-Avery-
Ich bin Avery. 17 Jahre Jung und nicht besonders beliebt. Mein leben ist wie in einer Höhle, einsam und dunkel. Jap, genau das.
Und da stehe ich nun. Ich warte auf meinen Vater und Starre wie gefesselt in mein Zimmer. Es war nie sonderlich groß, aber es war gemütlich und mein Einziger Rückzugsort den ich die letzten Jahre über hatte. Aber jetzt, jetzt Ziehe ich um, weit weg von hier. Ich will alles hinter mir lassen.
Ja, ich wollte umziehen aber nicht so! Auf meiner Schule wurde ich gehänselt und hatte nie Freunde. Ich dachte ich hätte welche, aber wenn dich jemand ausnutzt ist es keine Freundschaft. Ich wollte schon seit Ewigkeiten weg von hier und neu anfangen. Es gab zu viele Tage an denen ich keine lust, sondern angst vor der Schule hatte.
Meine Eltern wussten, dass ich weg wollte haben aber nichts gemacht. Ab und zu waren sie in der Schule um das mit den Lehrern zu klären. Die Lehrer mochten mich sehr, immerhin hatte ich keine Ablenkung im Unterricht und war immer voll und ganz im Unterricht mit dabei. Aber es hat nie etwas an meiner Situation geändert.
Aber wir Ziehen Hauptsächlich nicht wegen mir, sondern wegen meiner Mutter um. Ja, meiner Mutter. Es ist jetzt schon vor 3 1/2 Wochen passiert, sie ist an Kreislaufproblemen Gestorben und hat uns zurück gelassen.
Dieses Geschehen hat meinem Vater einen Ruck gegeben. Er ist der Meinung, um neu Anzufangen brauchen wir einen neuen Wohnort. Ich wollte das schon Ewigkeiten, aber nicht aus diesem Grund. Dad will die Erinnerungen nur hinter sich lassen.
"Avery? Können wir los?",die Stimme meines Vater entriss mich meinen Gedanken und ließ mich wieder im richtigen leben stehen. Toll.
"Öhm. Ja, gib mir nur einpaar Minuten.", ich setzte mein Engels-lächeln auf und versuchte mir so zeit zu verschaffen.
"Klar, lass dir Zeit"
Ok, das ging jetzt recht schnell aber damit kann ich mich Abfinden. Mein Vater trottelte die Treppe hinunter und hievte wahrscheinlich unsere Koffer in den großen Van. Ich ging noch eine runde in meinem Alten zimmer und musste daran denken, dass mir meine Mum immer dieselbe 'Gute Nacht Geschichte' vorgelesen hat (Ich wollte eben keine andere), wie ich mich bei Gewitter immer unter meinem Bett versteckt hatte und solche Sachen wie Monster im Kleiderschrank.
Ich bekam einen Gemeinen Kloß im Hals, schluckte ihn aber runter. Ich hab in den letzten Jahren zu viel Geweint, das wollte ich nicht mehr. Ich ging aus meinem Zimmer und schloss die Tür hinter mir zu. Ich atmete tief aus und schreitete die Treppe hinunter in den großen einladenden Flur.
Ich ging nochmals durch die Küche und das Wohnzimmer. Ich vermisse das Backen und Kochen mit meiner Mutter, sie zeigte mir einige Kniffe und Rezepte. Sie war wie eine beste Freundin für mich.
Zuletzt nahm ich meine Tasche aus dem Flur und Schloss die große Haustür ab.
"Phuu...", ich atmete schwer aus. Mein Vater Stand am Auto und Wartete auf mich.
"Kann's losgehen?"
Ich nickte und setzte mich auf den Beifahrersitz. Mein Vater ging um das Auto herum und Stieg neben mir ein. Er selbst Atmete einige male Tief durch bis er den Schlüssel Umdrehte und auf das Gas Trat.
"Na dann wollen wir mal."
Nach ungefähr 10 Minuten fahrt wurde ich müde und Steckte mir die Kopfhörer, die an meinem MP3-Player hingen in die Ohren. Ich schaltete das Album 'Save Rock and Roll' von Fall Out Boy an und versuchte zu genießen. Ich musste Nachdenken, Nachdenken darüber, wie Armselig mein leben doch war. Ich hatte nicht mal eine Freundin die ich oder die mich vermissen würde.
Es gab da mal jemanden, ich war in ihn verliebt. Er hieß James und war recht beliebt auf der Schule. Er hat mir vorgegaukelt mich ebenfalls zu lieben. Er war mich wichtig, er hat mir halt gegeben und ich hab Leute kennengelernt. Ich war zum ersten mal seit langem glücklich darüber, dass man mich akzeptiert. Aber Falsch gedacht, nach ungefähr einem Monat fand ich heraus, dass das alles nur eine Wette war. Alle haben mich benutz und im nach hinein auch noch damit gedemütigt, wie Naiv ich doch währe und eine Schlampe. Aber... wie konnte man mich als Schlampe bezeichnen, wenn ich zuvor noch nie einen Freund oder was auch immer hatte? Richtig, Gar nicht!
Nach kurzer Zeit schlief ich zu dem Lied 'Rat a Tat' ein und ließ den ganzen Stress hinter mir.
**********
"Ave", jemand rüttelte mich an meiner Schulter wach "Avery, steh' auf liebes", ganz klar, mein Dad. Langsam öffnete ich meine Augen und riss meine Kopfhörer aus meinen Ohren (Es lief gerade Luciver von XOV). ,,Sind wir schon da?", fragte ich mit einer Rauen Stimme.
"Was heißt denn schon? Wir sind 4 1/3 Stunden gefahren Schlafmütze.", er lächelte ein lachen, dass ich seit dem Mum gestorben ist, nicht mehr gesehen habe.
Ich streckte mich und Gähnte kurz, danach griff ich nach meinem MP3-Player samt Kopfhörer und Stopfte diese in mein Täschchen. Nach kurzem Überlegen stieg ich mit einem Ruck aus dem Wagen. "Ist es das?!", rief ich fragend zu meinem Dad rüber, der gerade am Kofferraum beschäftigt war und Zeigte mit meinem Finger auf das Haus mir gegenüber.
Er drehte sich verwirrt zu mir und folgte meinem Finger. Dann Nickte er gierig und richtete seinen Blick wieder zu dem Kofferraum. Ich warf einen Blick in den Himmel, die Sonne stand relativ weit oben am Himmel. Also ging ich davon aus, dass es Mittags, so 12-13 Uhr war.
Ich knallte die Autotür mit einem ruck zu und ging zu meinem Vater um zu Helfen. Ich nahm meine eigenen Zwei Koffer und schritt damit zu der Haustür. Ich wartete einen Moment lang, dass mein Dad mit seinen Koffern ebenfalls neben mir Stand um die Tür zu öffnen.
Er drehte den Schlüssel im schloss um und schlug langsam die Tür nach innen auf. Das erste was ich sah, waren eine Menge Kartons und unaufgebaute Möbel. Aber der Flur schien ohne das ganze Auch schon recht groß zu Sein.
Mein dad war schon 3 male hier. 1 mal um sich das Haus und die Gegend anzuschauen und die anderen 2 male um mit einem LKW unsere Möbel und all das aus dem Alten Haus hierher zu bringen. Das erklärte wohl die Kisten und Möbel die rumstanden.
Ich ließ meine Koffer los, und stampfte in den Flur um etwas platz zu machen. Alle Kisten die Mitten im raum standen, schob ich an die Wand. Somit hatte ich schon mal platz für mich und Dad geschaffen.
Ich wollte gerade zur Tür raus, da versperrte mir Dad den weg mit seinen Koffern. Zum glück stellte er diese aber schnell an die Seite, so dass auch ich platz hatte.
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Neue Geschichte, Neues Glück würde ich sagen. :P
Hoffe diese Geschichte gefällt euch bisher! Hinterlasst mir doch bitte Vorschläge zur verbesserung in die Kommentare und bei gefallen ein Sternchen. c:
You're the best!♥
LG Nata
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The New Girl │#Wattys2015
Novela JuvenilAvery zieht nach einer schweren Zeit um. Nach Chicago wo sie neu anfangen will und sich erhofft gut aufgenommen zu werden. Zu Ihrer verwunderung läuft alles besser als sie erwartet hätte. Ihre Vergangenheit versucht sie zu verdrängen und ihr hier u...