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~Bei der Party~

Dalia's Sicht:

Wir sind schon seit geschlagenen zwei Stunden hier. Es reicht nach Alkohol und Rauch, und die Musik betäubt mir demnächst die Ohren. Ich habe keine zwei Zeilen gelesen, so störend ist mein Umfeld.
Ich versuche es noch einmal.
Vorher habe ich angefangen über das dritte Reich zu lesen, aber vielleicht blättere ich etwas vor. Ich erkenne eine Skizze von Julien's Gesicht auf einer Seite, weshalb ich dort anhalte.

Der Prinz gehört zur Blut gierigen Art, diese können sich nicht zurückhalten was Blut angeht. Ihre Lust stillt sich nie.

Interessiert beobachte ich die Skizze. Wie schafft er es zurzeit? Ich sehe zu ihm auf die Tanzfläche. Wieder einmal tanzt er mit den Mädchen von letzen mal. Dieses mal deutlich enger. Mein Blick geht dann zu Flynn. Dieser redet lediglich mit einem Kollegen und trinkt einen Drink.
Man muss sagen.
Julien hat ein äusserst interessantes leben gelebt in seinem reich. Viel ist da passiert.
Mein Blick geht auf mein Handy.
Es ist schon eine halbe Stunde nach Mitternacht. Ich darf nicht vergessen, dass Morgen Schule ist. Daraufhin stehe ich auf. Toll, mein Handy hat noch 5%.
Ich sage es mir immer wieder, ich muss es aufladen... Aber im Endeffekt vergesse ich es trotzdem. Vielleicht kann ich das von Julien holen. Ich laufe also auf die Tanzfläche... In der Hoffnung, dass ich von niemanden blöd angemacht werde... Passiert nämlich häufig hier. „Kann ich dein Handy haben!?”, rufe ich laut sodass er mich hört. Er küsst sich gerade mit den Mädchen, die Hände um ihr Gesicht. „Es ist in der rechten Hosentasche”, sagt er nur ohne mich anzusehen. Ich muss es selbst holen?
Das ist nicht sein ernst. „Kannst nicht du das hervor nehmen?”, sage ich genervt. Er verdreht die Augen, da ich ihn ein weiteres mal vom küssen abhalte. „Siehst du nicht, dass ich beschäftigt bin?”, knurrt er.
Schon klar.
Vorsichtig greife ich also in seine Hosentasche.
Ich ertastet etwas hartes. Ist das sein Handy? „Meine Taschen sind nicht so tief, Süsse”, sagt er weiter. Was?
Und dann dämmert es mir. Erschrocken weite ich meine Augen und ziehe meine Hand weg. Igitt. Sein Handy ist nicht das einzige, was hart ist. Komplett verstört und angeekelt bleibe ich auf Abstand. „Behalt dein Handy, du Perverser Vollidiot!”, zische ich entsetzt. „Ich gehe spazieren!”, sage ich und stürme zu aller erst ins Badezimmer, wo ich meine Hände gründlich wasche... Und dann erst aus dem Haus.
Zum Glück gibt es eine kleinen Wald neben an. Ohne nach zu denken, renne ich hinein.
Erst als ich keine Luft mehr bekomme, halte ich an. „Dieser Typ ist wirklich unglaublich”, sage ich. Ich werde für immer Albträume von Hosentaschen haben.
„Er ist ein kranker Perverser”, murre ich und laufe normal weiter. „Hat er das mit Absicht getan?”, frage ich laut. „Will er mich etwas verführen?”, frage ich genervt.
„Phh.. Niemals”, sage ich zu mir selbst.

Mein Blick geht zu meinem Handy. Noch 3%. So einen Scheiss. Dann erblicke ich die Uhrzeit. Es ist schon ein Uhr Nachts!
Ich muss nach Hause.
Nein, wir müssen nach Hause. Es ist spät, Morgen ist Schule! Ich sehe mich kurz um... „Ahm... Wo gehst noch mal zurück?”, murmle ich zu mir selbst. Ich stehe mitten in einer Kreuzung. In einem Wald. Von wo bin ich gekommen? „Komm schon Dalia, streng dein Spatzenhirn an..”, sage ich ein weiteres mal zu mir selbst.
Kurzerhand drehe ich mich um, und laufe in den ersten Pfad. Weit und Breit kein Ausgang zu sehen. Wie tief bin ich denn hier rein gerannt?
Ich muss jetzt Ruhe bewahren. Auf keinen Fall Panik schieben.. Denn sonst komme ich erst recht nicht hier raus. Rasch nehme ich mein Handy in die Finger... Und wähle Flynn's Nummer. Meine 3% Akkuladung müssen das verkraften.

Und es läutet.

Es läutet.

Es läutet weiterhin.

Und keine Antwort.

Na ganz toll. „Wenn man ihn braucht, ist er nie erreichbar!”, zische ich. Und wähle dann Julien's Kontakt an. Ich fasse es nicht... Dass ich gerade ihn um Hilfe bitte. Das werde ich bereuen, ich weiss es.

Wieder läutet es.

Es läutet einmal.

Es läutet zweimal.

„Was auch immer du willst, es interessiert mich nicht. Ich verbringe gleich eine wunderschöne Nacht mit einer noch hübscheren Frau, also stör mich nicht!”, kommt nur... Und aufgelegt. Er hat mir nicht einmal die Chance gegeben, zu sprechen.
„Dieser kleine, verwöhnte, perverse Prinz!”, rufe ich genervt. Es ist so ein Arschloch. Wirklich dumm von mir zu denken, dass er mir helfen könnte. Gerade als ich Matteos Nummer wählen will... Schaltet sich mein Handy ganz aus.

Der Akku ist ganz leer.

„Gut... Dann bin ich wohl auf mich alleine gestellt.”, sage ich ernst und sehe mich um.
Einen weg werde ich schon finden.

Hoffentlich.

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Heyy! :D
Was geht? :D

LG. DaliaCool ✨

𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt