-Avery-
Die Fahrt war still und schnell vorbei. Zu meinem Glück (Hei Sarkasmus) parkte mein Dad unmittelbar am Schulhof. Ich verdrehte nur meine Augen:"Danke Dad." Kurz darauf öffnete ich die Tür auf meiner Seite und versuchte mich heraus zu stemmen, was nicht gelang wie ich es Geplant hatte. Anstatt das ich auf den Füßen stand, fiel ich in den Sitz und krümmte mich vor schmerzen.
Ohne zu Zögern und wie ein kleiner Held, stand mein Dad Sofort auf und schritt zu meiner Seite, um mir kurz darauf mit einer relativen Kraft raus aus dem Wagen auf die Füße zu Helfen. "Danke.", pustete ich. Er ging weg und bevor er sich wieder setzte, sagte er mir noch etwas:"Wenn es mir möglich ist, dann hole ich dich später ab."
Ich nickte und schaute meinem Dad noch hinterher. Kurz darauf drehte ich mich wieder zum Hof und bemerkte jetzt erst, wie alle blicke an mir Klebten. Alle blicke auf dem verschneiten Schulhof.
Meinst du es ist wegen Freitag?
Ich meine nicht nur, ich versichere!
Wie schnell zur Hölle hat sich das denn rumgesprochen? Ich meine ja, es waren viele vor Ort aber... nicht die Menge die in diesem Moment auf dem Schulhof stand und mich merkwürdig anstarrte! Ich fühlte mich wie ein Erbärmliches Würstchen.
Meinen blick richtete ich einfach zu dem Verschneit Matschigen Boden, der auf einmal so interessant wirkte und fing an zu gehen, zu gehen in Richtung Gebäude. Die ganze Zeit über hatte ich meinen Kiefer fest angespannt, sogar dieser schmerzte fast. Jeder schritt tat weh und jeden weiteren schritt, biss ich meine Kiefer fester zusammen. Meine Augenbrauen schob ich zueinander, denn ich konzentrierte mich dazu, ja nicht zu stöhnen oder mir anmerken zu lassen, dass ich Bauchschmerzen hatte.
Ich hatte es in das Gebäude geschafft und merkte, dass auch dort die blicke auf mir ruhten. Ich könnte durchdrehen! Gerade auf dem weg zu meinem Spind wurde ich von einer kleinen Hand, die mich ruckartig zum umdrehen Brachte, aufgehalten. Natürlich quiekte ich, aber nicht nur vor schreck, sondern auch weil die Ruckartige Bewegung meinen Bauchmuskeln keine angenehme Massage war.
Ich stand jetzt genau vor der Person, die mich in einer ruckartigen Bewegung umdrehte und musterte diese. Als ich realisierte, dass es Shelley und die anderen waren, war der Morgen gerettet. Ohne weiterhin abzuwarten, umarmte ich alle langsam nach einander.
Alle wirkten sichtlich angespannt. Aber wieso? Hab ich irgendwas falsch gemacht? "Ehm, was ist los mit euch Leute?", fragte ich dann endlich. Alle tauschten Blicke.
"Es geht um dich Avery!", schnaubte Belle. "Erzähl uns alles, alles was passiert ist!", kam es jetzt von Emily.Oh mann... ich schaute alle verunsichert an, dann fing ich an zu reden:"Tja, John hat mir einen Drink gegeben woraufhin es mir schlecht ging, also hab ich in einem der Zimmer Ruhe gesucht und gefunden. Die aber kurz darauf von ihm selbst gestört wurde. Er warf mich auf das Bett und verteilte an meinem Körper küsse, ich wehrte mich. Er schaffte es sogar mein Oberteil auszuziehen. Naja dann hab ich ihn angespuckt und hab mich in eine Ecke verkrümelt, wo er mich Wort wörtlich Krankenhaus reif Geschlagen hat."
Alle Mädchen standen mit offenen Müdern vor mir und konnten nicht glauben was ich da redete. Soll ich ehrlich sein? Ich auch nicht."Weiter...", forderte mich dann Luna auf. Woraufhin ich nur schwer ausatmete und mir den Bauch hielt.
"Ich bin bei jemandem aufgestanden, bin durchgedreht weil ich dachte ich währe bei John aber dann doch nicht. Dylan hat es mir erklärt und noch einiges mehr. Irgendwann dann Zuhause als mein Vater wieder kam musste ich es ihm zeigen... wegen dem Arzt und so. Tja und er ist durchgedreht, aber gesagt habe ich ihm nichts." Ich war gerade selbst leicht überfordert und schnappte nach Luft.
Ich kniff meine Augen fest zusammen und griff nach dem Saum meines Pullis, den ich mir hoch zog. Meine Augen waren weiterhin Geschlossen und jetzt hörte ich einige Männliche stimmen dazukommen:"Ouh du scheiße!"
Und wie auf einen Schlag öffnete ich meine Augen und sah mehr Personen als nur unsere Kleine Mädchengruppe. Die etwas Größere Jungs-Clique von Dylan stand jetzt auch in unserem Kreis. Ich hielt meinen Bauch immer noch enthüllt, schnell aber ließ ich das Stück Stoff meines Pullis fallen. Jetzt war dort auch keine Spur mehr von Freitag zu sehen. Nur ich, in meiner Welt aus Chaos pur.
Niemand aus dem nun Großen Kreis sagte etwas. "Öhem, also ich gehe jetzt lieber mal zu meinem Spind.", blies ich schüchtern aus meinem Mund und setzte meinen Weg, bei dem ich vorhin unterbrochen wurde fort. Um ehrlich zu sein Flüchtete ich nur vor den Blicken der Jungs. Belle, Luna, Shelley, Emily und Alice schauten Besorgt und verblüfft ja aber die Jungs hatten diesen kalten Killer-blick im Gesicht. Es sah so aus als würden sie gleich wahr los jemanden Verdrosseln, Strangulieren, ertränken, die Kehle aufschlitzen und so weiter... und das alles auf einmal.
Bei meinem Spind angelangt, griff ich nach meinem Geschichtsbuch und verstaute einige Bücher die ich heute nicht brauchen werde darin. Es war tatsächlich echt anstrengend die Bücher in den Spind zu verfrachten, immerhin waren diese nicht gerade ein Leichtgewicht und meine Bauchschmerzen schränkten mich ziemlich ein.
Nachdem meine Arbeit getan war, schloss ich meinen Spind zu und machte mich langsam auf den weg Richtung Klasse. Bei den Treppen ließ ich mir ordentlich Zeit und versperrte etwas (ungewollt) den weg auf den Treppen. Aber hey, tut mir leid das mich ein Vergewaltiger verprügelt hat!
Jetzt ist es offiziell: Ich bin die Verrückte neue...
Oben im entsprechendem Flur, sah ich wie Dylan und Shelley nebeneinanderher gingen und sich unterhielten. Ich musste grinsen, immerhin haben es die beiden mir zu Verdanken, dass sie 'Freunde' sind. Nachdem ich mein fettes grinsen verloren habe, schloss ich bei den Beiden in einem schmerzenden Laufschritt auf.
Beide grinsten mich glücklich an, ich schob mich nur zwischen die Beiden und brachte Dylan zum stehen. Jetzt schauten mich beide verwirrt an und ich lächelte Dylan nur süß an. Dann stellte ich mich auf Zehenspitzen und umarmte ihn. Er erwiderte die Umarmung und mich durchfuhr eine Gänsehaut. Ich zog den Moment und seinen Zimt Geruch tief in mich rein, dann ließ ich schweren Herzens los. "Hei Großer.", lachte ich und verwuschelte ihm ein wenig die Haare. "Hei kleine.", machte er mich nach. Ich verdrehte meine Augen und wir drei setzten unseren weg fort:"Ich bin nicht klein."
"Sondern?", er grinste wieder sein Dreckiges grinsen, dass ich irgendwie ins Herz geschlossen habe.
"Du bist einfach groß!"
Shelley fing an lauthals zu lachen und die Übrigen Personen im Flur wurden auf uns aufmerksam."Was denn?", fragte ich sie mit Angehobener Augenbraue. Sie beruhigte sich etwas:"Öhm... nichts."
"Wenn es nichts ist, dann kannst du es uns auch sagen.",half mir Dylan und musste selbst etwas lächeln. Ich verdrehte meine Augen.
"Nichts, ihr beiden seht nur so... süß aus.", den letzten Teil flüsterte sie und ich lief direkt hochrot an. Dylan hingegen grinste Shelley nur frech an und machte dann einen Blick nach dem Motto: Dein ernst?
Jetzt grinste auch ich breit. "Ach mann, ich hab euch so lieb. Ihr seid meine Besten Freunde.", sagte ich einfach aus meinem Bauch raus.
"Ach sind wir?", fragte Dylan mit einem Fetten Sieger grinsen. Ich nickte nur und wurde leicht rot. "Wie süß du einfach entschlossen hast, dass wir deine BF's sind. Aber kein Problem Honey, ich bin gerne deine BF.", Shelley zwinkerte mir zu und ihre gute Laune war unübersehbar. Ich wurde noch rötlicher und die beiden lachten mich einfach aus. Ich fand es ja ganz süß, wie sie sich kaum noch auf ihren Füßen halten konnten, überwand mich dann aber doch noch dazu, den beiden einen Kleinen Faustschlag auf die Schulter zu geben
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Evoila Kapitel 27! c: Heut nacht kommt bestimmt noch 28.
LG Nata
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The New Girl │#Wattys2015
Teen FictionAvery zieht nach einer schweren Zeit um. Nach Chicago wo sie neu anfangen will und sich erhofft gut aufgenommen zu werden. Zu Ihrer verwunderung läuft alles besser als sie erwartet hätte. Ihre Vergangenheit versucht sie zu verdrängen und ihr hier u...