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Dalia's Sicht:

„Würdest du mich bitte von diesen Ketten befreien?”, fragt Julien ernst. „Kann ich darüber nachdenken?”, frage ich und nehme das Buch über Vampire, welches ich zuvor hingestellt habe. „Du musst darüber nachdenken?”, fragt er. Ich nicke und verlasse den Raum. „Du überlebst schon bis Morgen, nicht wahr?”, frage ich und schiele in den Raum hinein. „Versuch Matteo den schwarzen Ring zu stehlen”, sagt er plötzlich. Ich weite meine Augen. „Ich soll auch für dich stehlen?”, frage ich. „Der Ring gehört mir. Aber ohne ihn, kann ich nicht von hier verschwinden. Nur mit dem, kann ich unter die Sonne”, sagt er ernst.
Aber eins ist zu sagen.
Er hat ein hübsches Gesicht.
„Das alles wird immer.. schräger”, murmle ich. Er lächelt leicht, aber die Traurig ist ihm dennoch im Gesicht geschrieben.. und dort erkenne ich seine spitzen Eckzähne. „Noch was”, sagt er und ich sehe zu ihm. „Wie heisst du?”, fragt er und mustert meine Augen. Kurz zögere ich. „Dalia”, sage ich schlussendlich.
Ich muss erst mal von hier weg. Ich laufe wieder durch die Wand, relativ verstört. Somit gehe ich Richtung Zimmer. Irgendetwas ist hier aber faul... Ich meine, ist Matteo wirklich so ein Typ?
Oder begehe ich hier einen grossen Fehler?
Plötzlich kommt mir der eben genannten Matteo entgegen. Ich verstecke das Buch hinter mir. Jetzt sehe ich ihn definitiv mit anderen Augen. Ich meine er hat jemanden Jahre lang eingesperrt. „Da bist du ja, Dalia”, sagt er lächelnd. „Deine Mutter hat Abendessen gemacht. Möchtest du dich zu uns gesellen?”, fragt er. Wenn man ihn so ansieht, meint man, dass er eine gute Person ist. Unglaublich wie eine Person so..
Gemein sein kann. Ich nicke, stelle das Buch aber zuerst in meinen Zimmer ab. Mein weg führt mich dann ins Esszimmer.
Am Esstisch, sitzen bereits meine Mutter und Flynn.

Gegenüber von Flynn, setze ich mich hin. Geradewegs neben meiner Mutter. Mein Blick bleibt am Teller Pasta stecken. Sie weiss, dass es mein lieblings Gericht ist. Aber irgendwie ist mir nicht ganz nach Essen. Mein Blick kreuzt sich mit Flynn.. und ganz plötzlich habe ich das Gefühl, das alles nicht tun zu können. Wie soll ich meine Gefühle.. unterdrücken? „Ihr geht zusammen zur Schule, richtig?”, fragt meine Mutter. Flynn nickt nur. „Dann könnt ihr ja ab Morgen gemeinsam zur Schule gehen”, sagt Matteo und wuschelt Flynn durchs Haar. „Fast schon wie richtige Geschwister”, sagt Mamma lächelnd. Flynn's Lächeln schwindet sofort. Daraufhin herrscht Stille. Eine etwas unangenehme Stille. „Habt ihr von Mordfall gehört?”, fragt meine Mutter in die Stimmung zu verändern. „Ein Mann hat ein Kind Monate lang eingesperrt und schlussendlich getötet”, sagt sie. Matteo hebt eine Augenbraue. „Das muss schlimm gewesen sein. Ich begreife nicht, wie Leute solche Dinge tun können!”, sagt er mit einem finsteren Blick.
Gerade du sprichst.
Du, der ein Vampir in seinem Büro, hinter einer nicht existierenden Wand, versteckt. Irgendetwas ist doch faul daran. Mein Blick fällt auf den schwarzen Ring.
Da ist er.
Und der gehört ganz sicher Julien?
Wie soll ich den nur bekommen? Wenn Matteo ein Vampir ist, merkt er bestimmt alles schon im voraus.

~Nach dem essen~

Mit einem zögern, bringe ich meinen Teller in die Küche. Ich bleibe jedoch ein paar Meter weiter hinten stehen, als ich Matteo und Mamma herumalbern sehe. Fast schon sie ein frisch verliebtes Teenager paar. Wenigstens ist sie glücklich. Ich stelle meinen Teller ab, ohne die beiden zu stören. Auf dem Tresen, fällt mir der schwarze Ring auf. Er hat ihn ausgezogen?
Ich sehe zu Matteo.. tatsächlich hat er den Ring ausgezogen, um den Abwasch zu machen. Einen silbernen trägt er immer noch. Das ist wahrscheinlich sein Ring, um vor der Sonne geschützt zu sein.

Zum Teufel mit Edward und seinem glitzer.

Rasch greife ich nach dem Ring, und verschwinde aus der Küche. Ohne Flynn begegnen zu wollen, laufe ich die Treppe hoch. In meinem Zimmer, schliesse ich die Tür. Mein Blick bleibt am Ring hängen.
Er ist ganz hübsch.

Müde setze ich mich aufs Bett

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Müde setze ich mich aufs Bett.
Eher aber ein grinsen über meine Lippen geht. Ich habe einen echten Vampir getroffen! Ehrlich gesagt, muss ich alles trotzdem noch verarbeiten...
Und sicher gehen, dass ich das alles nicht wirklich halluziniere. Wer weiss, vielleicht macht mir der Umzug zu schaffen. Ehrlich gesagt würde ich es aber gerne glauben.
Ich sehe zum Buch neben mir, und setze mich auf. Mit den Fingern streiche ich über den Deckel, eher ich es öffne.

„Der Prinz der Vampire, das Symbol und Vorbild aller Vampire. Er brachte viele Kolonien zum stürzen, übernahm Völker und tötete die unbrauchbaren, lese ich leise vor. Wow.

„Wie er ist? Nun nicht viele Leute hatten die Ehre, ihn zu treffen. Gerüchten zufolge, soll er skrupellos, sarkastisch und völlig Gefühlslos gewesen sein”

„Der Prinz verschwand vor über 300 Jahren, aber Legenden besagen, dass er noch immer lebt. Ob er irgendwann zurückkommen wird, und seinen Thron in Anspruch nimmt, steht in den Sternen”, also gab es einen Vampir Prinz? Den es vielleicht immer noch gibt?

„Kapitel 1 - Die Rache am dritten Reich”, lese ich ein weiteres mal vor..

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Na na na, wir sind noch nicht fertig :DD
Auf zum nächsten Kapitel!

LG. DaliaCool ✨

𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt