-Avery-
"Du schon wach?", fragte ich entsetzt als ich mein gesamtes Bewusstsein wieder erlangt hatte und Dylan fertig gemacht auf der Couch sitzend auffand. Er schaute überrascht zu mir und direkt wurde sein Gesichtsausdruck weich und ließ mich zu Zuckerwatte werden. "Tja, so eine Schlafmütze bin ich auch nicht.", lacht er und wuschelt sich durch seine Haare. Ich grinse ihn total aufgeweicht an und mustere seine Wundervollen Augen. Sie funkelten wie grüne lichter bei dieser Morgendämmerung und sein grinsen betonte seine Schönheit nur noch. Sein haar sah perfekt aus, auch wenn es etwas verwuschelt war und sein entspanntes da sein machte mich ganz kirre.
"Wieso guckst du denn jetzt so wie ein stück Pudding? Du siehst so süß aus mit diesem Verträumt glücklichen Gesichtsausdruck.", murmelte er und machte einen Eskimokuss mit der Luft. "Du siehst nur so gut aus.", murmelte ich und lief etwas rot an. Ich setzte mich langsam auf und fragte ihn dann:" Ne jetzt wirklich. Wieso bist du schon wach? Das kenn' ich von dir gar nicht!" Ich schob die Decke von mir herunter und setzte langsam meine Füße auf den Holzboden, woraufhin ich mich auftstemmte und zum Schrank kroch. "Jemand musste ja die Tür öffnen.", sagte er und kratzte sich- mich beobachtend - am Nacken. "Wer war da?", fragte ich wieder und griff nach einer Jeans und einem Pulli aus dem Schrank.
"Mrs. Miller."
"Und wieso?"
"Sie meinte, wir würden heute nichts festes machen- mal wieder - und dass ich dich nicht wecken soll... was dumm war, denn ich hätte deinen Friedlichen Schlaf sowieso nicht gestört."
"Friedlicher schlaf? Wo ist mein Schlaf den Friedlich?!", lache ich.
"Du siehst immer so süß aus wenn du schläfst also... nicht meine Schuld!", er warf sich verteidigend seine Arme hoch und grinste frech. Ich verdrehte meine Augen und murmelte ein:"Ha-ha." An ihm vorbei gehend, verwuschelte ich seine Haare, die daraufhin wild zu berge Standen. Bevor ich die Tür zum Bad hinter mir schloss sagte Dylan:"Ach und du siehst auch echt gut aus."
*****
"Morgen fahren wir schon wieder.", stellte ich schockiert fest und kuschelte mich noch mehr an Dylan's Rumpf. Ja, Morgen ist schon wieder Freitag und die Ferien fangen an. Ich komme nach hause zu Dad, feiere Weihnachten ohne Meine Mutter... die Person die immer glücklich war, immer backte, mich engel nannte, oft castle schaute und immer und überall ihre Polaroid dabei hatte. Ein Weihnachten ohne sie, dafür aber mit meiner Tante und ihren Kindern... der Schwester meiner Mutter.
"Leider.", schnaubte Dylan und riss mich aus meinen Gedanken.
"Komm doch zu Weihnachten zu uns wenn deine Eltern nicht da sind... ich meine, es, ich will nicht alleine mit meinen Problemen da stehen und du bist dann nicht dann so alleine.", murmelte ich und spielte mit Dylan's Pulli, der es mir angetan hatte. "Keine schlechte Idee Prinzessin.", pustete und fuhr direkt fort:"Du?"
"Hmm?", frage ich.
"Was wünscht du dir eigentlich?", fragte er mich dann in einer schönen ruhigen stimme, die etwas Rau war. Ich ließ von Dylan los und stütze mich mit meinem Ellenbogen neben ihm ab, um ihm in seine Wunderschönen Augen zu schauen. "Dich.", murmelte ich fest entschlossen und küsste ihn sanft. Seine warmen und weichen Lippen ließen meinen Bauch kribbeln und ein unglaubliches Gefühl durchströmte meinen Körper. Wir lösten uns ein wenig von einander. "Ne, jetzt wirklich.", flüsterte Dylan. Ich verdrehte meine Augen und ließ mich neben ihn- stöhnend -auf das Bett fallen:"Materielles ist für mich nicht so wichtig, aber wenn du eine antwort hören willst dann....:Eine Polaroid."
"Wieso eine Polaroid?! Es gibt so viel tolles auf dieser Welt und du willst ausgerechnet eine 'Sofortbild Kamera'?"
"Ja, es hat eine große bedeutung für mich Dylan... Meine Mutter hatte so eine immer mit sich dabei und hat von allem, was sie nicht vergessen wollte, Fotos gemacht.", murmelte ich und atmete dabei schwer aus. "Sie hatte immer diese Fotoalben, wo sie alle bilder beschriftet reingeklebt hat... sie meinte, dass Erinnerungen nach langer Zeit in die Vergessenheit geraten aber die Bilder lassen sie wieder in voller Pracht strahlen."
"Verstehe...", murmelte Dylan nachdenklich und starrte zur Decke hinauf. "Und du?", fragte ich jetzt ihn. "Nichts.", sagte er und rieb sich seine Augen. "Ich hab schon alles was ich brauche."
"Hmm.. okay, anders... Was hat für dich viel Bedeutung? Abgesehen von mir!"
"Phuu... was hat für mich viel Bedeutung?... Hmm, da gibt es so einen Film- ich weiß, dass hört sich jetzt seltsam an aber - als ich klein war, sehr klein habe ich ihn zusammen mit meinem Groß- und Eltern geschaut. Es war so ein Riesiger Roboter aus dem Weltall der sich mit einem kleinen Jungen angefreundet hat und das Millitär wollte den Roboter ausschalten... ich kann mich nur an wenig davon erinnern aber, ich würde ihn gerne mal wieder sehen... es ist die letzte gemeinsame Erinnerung mit meinen Großeltern.", sagte er und atmete beruhigend durch. Ich nickte verständnisvoll uns setzte mich auf, woraufhin ich über Dylan krabbelte.
"Ich liebe dich.", flüsterte ich und duckte mich zu ihm runter um ihn wieder zu Küssen. Unsere Lippen trafen aufeinander und bewegten sich leidenschaftlich im Einklang zu einander. Weil ich seinen Pulli so kuschlig fand, krallte ich mich an ihm fest und Zog Dylan zu mir. Langsam setzten wir uns zusammen auf und Dylan's Hände landeten an Meiner Taille, meine eine an seinem Nacken, die andere immer noch an seinem Pulli. "Ich dich auch.", hauchte er mir in dem kurzen Moment gegen meine Lippen, als wir nach Luft rankten. Ich lächelte in den nächsten Kuss hinein, der mich vollkommen verrückt werden ließ. Ich weiß nicht was es war, doch irgendwas hat Dylan gemacht, dass der Kuss intensiver und Gefühlvoller wirkte, ich drehte vollkommen durch und ein Stöhnen verließ meinen Mund. Woraufhin sich Dylan etwas von mir löste und mich belustigt anschaute.
Ich konnte nicht anders und Zog ihn wieder zu mir. Er warf mich nach hinten auf das Bett und beugte sich über mich. Er verteilte Küsse auf meinem Nacken und drückte sein Becken gegen meines und ich stöhnte wieder auf. Ich biss mir auf die Lippe und klemmte meine Beine um sein Becken. Er löste sich kurz von mir und Zog sich sein Pulli vom Körper, den er auf den Boden warf und sich wieder zu mir runter beugte. In seiner Hose fühlte ich eine Wölbung und aus unerfindlichen gründen wurde ich ganz Wuschig und ungeduldig, woraufhin ich mir meinen Pulli auch über meinen Kopf streifte und auf den Boden warf. Dylan presste sein Becken fester an meines und spielte mit dem Verschluss meine BH's. Ich biss mir auf meine Lippen und meine Hände wanderten zu Dylan's Hosenstall.
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Etwas kürzeres Kapitel, liegt aber daran, dass ich bei dem Nächsten Kapitel etwas Sensibler rangehen möchte und dass das alles dann in einem Teil passiert.
Unteranderem liegt es auch daran, dass ich an einer neuen Geschichte arbeite, die etwas mehr Spaß beinhaltet und generell etwas lässiger ist. Wenn ihr Interesse habt, dann lasst Kommis da! :PLG Nata
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The New Girl │#Wattys2015
Novela JuvenilAvery zieht nach einer schweren Zeit um. Nach Chicago wo sie neu anfangen will und sich erhofft gut aufgenommen zu werden. Zu Ihrer verwunderung läuft alles besser als sie erwartet hätte. Ihre Vergangenheit versucht sie zu verdrängen und ihr hier u...