#37 - Butterflies...

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-Avery-

"Daaaa-ad! Das muss sie sein!", schrie ich geradewegs aus meinem Zimmer nach unten in den Flur, da es gerade Klingelte. Kurz darauf hörte ich wie eine Tür geöffnet und zugeschlagen wurde, als auch Stimmen von unten.

Ich richtete mich auf meinem Bett auf und setzte mich in Richtung der Tür im Schneidersitz auf. Schnell machte ich mir noch einen Messy Bun bevor die Tür zu meinem Zimmer langsam Geöffnet wurde und ich das Gesicht von Shelley erkannte. Ich grinste ihr breit entgegen, woraufhin sie die Tür ganz aufriss und in mein Zimmer stürmte. 

Kurz ließ sie ihren Blick schweifen und ignorierte mich, dann schmiss sie sich um meinen Hals und wir beide Flogen nach hinten auf mein Bett.

"Hm, hallo auch.", lachte ich. Sie löste sich nur von mir und schenkte mir ein Entschuldigendes Lächeln:"Hei."

Sie setzte sich kurz darauf neben mich auf das Bett und fing an zu reden:"Dein Vater ne, der ist ja voll Nett und du siehst ihm irgendwie Ähnlich. Das Kinn und die Gesichtsform hast du jedenfalls von ihm Geerbt." Ich musste kichern.

"Jaja ich weiß. Das habe ich schon öfters mal zu Ohren bekommen."

Nach einigen Minuten reden, machten wir uns Beide Popcorn und entschlossen uns etwas Teen Wolf auf meinem Laptop zu gucken. Die Sache war die, dass ich Teen Wolf die Serie liebte und da wir sonst nichts zu tuen hatten, entschlossen wir uns für Teen Wolf Staffel 3b. Meine Lieblings Staffel.

Wir stellten mein Laptop am Bettende auf und machten es uns mit der Popcorn schale auf meinem Bett gemütlich. Die ganze Zeit über schwärmte ich von Stiles Stilinski (Dylan O'Brien) und erklärte ihr, dass dieser Typ der beste Schauspieler der Welt sei. 

Ca. am Ende der 2. Folge rappelte sich Shelley etwas auf und schaute mich ernst an. Sie Atmete tief durch und räusperte sich, dann fing sie an zu reden:"Also, Avery... Jetzt möchte ich aber wissen, was mit dir los ist." Und wie auf Knopfdruck verflog meine gute Laune und meine Mimik wurde traurig.

Ich drückte bei meinem Laptop auf 'Stop' und richtete mich ebenfalls etwas auf. Jetzt saß ich Shelley genau gegenüber. "Ehmm... also es ist eine lange Geschichte und ich kann für nicht garantieren." Ich fühlte wieder diesen gemeinen Kloß in meinem Hals, wo sollte ich denn jetzt zu reden anfangen?

"Okay, erinnerst du dich an den Tag, an dem du am Mittwoch zu mir kamst um nach mir zu sehen und Dylan hier war?"

"Ja."

"Also, bevor du gekommen bist... wir hätten uns einen Millimeter mehr und wir hätten uns geküsst. Dann hast du geklingelt und so. Ich weiß nicht, es hat sich einfach richtig angefühlt, der Moment war Perfekt und ich wollte es wirklich! Ich, ich bin so Naiv... aber ich habe ihn in dem Moment begehrt wie sonst nichts und er hat ja mitgemacht!"

"Ouh du scheiße, das erfahre ich erst jetzt!?"

"Tja, du hättest mir den Kopf abgerissen..."

"Okay, ja das stimmt... aber viel eher Dylan.", kicherte sie finster.

"Ja also. Naja, dann war da noch zum beispiel dieser Moment nachdem ich aufgestanden bin... nach der Party mit John. Es war nichts wirkliches aber wir hatten ja so ein Streit. Er hatte gesagt das dieser Beinahe Kuss, dass ich ihn vergessen sollte und ich hab das falsch nachinterpretiert. Ich dachte er hätte nur Gespielt. Naja, jedenfalls hat er mir dann das alles an dem Morgen klar gestellt und dann war alles wieder gut.
Boar Shelley, ich sag's dir... seine Umarmungen sind Himmlisch!"

"Jaja ist gut. Bei Seite mit den Schwärmereien und Raus mit den Fakten!", lachte Shelley, und direkt wurde ich rot.

"Okay und diese Woche hat mich ja John belästigt, das weißt du ja und Dylan hat mich 'Gerettet' und getröstet und wir hätten uns wieder fast geküsst. Aber es war nicht so nah dran wie letztes mal. Seid dem Tag bin ich mir sicher, ich liebe ihn. Er ist perfekt... dachte ich zumindest."

"Hmmmh."

"Okay, ich habe schon länger daran gezweifelt, dass er nicht so für mich fühlt wie ich für ihn. Auch wenn es eigentlich voll das gegenteil sein sollte, aber ich weiß es eben nicht."

