Dalia's Sicht:
Ich atme die kühle Morgen Luft ein.
So ein Spaziergang am Morgen, nach dem man den Abend vorher gesoffen hat, tut schon gut.
Jetzt verstehe ich auch, was die anderen meinen. Ein weiteres Mal, will ich mich aber nicht betrinken.
Ich denke man kann Alkohol trinken, ohne sich zwingend betrinken zu müssen.
Ich laufe durch den Park, der im Moment noch ganz leer ist.
Die Sonne scheint, was auf einen schönen Tag hindeutet.
An Julien will ich gar nicht denken.
Neben einer Bank, bleibe ich stehen.
Ich will mich gerade setzen, als ich plötzlich etwas blaues am Boden erkenne. Es sieht aus, als hätte jemand ein kleines Loch in den Boden gegraben. Ich beuge mich runter zum kleinen Loch, wo der besagte blaue Stein zu erkennen ist.
„Wie hübsch”, sage ich und nehme ihn auf. Er ist ganz blau, blau.. wie zum Beispiel der Osterhase.
Den kennt doch jeder.
Ob dieser Stein wohl von der besagten Osterinsel kommt?
Ich muss bei meinem eigenen Gedanken lächeln. Ich sollte nun alt genug sein, um nicht mehr an solche Dinge zu glauben.Gerade als ich mich setzen möchte, verliere ich plötzlich den Boden unter meinen Füssen.
Ein lauter Schrei entweicht meiner Kehle, als ich plötzlich in die Leere falle.
Ich zapple wild herum.
Alles ist schwarz, und ich erkenne nichts.
Was zum Teufel passiert hier?
Ich kneife meine Augen zu.. als ich plötzlich auf einen harten Boden lande.
Ich stöhne vor Schmerzen auf, und drehe mich auf die Seite.
Gott, mein Rücken!
Das hat noch gefehlt.
Vorsichtig öffne ich meine Augen.
Ich liege mitten in einem Haus, oder eher einem Wohnzimmer. Wie bin ich denn jetzt hier her gekommen? Verwirrt richte ich mich auf.
Diesen modernen Ort, kenne ich nicht. Ich halte mir leicht den Rücken, und ergreife den blauen Stein am Boden.„Dalia, die kleine weint schon wieder!”, ruft eine Stimme plötzlich meinen Namen. Erschrocken sehe ich nach rechts, wo geradewegs ein Typ ins Wohnzimmer tritt
Wer.. ist dass denn?
Woher kennt er meinen Namen?
Und wieso.. sieht er so gut aus?
„Was machst du denn dort?”, fragt er und kommt näher zu mir. „Woher.. kennst du meinen Namen?”, frage ich unsicher und will gerade etwas auf Abstand gehen.
„Was ist dass denn für eine dumme Fra-”, doch er unterbricht sich selbst. „Du hattest diese Kleider heute Morgen nicht an”, sagt er skeptisch.
Ich verstehe nichts mehr.
Was meint dieser komische Typ damit?
„Aha, jetzt verstehe ich”, er beugt sich nahe zu mir runter, woraufhin ich meinen Kopf etwas nach hinten drücke.
Mein Blick fällt auf seine Silberne Haarsträhne..
„Du bist nicht mein Mädchen”, sagt er. Sein Gesichtsausdruck wird sofort hart. „Wie bist du hier her gekommen?”, fragt er nur und richtet sich auf. „Ich.. ich weiss nicht. Ich habe nur diesen Stein gefunden.. und plötzlich bin ich hier”, sage ich und deute auf den blauen Stein in meiner Hand.
Seine Augen weiten sich.
„Kleine, ich wusste dass es keine gute Idee war, diesen Stein zu vergraben!”, ruft er plötzlich.
Dieser Typ sieht Julien recht ähnlich aus, wenn ich ihn mir so ansehe. „Was?”, fragt eine weibliche Stimme, die plötzlich ebenfalls ins Wohnzimmer kommt.
In ihrer Hand, trägt sie ein Kind. Es ist ein Mädchen.Das.. das bin ja ich!
Meine Augen weiten sich, als ich sie anstarre. Auch ihre Augen weiten sich. „Mehr Schicksal als das, Julien”, sagt sie nur und lächelt breit. „Wie toll!”, sagt sie weiter und tritt näher.
Julien?
Kind?
Ich?
Was?
Mein Gehirn hat gerade eben aufgehört zu hirnen. „Wo genau bin ich?”, frage ich und sehe die beiden an, als ich endlich vom Boden aufstehe. „Du befindest dich im Haus der Boten”, sagt der Typ gegenüber von mir. Er heisst anscheinend auch Julien.
„Zahnfee, alles in Ordnung dort? Ich habe ein Geräusch gehört, ich hoffe es geht meiner Wand gut!”, sagt eine weitere Stimme.
Da tritt noch einer ein. Ganz in rot. Er sieht aus wie ein assi möchtegern Weihnachtsmann. „Haus der Boten? Wer seid ihr?”, frage ich verwirrt.
„Das ist ein schlechtes Zeichen, sie hat wahrscheinlich in ihrem Universum nichts mit uns zu tun”, sagt diese besagte Zahnfee gegenüber von mir.„Aus welchem Universum bist du?”, fragt er und verschränkt die Arme. „Universum? Wie aus welchem?”, frage ich völlig verwirrt.
Ich verstehe nichts mehr.
„Andere Frage, gibt es etwas spezielles in deinem Universum?”, fragt der Möchtegern Weihnachtsmann. „Definiere 'speziell'”, sage ich nur.Im nächsten Moment, verschwindet mir wieder der Boden unter den Füssen..
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Und da wären wir mit unserer lieben Zahnfee :DD
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𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍
Romance~A Vampires Desire~ Er ist ein hungriger Vampir, gefangen in einem Käfig in einer anderen Welt. Unwissend, was Liebe wirklich ist. Sie hingegen ein Bücherwurm mit vielen Fantasien. Aber was wenn der Vampir sich dann für eine Welt entscheiden muss...