-Shelley-
Die Wanderung war im großen und ganzen ganz entspannend. Ich unterhielt mich etwas mit Peter und wir redeten über die anderen Personen unter uns. Dabei fiel mein Blick öfters mal auf Dylan und Avery, die dicht aneinander gingen und vertieft über Themen redeten und gemeinsam lachten. Ihre Umrisse waren relativ schwer zu erkennen aber an ihrer Haltung und ihrem Benehmen konnte ich sie am besten erkennen. Die beiden schienen echt verliebt ineinander zu sein.
Ich vermisste Leo, er war so eine Art Stützpfeiler für mich geworden und ich vermisste seine nähe schrecklich, es fühlte sich an, als würde ein Teil meines Herzens fehlen. Ich hoffte er würde mich auch so vermissen und tappte weiter. Irgendwann entschloss ich mich mit Peter zu Dylan und Shel' zu gesellen, was wir auch taten.
-Dylan-
Avery hielt sich mit ihrem rechten Arm um meinem Linken geklammert und eine unglaubliche Wärme ging von ihr aus.
Ich beobachtete unsere Lichtkegel, die sich immer wieder trafen und ein größeren Kegel entstehen ließen. Die kalte Luft kitzelte mich in der Nase.
"Buh!", schrie Auf einmal jemand hinter Avery und erschrocken fuhr sie zusammen und drehte sich in einem Sprung nach hinten. Ich drehte mich ebenfalls um, nur eben etwas furchtloser. Als ich dann hinter ihr Shelley und Peter sah, musste ich breit grinsen, denn erst jetzt wurde mir bewusst, wie süß Avery reagiert hatte und eine angenehme Wärme legte sich um mein Herz. "Awww, da hat sich aber jemand erschrocken", stellte Shelley kichernd fest und platzierte sich links von Avery, wir nahem wieder unsere Geschwindigkeit von vorhin auf und gingen weiter. "Was stellt ihr euch eigentlich so von Weihnachten vor?", fragte Avery etwas bedrückt, als würde sie etwas belasten.
"Ein bisschen Familien Abend und Geschenke. Ich will nichts besonderes. Mit meiner Mutter backen und naja, die Geschenke müssen nichts besonderes sein. Ich wünsche mir eigentlich nur so Kleinigkeiten, die ich mit mir selbst verbinden kann.", grinste Shelley aufmunternd. "Hm, joa. Zu Weihnachten bin ich nie Zuhause, ich erwarte da gar nichts von niemandem.", kam es dann von Peter, der recht uninteressiert wirkte. Jetzt war wohl ich dran. "Oft bin ich da alleine, auch wenn ich mich darüber freue wenn meine Eltern da sind, ist es viel zu selten. Das heißt so viel wie: ich Feier eigentlich nicht, ich gönne mir nur mal das ein oder andere aus einem Laden.", beantwortete ich so ehrlich wie möglich und schlang meinen Arm jetzt um Avery's Schulter herum.
"Und du Avery?", fragte Peter jetzt neugierig. Direkt spannte sich ihr ganzer Körper an und ihr Blick verharrte an einer Vor uns gehenden Person. Ich zog sie beruhigend näher an mich.
Sie atmete einmal schwer ihre Luft aus und seufzte. Kurz darauf konnte ich wage erkennen, dass sie die Augen Zusammengekniffen hatte und auf ihrer Lippe herum biss. "Weihnachten bedeutet mir viel.", sie unterbrach sie kurz um zu atmen, fuhr dann aber fort:"Ich habe mit meiner Mutter immer gekocht u,und Gebacken... Das ist mein erstes mal ohne Sie."
Peter schien nicht ganz zu verstehen und hakte leider nach, schlechte Idee!"Wieso ohne deine Mutter? Ist sie auch so b-... Au!", Shelley hat ihm Anschein auf den Fuß getreten. Ich fühlte wie Avery ein wenig lachen musste. "Nein Peter. Sie ist Tod.", murmelte sie entschlossen und doch gebrochen, ich drückte sie näher zu mir und sie legte ihren Kopf auf meine Brust. "Oh. Wusste ich n-"
"Konntest du ja auch nicht.", fiel Avery ihm ins Wort.
"Tut mir leid..."
"Es muss dir nicht leid tun, ist ja nicht deine schuld dass sie nicht mehr unter uns ist.""Naja okay! Themenwechsel Leute!", Shelley schlug sich Teuflisch in die Hände:"Was glaub ihr wo wir hingehen?"
Als hätte Shelley es besser gewusst, lockerten sich Avery's Muskeln etwas und ihr Atem entspannte sich. Ich drückte ihr einen kurzen Kuss auf die Stirn, woraufhin ich sogar Spürte wie sie ein kleiner Schauer durchlief und ihre Muskeln sich voll und ganz lockerten.
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The New Girl │#Wattys2015
Teen FictionAvery zieht nach einer schweren Zeit um. Nach Chicago wo sie neu anfangen will und sich erhofft gut aufgenommen zu werden. Zu Ihrer verwunderung läuft alles besser als sie erwartet hätte. Ihre Vergangenheit versucht sie zu verdrängen und ihr hier u...