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~Nach dem essen~

Dalia's Sicht:

„Es war mir eine Freude, dich wieder zu sehen, Giuseppe”, sagt Matteo und sie umarmen sich. „Immer gerne, fratello (Bruder)”, erwidert dieser nur.
„Ich bleibe noch etwas, Papa”, sagt Francesco. Verwirrt hebe ich eine Augenbraue. Giuseppe nickt nur lächelnd.
„Mi raccomando figliolo, usa sempre la protezione (Benutze immer Verhütungsmittel, Sohnemann)”, sagt sein Vater plötzlich. Sofort weite ich meine Augen. „Scusa? (Entschuldigung?)”, frage ich ihn. Er zwinkert nur und verlässt mit Sofia das Restaurant. Erhlich gesagt bin ich erstaunt, dass Julien sie nicht mit ins Hotel genommen hat. Francesco läuft etwas voraus, zusammen mit Flynn, Rezo, Mamma und Matteo. „Du hast eine hübsche Frau gehen lassen, was ist denn los?”, frage ich und verschränke die Arme. Er sieht zu mir.
„Ich sehe Dinge, die niemand anderes sieht, kleines”, sagt er nur und geht nach draussen. Verwirrt Folge ich ihm.

„Hör bitte nicht meinem Vater zu, er scherzt nur zu viel”, sagt Francesco, als ich bei ihm stehen bleibe. Ich lächle. So sicher wäre ich mir da aber nicht. „Möchtest du an den Strand gehen? Einen Spaziergang wäre doch toll”, sagt er und blickt zu mir herunter.
Die anderen laufen bereits voraus. „Klar, wieso nicht”, sage ich. Das tönt irgendwie so romantisch!
Plötzlich werde ich jedoch an der Hand zurückgezogen. Neben mir erkenne ich Julien. „Geh nicht mit diesem Idioten mit”, sagt er nur kühl und mustert Francesco. „Wieso denn nicht?”, frage ich und versuche mich zu befreien. Doch sein Griff ist viel zu stark. „Lass sie, du könntest ihr weh tun”, sagt Francesco und kommt einen Schritt näher. Julien verstärkt seinen Griff nur.
Dieses mal tut es wirklich weh.
„Komm einen Schritt näher, und ich sorge dafür, dass deine Gehirnteile in der nächsten Minute den Boden dekorieren”, knurrt Julien ruhig.
Was ist denn in ihn gefahren?

„Dieser Typ wird dich an den Strand schleppen, und dir dein ganzes Blut aus dem Körper ziehen”, sagt er und wendet denn Blick nicht ab. „Eventuell lässt er dann die Leiche im Meer”
Ich weite meine Augen.. und sehe ebenfalls zu Francesco. Er sieht etwas.. ertappt aus. „Woher willst du dass denn wissen?”, frage ich und versuche Francesco etwas zu schützen.
Vielleicht liegt Julien ja falsch.
„Woher ich das weiss?”, wiederholt er. „Typen wie mich erkenne ich Kilometer weit weg”, sagt er und beginnt zu grinsen.
Nicht wirklich beruhigend.
Francesco verdreht die Augen. „Sei erhlich, du willst ihr Blut für dich alleine!”, sagt dieser. Also hatte Julien recht?!
Ich weite gleich ein weiteres mal die Augen.„Du könntest ja wenigstens Teilen”, sagt Francesco weiter. „Zisch ab, bevor ich meine Drohungen zur Realität mache”, knurrt Julien, als sein grinsen fällt.

Francesco verdreht die Augen und verschwindet. „Das ist so unfair.. warum sind alle hübsche Typen solche Arschlöcher?”, sage ich dramatisch. „Ich meine sieh ihn an.. dieser Rücken!”, sage ich und deute auf Francesco, der geradeaus über die Strasse läuft. Julien lässt mein Handgelenk los.
„Nichts was ich nicht habe”, sagt er und sieht zu mir. „Aber du bist genauso ein Arschloch”, sage ich und laufe an ihm vorbei.

~Zurück im Hotel~

Julien's Sicht:

Nachdenklich mustere ich den dunklen Himmel. Morgen früh geht der Flieger, zurück nach Deutschland.
Jede normale Person würde nun schlafen.
Glaub mir, wenn ich es könnte, würde ich es auch tun.
Ich stelle den Kopf nun leicht schief.
„Was hatte dieser Francesco denn so spezielles?”, murmle ich und sehe dann in den Spiegel. Einen gut gebauten Rücken habe ich ja auch.
„Ich bin sogar ein Prinz”, murmle ich und verschränke die Arme. „Ist sie blind oder so?”, sage ich in die Dunkelheit.
Das ich ein Arschloch bin mag wohl stimmen.. aber wenigstens ein gut aussehender Arschloch.

Dann wird meine Miene jedoch ernst.
Warum denke ich darüber noch nach?
Warum vergliche ich mich mit diesem Idioten? Ich meine ich bin ein verdammter Prinz.. da gibt es nichts zu vergleichen.
Ich lasse genervt die Luft raus.
Mir ist ein Rätsel, weshalb ich an nichts anderes mehr denken kann.
„Ich muss doch spinnen”, murmle ich und sehe wieder zum Fenster.
Die Erde tut mir definitiv nicht gut.
Je eher ich von hier verschwinde, desto besser ist es. Ich frage mich noch immer, wie es mittlerweile in meinem Reich aussieht. Das es kleiner geworden ist, weiss ich ja nun schon.
Dieser kleiner Bastard von meinem Bruder wird schon noch sein blaues Wunder erleben.

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Hellooo :D
Da ist unser Prinz eifersüchtig, was?

Ich hoffe ich konnte dir so deinen Wunsch erfüllen @Dana98456 xD

LG. DaliaCool ✨

𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt