#42 - First task.

130 10 0
                                    

-Dylan-

Als Avery einfach abgehauen ist, wäre ich fast durchgedreht. Mir gingen die schlimmsten Sachen durch meinen Kopf als ich sie nicht finden konnte, nicht einmal in unserem Häuschen war sie drin. Sie wusste es zwar noch nicht, aber John war ebenfalls mit uns hier her gekommen und das machte mir unter anderem so große Sorgen. Ich habe mir echt sorgen gemacht und sie 1 1/2 Stunden überall, wirklich überall Gesucht. Ich war kurz davor den Lehrern Bescheid zu geben, dass Avery nirgends zu finden war, als ich wie aus dem nichts das licht in unserem Häuschen an gesehen hatte.

Natürlich bin ich dort hin Gestürmt um sicher zu gehen ob sie dort war. Da die Tür offen war, konnte ich einfach hinein. Das tat ich auch, immerhin war das ja auch mein Häuschen. Ich schlug die Tür auf und da sah ich Avery... mit Shelley und diesem Peter auf dem Boden sitzen und reden. Tja, ich hatte sie wohl Unterbrochen.

"Was zur Hölle hast du dir dabei Gedacht einfach abzuhauen?! Ich hab dich überall gesucht und hätte ich zufälliger Weise das Licht hier nicht gesehen, hätte ich weiter gesucht!", brummte ich laut und aufgebracht. Immerhin hatte ich sie gestresst überall Gesucht und sie hat sich vergnügt. Ich zog meine Schuhe aus.

"Ich glaube wir gehen dann.", kam es leise von Shelley und sie tauschte ihren Blick mit Peter, der nur verständnisvoll nickte und Beide erhoben sich. Ich Ignorierte die beiden völlig, immerhin waren es die beiden die Avery vollkommen abgelenkt hatten.

"Tsja, so ist das manchmal.", pustete Avery dann.

"So ist das manchmal sagst du? Ist es auch manchmal so, von einem Bären angegriffen zu werden oder Erschossen?"

"Jetzt übertreibst du aber Dylan."

"Nein tue ich nicht... was ist denn überhaupt in letzter zeit los mit dir Avery?!", ich verstand sie in letzter Zeit überhaupt nicht mehr. Ich suchte ihre Nähe oder wollte mit ihr reden und sie wies mich ab aber dann ist sie wieder nett und dann wieder nicht. Mädchen bringen mich auf die Nerven! Dabei ist sie mir so wichtig und wenn sie bei mir ist, geht es mir Automatisch besser und ich fühle eine angenehme wärme von ihr ausgehen.

"Es ist ne komplizierte Sache Dylan.", murmelte sie und kam mir mit kleinen Schritten etwas näher. Ich zog jetzt noch schnell meine Jacke aus und kam auch etwas näher zu ihr "Dann erklär es mir!"

"Nein, das geht nicht und jetzt hör auf zu Nerven!",kläffte sie dann plötzlich wütend und wand mir ihren Rücken zu. Nachdem sie nach ihren Schlafsachen gegriffen hatte, verschwand sie einfach in dem Badezimmer. Am Ende mit meinen Nerven, setzte ich mich auf den Schreibtischstuhl und ließ meinen Gedanken Freien Lauf.

**********

-Avery-

Ich öffnete langsam meine Augen und rieb sie mir. Es war noch etwas grau draußen und wie es scheint, war ich beim Lesen eingeschlafen. Das Buch lag jetzt zerknittert auf dem Boden, super!

Ich Gähnte kurz, als ich etwas warmes an meiner Taille Spürte, dass mich zurück zog. Ich drehte mich etwas und sah einen Schlafenden Dylan, der mich fest in seinem Griff hatte und nah an mich ran gezogen hatte. Direkt hörte mein Harz für einige Augenblick auf zu schlagen und eine mehr als nur unglaubliche wärme durchströmte meinen Körper. Diese Altbekannten Schmetterlinge flogen in meinem Bauch herum und ich entließ einen Seufzer.

Dylan schlief mal wieder mit einem Schmunzeln im Gesicht, seine Haare waren Verwuschelt und obwohl er schlief war sein Griff um meine Taille fest und beschützerisch. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen, immerhin sah er so unwiderstehlich gut aus und drückte ihm einfach einen kurzen Kuss auf seine Wange und kurz danach lief mein Herz Marathon. Verdammt, egal wie dieser Typ manchmal ist, ich liebe ihn einfach!

Keine Minute später bewegte sich Dylan etwas und öffnete langsam seine Augen. Egal wie gerne ich mich jetzt wegbewegen wollte, damit er nicht merkt, was ich gerade getan hatte, konnte ich mich nicht bewegen. Keine Ahnung wieso es so war, ich lief einfach rot an. "Guten Morgen.", flüsterte er mir Verführerisch mit einer Rauen stimme zu.

Die Raue Stimme! OMG! Ich schmolz Wort wörtlich dahin und musste breit grinsen. Verdammt, diese Stimme macht mich verrückt. Es fühlt sich so an, wie ein Adrenalin Kick! "Hey.", murmelte ich zurück und konnte nur grinsen.

Dylan setzte sich etwas auf und erst jetzt bemerkte ich, dass er kein Oberteil anhatte und schon wieder lief mein Herz ein Marathon. Ich wendete meinen blick ab, damit ich nicht Blöd gaffte und Stand vom Bett auf. Alles was ich trug war eine 'Schlaf-Hot Pan' und eines der Lockeren Weisen T-Shirts. Man sah meine Hose schon fast gar nicht, aber sie war eindeutig da! Ich bemerkt auch Dylans blick auf mir ruhen und wurde wie auf Knopfdruck Hochrot.

***********

Kurz nachdem ich mich für den Tag fertig gemacht hatte und Dylan auch, hörte ich eine Laute durchsage über den ganzen hof:"Alle Schüler, bitte zu den Jeweiligen Speisesälen gehen! Es wird gefrühstückt und der Heutige Tagesablauf wird verkündet!"

So machte ich mich mit Dylan, eingewickelt in dicken Wintersachen auf den Weg zum Speisesaal, wo wir gestern schon waren und ich abgehauen war. Diesen Morgen sprach ich nicht mehr viel mit Dylan, ich versucht mich immer noch an den Plan zu halten.

Mittlerweile, saß ich mit Dylan, Shelley, Peter, Noah, Toby, Alice und Belle und ihren jeweiligen Partnern an einem großen Tisch und wir aßen. Plötzlich, trat Mrs. Miller zu dem großen Flügel und hielt ein Mikrofon an ihren Mund. "Also Leute, um 10 Uhr... also in einer Stunde versammeln wir und ebenfalls hier. Ich teile die Gruppen ein, denn heute kommt es zu den ersten aufgaben! Ein teil wird aufräumen mit allem drum und dran, der andere wird Feuerholz sammeln, noch ein anderer wird in der Küche helfen und noch ein anderer Teil wird auf einen Bauernhof in der Nähe gehen müssen und Lebensmittel besorgen und sich um die Tiere kümmern! Dabei sollt ihr miteinander kommunizieren und euch kennen lernen! Am Nachmittag werden wir uns wieder alle Vorort treffen und Später am Abend könnt ihr machen, was ihr wollt!", informierte sie und und legte ihr Mikrofon wieder beiseite. Kurz darauf wurde es wieder laut in dem Saal und alle aßen weiter.

Satt gegessen, stolzierte ich mit Dylan zurück zu unserem Haus und ich Zog mir etwas dickere Klamotten an. Naja, einen dickeren Pulli und meine andere Jacke zog ich mir an. Viel Zeit hatten wir nicht, weshalb wir schnell wieder zu dem Saal gehen mussten, um in die ach so tollen Gruppen eingeteilt zu werden. Nicht.. *hust*

Mit Dylan redete ich nicht mehr, nur hin und wieder mal ein:"Komm schon" oder ein "Warte." Jap, super Gespräch...

Wir standen jetzt also wieder in dem Saal und warteten auf die Einteilung von Mrs. Miller. Nach einigen Minuten, trat sie auf die Bühne und verkündete es uns:"Aufräumen werden: Team Noah, Josh, Stella, Will, Beth, Ashley, Sia, Carl und Seth! Feuerholz Sammeln werden: Team Louis, Dylan, Clare, Emma, Belle, Petra, John, Finia, und Andy! In der Küche helfen werden: Team Toby, Falk, Hanna, Shelley, Ben, Ella, Jason und Trisha! Der Rest geht auf den Bauernhof! Die Routen Karten zu dem Bauernhof und alternativen 'Holz sammel' Karten findet ihr hinter mir auf dem Tisch!", verkündete sie.

Es fühlte sich an, wie ein Schlag in den Magen, wieder. John war nicht nur mit auf der Fahrt aber auch bei mir in der Gruppe! Ich bekam wieder Panische angst, weshalb ich ohne nachzudenken, mich bei Dylan am Arm festklammerte. Er sah nicht so aus, als hätte er ein Problem damit, er schien zu wissen weshalb ich das Tat.

Zusammen Holten wir uns unsere Alternativen Karten und mit Shelley Tauschte ich noch einen Verängstigten blick, den sie verstand, bevor ich und Dylan durch die Tür nach draußen Stürmten.

"Passt du auf mich auf?", fragte ich Dylan verängstigt. "Das mache ich doch immer.", lächelte er mich wunderschön an.


~~~~~~~~~~

Teil 42, aufgabe 1! Das Holz sammeln. Dam Dam Daaaam!

LG Nata

The New Girl │#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt