gehe ich schon mal Richtung Ausgang. Wenigstens hat Levi sie keines Blickes gewürdigt und nicht mal Trinkgeld gegeben. Okay, es ist irgendwie schon gemein aber was soll's.

Er nimmt meine Hand und führt mich nach draußen. Es ist immer noch schön warm.

Wir verlassen die Straße und begeben uns auf die Nebenstraße, ein Kopfsteinfplasterweg.

Neben dem Weg ist der Fluss. Das Mondlicht spiegelt sich im Fluss wieder.

Levi zieht mich näher an sich heran.

,,Wie lautet deine Antwort?" fragt er mich.

Ja, er meint die Beziehungsfrage.

Ich lasse seine Hand los und antworte: ,,Tja, du wirst dich gedulden müssen." und lache.

Ich drehe mich einmal dabei. Seine Mundwinkel sind auch leicht nach oben.

,,Jetzt ärgerst du mich auch noch?" fragt er.

,,Jaaa, macht schon Spaß!" antworte ich lachend.

Plötzlich fasst er mich an der Hüfte und wirft mich über seine Schulter.

,,Leeevi; lass mich runter" flehe ich und lache dabei.

,,Nené, erst wenn ich meine Antwort bekomme." sagt er und dreht sich, um mich zu ärgern.

,,Gemein!" Rufe ich und schlage leicht auf seinen Rücken.

Daraufhin nimmt er mich unter seine beiden Händen, so dass ich in seinen Armen liege.

Unglaublich dass er trotz seiner Körpergröße so stark ist.

Er drückt seine Lippen auf meine und unsere Zungen berühren sich. Wir küssen uns solange, bis wir keine Luft mehr bekommen.

,,Jetzt gehen wir zu mir." sagt Levi, setzt mich ab und gibt mir ein Schlag auf den Hintern. Natürlich unter meinem Rock.

,,Ich bin gespannt." Sage ich und grinse ihn an.

Fortsetzung folgt... Ich hoffe ihr freut euch auf den nächsten spicy Teil.

Levi Ackerman  X Sie gehört ihmWo Geschichten leben. Entdecke jetzt