80. Mama

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Ich war so entspannt wie lange nicht mehr. Ich empfand Glück. In meinem Hinterkopf hallten die Worte meiner Mutter. Ich liebe dich. Sie gaben mir Kraft mich zu wehren. Der stechende Hass in meiner Brust war fort. 

„Ich kann den Fuchsgeist mit meinem Chakra nicht mehr lange festhalten. Nutz die Chance und mach ihn fertig!" Ich wusste nicht so recht wie es möglich war, hier neben meiner Mutter zu stehen und gleichzeitig auf dem Schlachtfeld aktiv zu sein. Doch hinterfragen tat ich es nicht.

Der Fuchs befreite sich teils von seinen Ketten, dem Chakra meiner Mutter. Ich hörte sie etwas sagen, doch ich war so fokussiert, dass ich es nicht richtig wahrnahm. Im Weisenmodus und mit einer ordentlichen Anzahl an Doppelgänger griff ich an. Erneut mit dem großen Rasengan, doch diesmal hatte der Fuchs keine Chance. 

In dem Käfig meines Unterbewusstseins wurde er an den Rand geschleudert, sichtlich verwundet. Doch das war nicht genug. Da fehlte noch etwas. Ich konzentrierte mich auf mein Chakra, stetig und scharf, scharf und rotierend. Die Rasen-Bombe. 

Diesmal ließ ich das vor Kraft surrende Jutsu in die Luft gehen. Und während der Fuchs mit den schweren Folgen zu kämpfen hatte, zog ich weiter an seinem Chakra. Ich zerrte mit aller Kraft und fluchte was das Zeug hielt, doch am Ende das Tages hatte es sich gelohnt. 

Ich hatte sein Chakra in der Hand. Ich hörte meine Mutter in meinem Kopf jubeln, während das Chakra des Fuchsgeistes in mich einzog. Frei von Hass und stark. So unglaublich stark, dass ich anfing zu leuchten. Ich wusste nicht so ganz was genau vor sich ging, doch ich nahm einfach mal an, dass es gut war. 

Ich sah an meinem vor Chakra brennenden Körper hinunter,  Markierungen zogen sich über meine Klamotten. „Das ist also das Chakra des Neunschwänzigen." Apropos ..., der Fuchs schien nicht sehr glücklich über seine Niederlage zu sein. Eigentlich war »nicht sehr glücklich« ziemlich untertrieben, der Fuchs raste vor Zorn. 

Sein Rachedurst war so gewaltig, dass er sich für einen erneuten Angriff bereit machte. Doch ich saß am längeren Hebel. Ich hatte seine Macht, ich hatte seinen Willen, ich hatte alles. im nächsten Moment lag der Fuchs ein weiters Mal auf dem Boden, festgehalten durch große Tore, die ihn ein weiters mal einsperrten. Hinter Gittern, wo er keinen Einfluss mehr hatte. 

Ich wusste es war albern, doch irgendwie tat er mir leid. Der Fuchs war so selbstsicher gewesen, dass er sich nicht einmal im Traum vorstellen hatte können zu verlieren. Doch nun saß er dort, eingesperrt in meinem Bewusstsein. Machtlos. 

Ich stand nun wieder meiner Mutter gegenüber. Ich wusste, dass sich unseren Zeit einem Ende nährte. Sie nahm meine Hände, ihre Augen strahlten. „Du hast es geschafft, Yuna. Du, und Naruto, ihr seid so stark. Ihr seid meine Kinder."

Diese Worte erfüllten mich mit Trauer. Auch sie spürte, dass unsere Zeit vorbei war. „Geh nicht, Mama."

„Mein Schatz" Sie strich mir mütterlich über die Wange. „Ich werde dorthingegen, wo Minato ist. Aber bevor ich gehe, muss ich dir noch etwas erzählen. Yuna, ich möchte dir die Wahrheit über den Vorfall erzählen, der sich kurz nach eurer Geburt zugetragen hat."

„Die Wahrheit?"

„Yuna, ich bin vor dir und Naruto die Jinchu-Kraft des Neunschwänzigen gewesen." Ich zog überrascht die Augenbrauen hoch. „Bevor ich dir erzähle, was vor 16 Jahren geschah, möchte ich dir ein paar Dinge über mich erzählen."

„Ich wurde damals als zweite Jinchu-Kraft des Neunschwänzigen ausgewählt. Ich wurde aus dem Strudelreich nach Konoha gebracht, weil dringend eine neue Jinchu-Kraft für den Neunschwänzgen benötigt wurde. "

Aufmerksam hörte ich zu, wie sie berichtete, damals als zweite Jinchu-Kraft des Neunschwänzigen ausgewählt worden zu sein und das obwohl sie aus einem anderen Land kam, dem Strudelreich. Dies lag daran, dass Konoha und das Strudelreich einst lange Verbündete gewesen waren, die sich auf Versiegelungsjutsu spezialisierten. Heute existierte dieses Reich schon lange nicht mehr.

Uzumaki Zwillinge || Gaara ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt