-Avery-
Wir Bogen in meine Straße ein und ich wurde etwas hibbeliger. "Komm bitte noch zu mir, ich habe keine Lust alleine zu sein.", flehte ich Dylan mit Kulleraugen an, der sich nur wunderte, dann aber nickte.
Langsam fuhr er ein Stück in meine Auffahrt und Parkte vor unserer Garage. Er stieg schnell aus und wie ein Gentleman half er mir, wie üblich mit Leichtigkeit aus dem Auto. Der Schnee umhüllte meine Schuhe und ich Zog diesen Moment in mich rein.
"Schnee...", murmelte ich."Hä was?", Dylan schien verwirrt. Ich grinste ihn nur unter meiner Mütze an und sprach:"Schnee, ich liebe Schnee."
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Ich nahm den Schlüsselbund aus meiner Hosentasche und steckte diesen in das Schloss. Langsam drehte ich den Schlüssel nach rechts und mit einem Klick öffnete die Tür sich.
Ich ging einige Schritte hinein und machte Dylan ein Handzeichen, dass er es mir gleichmachen soll. Was er auch tat.
Ich Zog meine Schuhe, meine Jacke und meinen Beanie aus, was Dylan auch tat."Kakao oder Kaffee?", fragte ich ihn, der mal wieder mein Haus betrachtete. "Nichts Danke Prinzessin."
Ich verdrehte wieder meine Augen:"Na gut."
Grinsend ging ich dann einfach in das Wohnzimmer und Dylan hinter mir. Als ich sah was in meinem Wohnzimmer Stand, fiel mir der Mund auf und meine Augen riss ich ebenfalls auf.
Ich schenkte Dylan einen kurzen und strahlenden Blick. Er wusste was ich meinte und fing an zu reden:"Kannst du?"
Er meinte, naja... Plötzlich stand in meinem Wohnzimmer ein Klavier! Ein Schlichtes Braunes aus Naturholz, es passte perfekt in das Wohnzimmer.
"Oh mein Gott ja!", schrie ich überglücklich und rannte, mit meinen Händen auf meinem Bauch zu dem Klavier und setzte mich auf den Stuhl davor. Kurz darauf setzte sich Dylan neben mich auf den kleinen Stuhl.
Ich funkelte ihn an, als würde ich um Erlaubnis fragen. Dann wendete ich meinen Blick zum Klavier und Klappte die klappe vor den Tasten auf. "Ich bin bisschen eingerostet aber...", ich knackte meine Finger und legte diese Vorsichtig auf die Tasten.
Ich drückte auf die ersten paar Tasten und als ich den Rhythmus gefunden hatte, spielte ich mit voller Überzeugung 'Apologize' von One Republic. Ich drückte kräftig in die Tasten, damit die Musik enorm und rührend rüber kam. Mein Gesamter Körper bewegte sich mit meinen Händen über die Tasten und ich musste immer wieder lächeln. Meinen Kopf schwang ich zum Rhythmus der Musik auf und ab oder hin und her und zog alles in mich rein.
Seit Ewigkeiten hatte ich nicht mehr Gespielt und es war immer eine Art für mich abzuschalten.
Als ich langsam zum Ende kam, wurde ich leiser und öffnete wieder meine Augen, die ich die ganze Zeit über geschlossen hatte. Ich drückte auf die letzte Taste und strahlte von Ohr zu Ohr. Bei dem Spielen wurde ich sensiebler. Meiner Meinung nach, ist das Klavier das Berührendste Instrument. Ich musste an meine Mutter und an die Vergangenheit denken, aber ich war stolz auf mich, weshalb ich zu lächeln anfing. Ich drehte meinen Kopf nach rechts und sah, dass Dylan wie gefesselt die Tasten anstarrte. Dabei funkelten seine Augen fröhlich und sein Mund formte sich zu einem Lächeln.
"Du hast echt Talent! Woher kannst du das?", sagte er dann endlich etwas überwältigt. Ich lief rot an und steckte mir eine Strähne hinter mein Ohr:"Tja, damals war das Klavier mein einziger Ort um abschalten zu können. Von dem ganzen Stress und all dem scheiß damals."
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The New Girl │#Wattys2015
Подростковая литератураAvery zieht nach einer schweren Zeit um. Nach Chicago wo sie neu anfangen will und sich erhofft gut aufgenommen zu werden. Zu Ihrer verwunderung läuft alles besser als sie erwartet hätte. Ihre Vergangenheit versucht sie zu verdrängen und ihr hier u...