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Julien's Sicht:

Mit einem beben, lande ich am Boden eines Hauses.
Oder eher eines Wohnzimmers.
Ich sehe mich etwas um.
Aber natürlich, ich kenne diesen Ort.
Das Haus der Boten.
Im nächsten Moment erkenne ich sowohl die Zahnfee, als auch den Osterhasen. „Die Originalen Boten”, sage ich, als ich deren Haarsträhne erkenne. Der eine hat sie silbern, der andere blau.
„Noch einer in unserem Wohnzimmer”, sagt Osterhase. „Bist du nicht..”, sagt die Zahnfee und hebt eine Augenbraue.
„Der Prinz? Gold richtig”, sage ich und grinse. „Der Vampir Prinz? Der der soviele Leute getötet hat?”, fragt der Osterhase. Zahnfee nickt.
„Ich dachte du seist Tod”, sagt die Zahnfee und verschränkt die Arme. „Viele denken das wohl”, sage ich nur und grinse.

„Jedenfalls, habt ihr zufälligerweise ein braunhaariges Mädchen gesehen? Mit locken? Riesige, hässliche Brille?”, frage ich und deute etwa ihre Höhe an.
„Nenn Dalia gefälligst nicht hässlich”, knurrt die Zahnfee nur
Wie bitte?
Er kennt sie?
„Woher kennst du sie?”, frage ich ernst.
Der silberne Bote sieht zum Eingang des Wohnzimmers, wo ein zierliches Gesicht zu erkennen ist.
Und ich starre direkt in Dalia's gleiche Abbildung. Meine Augenbrauen ziehen sich zusammen. „Hallo”, sagt sie lächelnd und tritt vor. „Sie ist hier nämlich meine Ehefrau”, sagt die Zahnfee und lächelt.
Beide sind fast identisch.
Meine Dalia ist aber hübscher.
Einfach aus Prinzip.

In unglaublicher Geschwindigkeit, stehe ich ihr gegenüber. Ich nehme ihre Hand, und drücke einen Kuss auf ihre Handfläche. „Mein Name ist Prinz Julien”, stelle ich mich vor und grinse.
„Ju, ich glaube mein anderes ich hat einen guten Geschmack”, lächelt sie und sieht zur Zahnfee. „Das sagst du jetzt kleines, aber du hast keine Ahnung was für eine schreckliche Person er ist”, sagt die Zahnfee und nimmt ihre Hand aus der meinen.
„Darf ich dich daran erinnern, dass ich euch in meiner Welt umgebracht habe? Jeden einzelnen?”, sage ich, als mein grinsen fällt.

„Du heisst auch Julien?”, fragt sie erstaunt. Ich gehe etwas auf Abstand.
Während wir hier reden, versuche ich das nächste Portal zu orten.
Eins muss sich hier geöffnet haben.
„Ja, seine Mutter muss meinen Namen so toll gefunden haben”, sage ich und grinse wieder.
Tatsächlich bin ich älter als die Boten.
„Apropos, wie geht es ihr? Sie ist doch so eine entzückende Frau”, sage ich und sehe zu ihm. „Sie starb vor ein paar Jahren”, sagt die Zahnfee finster.
„Ich werde dir nicht sagen, dass es mir leid tut, weil es mir eben nicht leid tut. Jedenfalls-”, doch unterbreche mich selbst. Da ist es.
Das zuletzt geöffnete Portal.
„Ich muss gehen”, sage ich nur und verschwinde im Boden. Das letzte Portal, hat sich nämlich im Boden geöffnet.
Und das tönt für mich schon nach jemanden, der nicht weiss, wie er damit umgehen soll.

Dalia's Sicht:

Verängstigt, starre ich in die roten Augen des Vampirs gegenüber von mir.
Ich weiss nicht wie ich hier gelandet bin, oder was ich hier tue.
Ich weiss nur, dass ich eine Wunde am Bein habe, durch den Sturz hier her.. und ein Blutrünstigen Vampir gegenüber vor mir ist.
Ich wollte nur diesen verdammten blauen Stein aufheben.
Nicht irgendwo hier landen.
Wo bin ich überhaupt? Japan? Korea? China?
Ich weiss es nicht.
„S-Schönes Wetter heute.. was?”, stottere ich und sehe in den bewölkten Himmel.
Dieser blondhaarige Typ mustert mich weiter.. und knurrt. Fast schon wie ein Tier.
Als er seine Finger an meinen Hals legt, geht ein eiskalter Schauer über meinen Rücken.
Ich presse mich noch enger gegen die Wand hinter mir. Das seltsame ist, dass ich in irgendeiner Stadt gelandet bin.
„Du Mensch, gehörst jetzt ganz mir”, sagt er grinsend. Eigentlich will ich nach Hilfe schreien, doch er presst meinen Mund zu.
Er beugt sich runter zu meinem Hals, und meine Finger beginnen sofort zu zittern.

Ich kneife meine Augen zu.
Bereit fürs Ende.
„Lass sofort von ihr ab, das ist ein Befehl”, knurrt plötzlich eine Stimme gegenüber von mir.
Ich öffne meine Augen.. und sehe direkt in die von Julien. Er hat sich nahe an diesen fremden Typen gelehnt.
Sofort lässt dieser ab.
Bevor er die Worte 'Prinz', überhaupt sagen kann, reisst Julien ihm das Herz aus der Brust.
Seine kühlen Augen, zeigen keinerlei Emotionen.
Nein, vielleicht doch welche.
Gefallen.
Er hat riesiges gefallen daran.
Der Typ klappt zusammen, und Julien lässt das Herz angewidert fallen.

„Julien!”, rufe ich erleichtert und drücke mich fest an ihn. „Was ist denn dir wieder fahren?”, fragt er.. „Gehen wir weg von diesem schrecklichen Ort!”, sage ich zitternd. Dann sehe ich hoch zu ihm.
Eher wir wieder in den Boden verschwinden.
Wie vorher.

Doch dieses Mal, schlinge ich mich ganz fest an ihn..

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Soooo, bis um 23:30 ziehen wir durch, richtig? :DDD

Let's see what happens next :D

𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt