~A Vampires Desire~
Er ist ein hungriger Vampir, gefangen in einem Käfig in einer anderen Welt. Unwissend, was Liebe wirklich ist.
Sie hingegen ein Bücherwurm mit vielen Fantasien.
Aber was wenn der Vampir sich dann für eine Welt entscheiden muss...
„Wer hat mich manipuliert?”, frage ich verwirrt. „Lass mich raten, er hat dir sowas erzählt wie 'Matteo ist mein Stiefvater, er hat meine Mutter umgebracht und hält mich hier fest, aus Rache'!”, knurrt er. Erstaunt weite ich meine Augen.. „Er hat einen auf traurig gemacht um dein Mitleid zu erwecken, richtig?”, fragt er weiter.. und ich nicke. „Ich kann es nicht glauben!”, sagt er aufgebracht und läuft herum. Flynn tritt näher zu mir. „Julien ist der Vampir Prinz, Dalia”, sagt er ernst... Aber dennoch fürsorglich. Sofort kommt mir das Buch in den Sinn.. Er ist der Prinz?
„Wie er ist? Nun nicht viele Leute hatten die Ehre ihn zu treffen. Aber Gerüchten zufolge, soll er skrupellos sarkastisch und völlig Gefühlslos gewesen sein.”
Wie kann das sein? Er wirkte weder Sarkastisch, noch Gefühlslos. Aber dann dämmert es mir. Diese Charakter Schwankungen. Das grinsen. Er hat wirklich nur so getan! „Ich kann dir vergewissern, dass nicht wir die bösen sind in der Geschichte. Alles was Julien dir erzählt hat, sind Lügen”, sagt er weiter. Warum hat alles dann so.. echt getönt? „Das lustige ist, dass es nicht das erste mal ist das er es versucht! Und trotzdem, hat er es diesesmal geschafft”, sagt Matteo. „Jedes mal wenn irgendwer zu Besuch kommt, lockt er sie hier her. Zu ihm”, sagt Flynn. Ich wurde aber nicht hingelock, sondern bin eher ausversehen hier gelandet. „Er manipuliert die Leute, damit sie Mitleid haben und ihm helfen, sich zu befreien”, sagt er weiter. Ich halte mich kurz an der Wand fest. „Das heisst.. ich habe eine potenzielle Mörder frei gelassen?”, frage ich erschrocken. Eventuell, habe ich Mist gebaut. Mein Gefühl lag also richtig. „Potenzieller Mörder? Er ist definitiv einer”, sagt Matteo und reibe sich die Stirn. „Weshalb.. ist er genau eingesperrt?”, frage ich zögernd. „Deshalb”, sagt Matteo und schaltet den Fernseher an. In den Nachrichten erkenne ich die pure Verwüstung. Er.. terrorisiert die Stadt? „Er ist hier eingesperrt, weil er schon immer vor hatte, die ganze Erde auszuschalten. Wenn er jemanden nicht leiden kann, dann sind es Menschen. Irgendwann ist er viel zu gefährlich geworden, und ich habe ihn hier eingesperrt. Hier wo ihn niemals jemand finden würde”, sagt Matteo und verschränkt die Arme.
„Nun...”, sage ich etwas peinlich berührt. „Mach dir keinen Kopf, du konntest es nicht wissen”, sagt Flynn direkt. Er weiss, was ich denke. „Wir müssen ihn wieder einfangen”, knurrt Matteo. „Du hast es angerichtet, also badest du es auch wieder aus”, zischt Matteo zu mir. „Ich?!”, frage ich erschrocken. „Du bist die erste Person, mit der er seit Jahren Kontakt hatte, nebst uns beiden. Mach diese typischen Frauen Spiele”, sagt er. Bitte was? „Ich hoffe das ist ein Scherz”, sage ich komplett erstaunt. „Das ist es nicht, junge Dame”, sagt er weiterhin. Wie soll genau ich ihn einfangen?
~Etwas später~
Nun befinden wir uns mitten in der Stadt, wo sich das ganze Chaos abspielt. „Vergessen wir nicht, Jungs und Mädels, dass wir es hier mit einem Prinzen zu tun haben, der die ganze Welt in Schutt und Asche legen könnte”, erinnert Matteo uns daran. Er macht das ganze nicht besser! Flynn legt beide Hände an meinen Schultern... „Mach dir keine Sorgen, ich beschütze dich”, sagt er und lächelt. Hitze steigt in meinen Wangen auf, aber ich will das gar nicht machen! Dann sehe ich zur Mitte des offenen Platzes. Julien steht dort, mit verschränkten Armen. Während Gegenstände wild um die Gegend fliegen. Es stürmt als hätte es keinen morgen mehr, und die toten Leute machen alles noch schlimmer. „Leute ich weiss immer noch nicht, was ich tun muss”, sage ich ernst. Matteo sieht zu mir. „Verführ ihn ein wenig. Es dient nur als Ablenkung, damit Flynn ihm die Spritze verabreichen kann”, sagt er. Währenddessen, nimmt Flynn die sogenannte Spritze hervor. Und ich soll jetzt einfach so... Auf ihn zu laufen?
Wenn ich sterbe, haben sie mich alle auf dem gewissen. Mit einem mulmigen Gefühl laufe ich los. Mit jedem Schritt, den ich näher komme, desto schlimmer wird mein Gefühl. Das ist keine gute Idee.. Vielleicht ist das alles etwas voreilig. Aber dafür ist es nun zu spät, denn ich stehe vor dem Prinzen. Sein Blick geht zu mir runter. Ein grinsen bildet sich auf seinem Gesicht.. sein wahres ich. „Na wer haben wir denn da. Meine Lebens retterin”, sagt er und beugt sich etwas runter. Ich setze ein lächeln auf. „Du bist also ein Prinz?”, frage ich. „Ganz recht, der bin ich”, sagt er. Ich trete noch ein wenig näher. Dabei erkenne ich, wie er etwas verwirrt wirkt. „Dazu noch ein ganz attraktiver Prinz”, sage ich leise und lege meine Arme um seinen Hals, selbst wenn ich auf Zehenspitzen stehen muss. Sein Blick geht sofort zu meinen Armen. Flynn könnte sich ruhig mal beeilen. Julien friert komplett ein. Er starrt mich an.. wenn Blicke töten könnten dann wäre ich schon längstens unter der Erde. Dann bildet sich wieder ein grinsen auf seinen Lippen. „Wie niedlich, kleines”, sagt er und nähert sich meinem Ohr. „Aber ich kann deine Angst schon riechen”, flüstert er in mein Ohr. Schluckende versuche ich mich zusammen zu reissen. Er kommt mir so nahe, dass sich unsere Nasenspitzen schon berühren. „Du bist ein Mensch...”, flüstert er. „Und ihr verdient es, zu sterben”, knurrt er finster.. und die roten Augen werden erkennbar. Plötzlich, ohne das ich berührt werde, zieht mich der Wind in hohem Bogen von ihm weg.. zu meinem Pech, lande ich mit meiner Seite auf irgendeinen, riesigen Stein. „Ahhh..”, stöhne ich vor Schmerzen auf. Ganz toll gelaufen, würde ich sagen. Dann sehe ich nach hinten.. meine Augen weiten sich, als ich Julien erkenne, der immer näher kommt. Mit diesem grinsen im Gesicht, das nichts gutes veranlasst. Sofort versuche ich aufzustehen... Aber es gelingt mir nicht gut. Mit jedem Schritt, bringt mich meine Verletzung wieder zu Boden.. „Wo willst du denn hin, kleines?”, fragt er mit einer bösen Stimme...
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