Dalia's Sicht:
Genervt stampfe ich in mein Zimmer.
Gefolgt von Julien.
Flynn hat sich ja recht amüsiert heute mit Jana. „Regst du dich schon wieder über dieses Individuum namens Flynn auf?”, sagt er und stellt den Rucksack ab. „Dieser Typ schickt mir gemischte Signale”, sage ich leise zu mir selber. „Du bist diejenige, die ihren Stiefbruder liebt. Sicher dass nicht du das Problem bist?”, fragt er grinsend. Jetzt rege ich mich erst recht auf!
„Halt die Klappe!”, rufe ich wütend und werfe ein Kissen nach ihm. Er rührt sich nucht vom Fleck, da ich ihn eh gänzlich verfehle. „Triff mich wenigstens”, sagt er und verschränkt die Arme. Ich stehe auf und trete gegenüber von ihm. „Kannst du mich nicht in Ruhe lassen? Langsam beginne ich zu bereuen, dich aus dieser Zelle befreit zu haben!”, zische ich wütend. Sein grinsen verschwindet sofort und sein Kiefer spannt sich an. Kurz draufhin schlüpfe ich in mein Bett, samt Kleider.~Einige Zeit später~
Durch ein Geräusch, öffne ich meine Augen. Mein Blick geht sofort zur Uhr.
4:38 Uhr.
Verwirrt sehe ich zum grossen Glas Fenster die auf die Terrasse führt. Gegenüber erkenne ich Julien.. Der schwer atmet. Das war also das Geräusch. „Was denn? Hattest du einen Albtraum?”, frage ich spottend und drehe mich auf die andere Seite.
Ich bin so müde.
„Schlaf weiter, du miese Göre”, kommt nur von ihm. Meine Augen weiten sich ruckartig. Zwar meinte ich es nur als Spass... Aber diese Stimme bestätigt es. Ich richte mich auf. Vorsichtig stehe ich auf und nähere mich ihm. „Was für ein Albtraum war es?”, frage ich merkwürdig sanft. „Von wegen Alb-”, doch ich unterbreche ihn. „Glaubst du ich merke nicht, dass du, seit du hier in diesem Zimmer bist, noch keine einzige Nacht durchgeschlafen hast?”, sage ich ernst. Er verstummt und sieht weiterhin aus dem Fenster. Ich seufze.„Es tut mir leid, für das was ich gestern gesagt habe. Ich will gar nicht wissen, was du da unten ertragen musstest”, sage ich leise. Eventuell fühle ich mich schuldig.. Auch nur eventuell. „Phh, ich bitte dich-”, sagt er ironisch. „Spiel es nicht immer herunter”, unterbreche ich ein weiteres mal. Er sieht zu mir. „Ich brauche kein Mitleid. Erst recht nicht deins”, knurrt er und dreht sich wieder zum Bett.. Doch auf halbem weg, muss er sich an der Wand festhalten. Ich verdrehe die Augen und ergreife seinen Arm. „Setz dich”, sage ich ernst. „Lass mich los, du hast mir nichts zu befeh-”. „Was bist du, ein Kind?”, murre ich und zwinge ihn so, sich zu setzen. Er knurrt auf.. Belässt es aber bei dem.
„Wie fühlst du dich?”, frage ich leise. Ich habe wirklich Mitleid mit ihm..
„Das ist lächerlich”, sagt er nur und schüttelt den Kopf. Ich verschränke die Arme. Wie vom ersten Tag an, ist er Oberkörperfrei. „Mir geht's bestens”, murrt er. „Aha, und die Albträume?”, frage ich nach hackend. „Das waren keine Albträume, lediglich Kopfschmerzen”, rebelliert er. Meine Frage ist... Weshalb er es so runterspielt und immer wieder Thema wechselt.
Dann fällt es mir ein.
Natürlich, er ist ein Prinz. Man darf seine Schwächen nicht sehen.
Man darf nicht wissen, dass auch er gelitten hat.
Wie arrogant.
Ich hebe beide Augenbrauen. „Mach dir keine Sorgen, ich weiss schon”, sage ich und kehre zu meinem Bett.„Was weisst du?”, fragt er und steht ebenfalls vom Bett auf. Ich antworte ihm aber nicht. Er will nicht darüber reden? Dann sei es eben so. Er weiss doch, was ich weiss. Ich schlüpfe unter die Decke, die ich bis über den Kopf ziehe.
Doch die bleibt nicht lange da, denn im nächsten Moment wird sie weg gezogen.
Julien steht neben meinem Bett, praktisch über mich gebeugt. Erstaunt sehe ich ihm in die Augen. Und zum ersten mal... Habe ich das Gefühl, von einem paar Augen gefesselt zu sein. Seine schwarze Kette, ein Kreuz, pendelt herunter..
„Was weisst du schon?”, flüstert er und sieht mit weiter, fest in die Augen. Ich kann sie förmlich nicht wegnehmen... „Du willst doch nicht darüber reden, also respektiere ich dass. Dennoch weiss ich... Warum du nicht darüber sprichst”, sage ich kurzerhand. Eine Weile weiter, starren sie und nur in die Augen. Im nächsten Moment, lässt er die Decke wieder über mein Gesicht fallen.Na danke.
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Heyy!
Unser lieber Prinz ist ja ganz arrogant :DLG. DaliaCool ✨
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𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍
Romance~A Vampires Desire~ Er ist ein hungriger Vampir, gefangen in einem Käfig in einer anderen Welt. Unwissend, was Liebe wirklich ist. Sie hingegen ein Bücherwurm mit vielen Fantasien. Aber was wenn der Vampir sich dann für eine Welt entscheiden muss...