"Okay.", Shelley schien interessiert zu sein. Ich fuhr also fort:" Naja, aber gestern am Morgen als Liam meinte: Er, Jack und Dylan hätten ihren Spaß gehabt, war es klar was damit gemeint war. Mädchen. Da wurde es mir klar, ich bin nichts besonderes. Er liebt mich nicht und auch wenn dann ist er ein Idiot, trotzdem noch mit Huren seinen Spaß zu haben. Tsja und dann musste Toby natürlich noch den Kommentar mit den Dessous ablassen. Wie auf einen schlag habe ich mich heruntergelassen gefühlt, als hätte er mich mit einer von Dylan's Schlampen verglichen... unter aller Sau!" Ich merkte wie meine Augen feuchter wurden und schniefte.

Shelley schaute mich bemitleidet an und ihre Mimik verriet mir keine Freude. Ich rieb mir meine Augen." Seid dem halte ich mich von ihm Fern, aber... das heute Morgen in dem Flur. Ich hätte da so Kotzen können. Hast du gesehen, wie sich Luna, Emily, Alice und Belle an die Jungs und Dylan rangemacht haben?! Es hat ihm gefallen, ich hab es gesehen!",schnaubte ich und fühlte, wie sich eine Träne aus meinen Augen löste und mir über die Wange floss.

Ohne groß abzuwarten Umarmte mich Shelley fest und flüsterte:"Blödmann." Ich schniefte noch ein tiefes mal, musste aber dabei Kichern. "Danke, dass du für mich da bist... beste Freundin.", murmelte ich zurück.

Sie ließ mich etwas los und rückte so nach hinten, dass sie mir in die Augen gucken konnte:"Weißt du? Morgen geht es los. Du solltest ihm etwas die harte Schulter zeigen und ihm so klar machen, dass du nicht so Naiv bist. Jungs mögen sowas gurl! Wenn er dir in dieser ganzen Woche nicht irgendein Anzeichen auf 'Liebe' gibt, dann helfe ich dir dabei, es nur als etwas Vergangenes anzusehen. Wir schlagen ihn dir dann aus dem Kopf." Sie kicherte Verspielt böse. Ich wusch mir meine Tränen von den Wangen und nickte.

******************

Nachdem ich und Shelley noch eine halbe Ewigkeit an einem Plan gefeilt hatten, wie ich es schaffe, dass Dylan mir in der Schulfahrt Woche irgendein Anzeichen von mehr als nur Freundschaft gibt. Wie ich es schaffe, ihn um meine Finger zu wickeln... aber nicht auf die Schlampige art und weise... sonder auf diese, wo liebe mit im Spiel ist, fuhr Shelley dann wieder zu sich nach hause... es war eben schon Spät.

Der Plan?

Kalte Schulter zeigen und ihn auf Abstand halten. Angeblich mögen Jungs so etwas.
Im Laufe der Woche, muss schon für mich etwas bedeutendes Passieren, das sich für mich richtig anfühlt. In so fern, dass er mir sagt, dass er führ mich etwas fühlt oder es andeutet oder so.
Ja, jedenfalls muss ich abweisend und doch weiblich und ich sein und nicht wie diese Eiskalten Tussen immer. Immer noch muss ich es sein.

Oh du meine Güte! Das wird ja immer schlimmer mit deinem 'Verknallt' sein Avery!

Tja, du weißt nicht wie sich so etwas anfühlt... also klappe Hirn!

Nein! Du wirst ihn einfach fallen lassen, er hat dir weh getan!

Nope und hier sprichst du mit meinem Herzen. Lieber folge ich diesem, riskiere meine Gesundheit und bekomme evtl. mehr als nur meine Gesundheit zurück, oder verliere alles. Aber ich muss es versuchen... und jetzt ruhig da oben!

Jaja, schon gut.
Gab mein Hirn auf, Yaay! 

Da es ja schon so spät war griff ich nach meinen Schlafsachen und ging mich Bett-fertig machen. Ich legte mich in mein Bett und ließ meinen Gedanken, mal wieder freien lauf.

Hmm... morgen geht es los und ich muss kalt sein, zumindest was Dylan angeht. Wenn es geht seine Nähe, trotz unserer Pflichten, vermeiden. Thihi... 
Mein Bauch kribbelte, dieses Typische: 'ich bin verrückt nach ihm und verknallt' Feeling tauchte in mir auf. Die Schmetterlinge wie man auch gerne sagt. 

Nach ungefähr einer halben Stunde muss ich dann auch eingeschlafen sein.


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Der lang ersehnte 37. Teil! Nicht. :D
Morgen kommt teil 38 mit dem Aufbruch an die Kanadische grenze, den Strapatzen, und pflichten! Muahahaha. Hab schon vieles durchgeplant. ^-^

Ich freue mich Wahnsinnig drauf! 

LG Nata

The New Girl │#Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt