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~Eine Zeit später~

Julien's Sicht:

Nach dem alle wieder rein gegangen sind, bleibe ich alleine mit Matteo draussen übrig. „Was soll das Julien, hm?”, fragt er und lehnt sich in seinem Stuhl zurück. „Darf man etwa nicht die Wahrheit sagen?”, knurre ich. „Ich habe dir hundert Mal erklärt, dass nicht ich sie umgebracht habe”, sagt er ruhig.
Ich lasse genervt die Luft raus.
„Wer hat sie dann umgebracht?”, frage ich provokant. Er presst die Lippen zusammen, ohne zu antworten. „Das kann ich nicht sagen”, sagt er nur. „Du kannst es nicht sagen, gerade da es du warst, nicht wahr?”, knurre ich.
Er macht mich wirklich wütend.
Als ich keine weitere Antwort erhalte, drehe ich mich um. Doch ich bleibe stehen.

„Ach und erkläre mir, warum genau ich damals auf der Erde war”, sage ich ohne mich umzudrehen. „Nach dem du geboren wurdest, hat deine Mutter noch einige Jahre mit deinem Vater gelebt. Eher sie ihn dann verlassen hat-”, ich verdrehe die Augen. „Ja ich kenne die Geschichte, dass Mutter, Vater für dich verlassen hat”, murre ich.
„Deine Mutter hat dich mitgenommen, mit der Idee, dass du bei uns aufwachsen würdest”, sagt er ganz ruhig.
Ich spanne meinen Kiefer an.
„Warum hat sie mich dann wieder zu meinem Vater zurück gebracht?”, sage ich knurrend. „Sie musste dich zurück bringen. Wenn sie leben wollte, musste sie dich wieder deinem Vater abgeben”, sagt er.
Aber natürlich.
„Trotz dessen, habe ich das Gefühl, dass du zu einem starken Mann gewachsen bist, mithilfe deines Vaters”, sagt er nur.
Ich lache kalt auf.
„Du hast nicht die leiseste Ahnung, was Vater für ein Typ ist, hinter verschlossenen Türen!”, knurre ich und sehe zu ihm.
„Er hat mich nicht als seinen Sohn erzogen, sondern als einen Soldaten. Eine Marionette, die er beliebig steuern konnte!”, zische ich.
Er starrt mich nur an.
Ich lasse die Luft raus. Ehrlich gesagt wollte ich mich nicht wegen diesem Idioten aufregen, doch er hat es erfolgreich geschafft, mich wütend zu machen.

Ohne mehr zu sagen, laufe ich an ihm vorbei.

Dalia's Sicht:

Ich stehe nun vor dem Spiegel, und betrachte die Kontaktlinsen auf dem Waschbecken. Ich weiss ja nicht..
Ich habe immer Kontaktlinsen dabei, da man nie wissen kann, ob ich irgendwie meine Brille schrotte. Unbedingt mögen, tue ich sie jedoch nicht. Sie fühlen sich immer so seltsam an.
Was aber wenn dieser Typ von gestern Abend recht hat? Sehe ich wirklich besser aus ohne?
Zu erwähnen ist, dass sie so gross und Dick ist weil mir jeweils 4.0 und 6.0 dioptrien fehlen. Diese Brille verdeckt wirklich mein ganzes Gesicht.
Ich seufze.
Ich sollte es einen weiteren Versuch geben.
Kurzerhand öffne ich die Schachtel und ziehe sie an. Daraufhin muss ich mir etwas die Augen reiben. Das ist immer so.
Als sich meine Augen etwas daran gewöhnt habe, verräume ich meine Brille in ihre Schachtel. Ich beobachte mich wieder im Spiegel.
Nun erkennt man mein ganzes Gesicht, die Details.

Mein Blick geht dann zu meinen Haaren. Ich könnte diesesmal eine schöne Frisur machen. Meine lockigen Haare landen nämlich meistens in einem Dutt.
Jetzt sind sie frisch gewaschen, also sehen sie dementsprechend aus.
Ich weiss nicht weshalb, aber heute bin ich motiviert, hübsch aus zu sehen.

Zufrieden mustere ich mich im Spiegel

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Zufrieden mustere ich mich im Spiegel.
Keine Ahnung wie ich das geschafft habe.
Ich bin mir auch sicher, das kein zweites Mal tun zu können.

Matteo meinte, er habe ein Mittagessen mit einem alten Kollegen. Wir alle werden dabei sein. Welche Freunde hat er schon in Italien?
Mein Blick geht dann zur Uhr. Schon zwölf Uhr?
Ich verlasse das Badezimmer, und mit meiner Tasche auch das Zimmer. Dort stosse ich als erste auf meine Mutter. „Du siehst wirklich hübsch aus”, sagt sie und zwinkert mit dem rechten Auge.
Ich lächle.
Als nächstes läuft Matteo den Eingang entlang zu uns. Auch er ist elegant angezogen.
Was das wohl für Kollegen sind.
„Sieht wohl so aus, als wären wir bereit”, sagt er und legt einen Arm um die Taille meiner Mutter. Als nächstes erkenne ich zwei Jungs, die uns entgegen kommen.
Rezo und Flynn. Dabei ist Flynn in klassischen Jeans, während Rezo einen Anzug trägt. Als die beide etwas zur Seite gehen, erkenne ich hinter ihnen Julien.
Wenn er mich nicht sehen könnte, würde ich wahrscheinlich meine Kinnlade bis zum Boden klappen lassen.

Ich reduziere mich jedoch einfach auf geweitete Augen

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Ich reduziere mich jedoch einfach auf geweitete Augen.
Dieser Typ weiss einfach was Mode ist.
Oder eher, wie man Frauen herum bekommt.
Moment, das heisst nicht dass er mich herum bekommt.
Aber Gott.. er sieht so verdammt heiss aus.
Als er hoch sieht, kreuzen sich unsere Blicke. Etwas weiter von einander entfernt, bleibt er stehen. Ich fühle seinen Blick über meinen ganzen Körper gehen, woraufhin ich meinen abwende.
Ich spüre meine warmen Wangen, was oft bedeutet, dass ich rot geworden bin..

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Heyyyy!
Yes, I want him :'')

LG. DaliaCool ✨

𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt