~ Kapitel 70: Typisch Sebastian ~

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Ciel P.O.V:

Ich und (V/N) hatten unser Abendessen im Restaurant beendet und waren auf den Weg nach draußen zur Kutsche. Denn es wurde langsam spät in London und wir wollten unseren Jahrestag noch auf unserem Anwesen etwas ausklingen lassen. Doch als wir an der Kutsche ankamen, war Sebastian weit und breit nicht zu sehen. Das war nicht die Art meines Butlers das er sich ohne Erlaubnis noch meinem Wissen sich davon stielt außer...

Bitte sag mir nicht das das passiert ist was ich denke, dieser Butler macht mich noch verrückt!

Und da hörte ich schon die Stimme meines Butlers nicht weit von uns.

„Du bist eine Feine...", vernahm ich die Stimme meines Butlers die hinter der Ecke hervorkam.

Ich merkte schon, wie die innere Wut in mir aufkochte und rief nur fassungslos nach meinem Butler: „Sebastian!"

Mein Butler tauchte nicht auf, sondern blieb vermutlich weiter hinter der Ecke. (V/N) sah mich fragend an und verstand nicht so ganz, warum ich anfing, langsam gereizt zu sein. Ich probierte es noch einmal nach meinem Butler zurufen, wieder keine Reaktion. Das konnte doch nicht sein Ernst sein, womit hatte ich solch einen Dämon als Butler verdient. Man würde Sebastian nie ansehen, dass er eine Schwäche hatte, doch leider gab es eine, die mir ganz und gar nicht gefiel. Es waren nämlich Katzen, genau richtig gelesen die Schwäche meines Butlers sind Katzen. Und ich Ciel Phantomhive habe eine Katzenhaarallergie, die perfekte Kombination von Butler und Herren.

„Ciel alles in Ordnung? Wo ist Sebastian?", fragte mich meine Rose besorgt und nahm meine Hand in ihre.

Ich drückte ihre Hand leicht und versuchte ihr die Sicherheit zu übermitteln, da ich ganz genau wusste, wo sich mein Butler mal wieder rumtrieb. Also lief ich mit meiner Rose, um die Ecke wo Sebastians Stimme zu hören war und wir trauten unseren Augen nicht. Mein Butler saß auf einer Treppenstufe und auf seinem Schoß eine schwarze Katze. Sebastian schien so vertieft das er gar nicht mitbekam das wir ein paar Meter von ihm entfernt standen. Wie ich diesen Butler doch manchmal verfluchen könnte...

„Ehm eine Katze?", kam es von (V/N) die einen fragenden Blick zu mir warf.

Mit einem seufzten fing ich an es ihr zu erklären: „Ja eine Katze, das ist das einzige Problem an Sebastian. Seine einzige Schwäche sind Katzen, frag mich nicht warum das habe ich nämlich selbst noch nicht ganz rausgefunden. Aber sobald er eine sieht, ist er wie in einer anderen Welt."

„In Ordnung, das ist irgendwie eine untypische Schwäche für die Art von Butler. Aber wieso bist du dann so gereizt es ist doch nur eine Katze?", erwiderte meine Rose und sah zu Sebastian mit der Katze.

Ich hatte ganz vergessen das ich meiner Liebsten nichts von meiner Allergie erzählt habe, darum vermutlich auch ihre Frage, wieso ich das so schlimm fand. Mit einem leichten Lächeln wandte ich zu meiner Rose, die auf ihre Antwort wartete.

„Nur eine Katze? Für dich und ihn bestimmt. Doch für mich ist eine Katze die reinste Qual. Ich habe eine Katzenhaarallergie und bin somit nicht ganz so gut auf Katzen zu sprechen meine Rose. Also finde ich es auch ziemlich ätzend, wenn Sebastian das macht.", gab ich ihr eine kurze Erklärung, wieso Katzen nicht grade meine besten Freunde waren.

Zudem erklärte ich meiner Rose noch das es egal ist was für eine Art Katze es ist und welche Größe diese hatte. Katze ist nun mal Katze bei Sebastian und natürlich erzählte ich ihr auch das dies schon öfters passiert war, bei einem Auftrag der Königin und in einem Zirkus, wo wir Undercover wegen einem Auftrag waren, Sebastian war einfach abgelenkt gewesen, während ich mit dem Auftrag beschäftigt war oder ist in die Manege gelaufen zu dem Tiger. Das war ziemlich unpassend in der Situation gewesen. Meine Rose verstand mich zum Glück und versuchte für mich Sebastian aus seiner Katzenwelt zu holen.

„Und so weiche Pfoten.", murmelte mein Butler kaum hörbar zu der Katze und streichelte sie.

(V/N) lief auf ihn zu und sprach zu ihm: „Entschuldige Sebastian, aber ich und Ciel würden gerne zurück zum Anwesen."

Sebastians Blick war sofort auf uns gerichtet als er bemerkte das wir in seiner Nähe waren. Voll und ganz hatten wir seine Aufmerksamkeit aber erst als die Katze endlich genug hatte und davonsprang. Sofort stand mein Butler auf und verbeugte sich vor uns.

„Entschuldigt mir bitte mein unangebrachtes Verhalten.", sprach er und begleitete uns zur Kutsche.

(V/N) und ich stiegen ein und wurden von Sebastian wieder zurück zum Anwesen gebracht. Zurück auf dem Anwesen befahl ich meinem Butler das er sich sofort andere Klamotten anzuziehen hat wegen den Katzenhaaren. Doch leider war es zu spät für mich...

„Hatschi!", kam es von mir und ich sah meinen Butler nur genervt an.

Sofort machte er sich auf den Weg sich andere Klamotten anzuziehen, während meine Rose mir ein Taschentuch reichte. Zum Glück waren wir jetzt wieder auf dem Anwesen wo es keine Katzen gab und auch hoffentlich nie geben wird.

„Ciel, auf dem Weg hier her kam mir eine Idee...", teilte mir meine Rose mit als wir gemeinsam die Treppe hoch zu unserem Gemach liefen.

„Und die lautet meine Liebe?", fragte ich nach und sah sie liebevoll an.

Mit einem leichten Lächeln auf den Lippen antwortete sie mir: „Ich hatte die Idee das wir Sebastian vielleicht wenn er bei uns bleibt nach dem wir irgendwann mal geheiratet haben eine Katze schenken könnten, als Dankeschön. Natürlich eine die für deine Allergie geeignet ist, aber ich würde es schön finden im irgendwie Danke zu sagen mit etwas, was er gerne hat."

Natürlich, warum auch nicht. Eine Katze auf meinem Anwesen, als Dankeschön für meinen Butler. (V/N) sah mich mit ihrem lieblichen Blick an und schon hatte sie mich. Wie konnte man auch bei diesem Blick widersprechen oder Nein sagen...

„Na gut, aber nur eine und sie muss für meine Allergie sein. Eine andere kommt mir nicht ins Anwesen.", schmunzelte ich und wurde sofort für meine Antwort belohnt.

Noch auf der Treppe blieb (V/N) stehen und küsste mich liebevoll. Ich konnte nicht anders als meine Hände an ihre Hüfte zulegen und sie an mich zu ziehen. Wir vertieften unseren Kuss, da wir allein waren für den Moment. Es war ein wunderschöner Moment, nur wir beide und ein...Klopfen?

Das bildete ich mir sicher nur ein und versuchte mich auf den Kuss mit meiner Rose weiter zu konzentrieren. Doch da schon wieder ein klopfen an der Eingangstüre. Genervt lösten wir uns also und sahen gemeinsam zur Eingangstüre. Wir haben keinen Besuch erwartet noch war einer angekündigt worden, das wüsste ich doch als Herr des Hauses. Sebastian kam genau im richtigen Moment und öffnete die Türe mit meiner Erlaubnis. Was soll man dazu sagen...es war eben typisch Sebastian, er war durch und durch ein teuflisch guter Butler, bis zu dem Zeitpunkt wo sich eine Katze in die Szene einschleicht. Doch als wir den jungen Mann in der Tür erblickten wusste ich noch lange nicht, dass dieser Mann ein weiteres Problem darstellen würde, denn dieser Mann war niemand anderes als...

Ciel x Reader Liebe verändert dichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt