Journey round my heart (girlxgirl)

Kapitel 2

~Kelly~
Ich ergriff ihre Hand und ließ mich von ihr zu ihrem Platz führen. Schüchtern stellte ich mich den anderen beiden die dort saßen vor. Sie hießen Shirin und Paola. Sehr interessante Namen.
Anschließend fiel ich neben Melina auf den Sitz. "Also, wo hast du denn vorher gewohnt?", wollte sie wissen und setzte ein süßes Lächeln auf. "Also, ich komme aus Berlin. Aber wegen des Jobs meiner Mom mussten sie, mein Bruder Kedos und ich nach Köln ziehen", erzählte ich. "Und dein Dad?", fragte sie weiter, "Also Ähm... Natürlich nur wenn du willst... "
"Mein Vater ist eines Tages verschwunden." Sie verzog leicht das Gesicht. "Oh nein das tut mir so leid... "
Kurz zog sie mich in eine Umarmung, was sich unheimlich gut anfühlte. "Ja... Aber ich komm schon klar damit"
Ich spürte schon fast wie sie begann zu lächeln und trank einen Schluck Wasser, aus einer Flasche auf der ein Einhorn abgebildet war.
"EINHOOOOOOORN", rief ich und vorstellte meine Stimme. "Ich bin ein rosa Einhorn und kacke Regenbögen!" "Ich will auch nen Regenbogen kacken können" "Ich brings dir bei"
Wir begannen beide zu lachen was aber durch einen lauten Ruf unterbrochen wurde. "Also. Wir erreichen in etwa 10 Minuten Hamburg. Ihr steigt bitte alle aus und wartet vor dem Bus. Gepäck wird ausgeteilt wenn wir sicher sind dass alle da sind"
Diese Stimme gehörte eindeutig Herrn Bam. Dem schwarzhaarigen Lehrer auf den sogut wie alle Mädchen abfuhren.
Ein einheitliches 'jaaa' ertönte und der Lehrer setzte sich wieder auf seinen Platz zu Herrn Lee.
Jan, Cengiz und Andre kämpften sich schon den Weg durch zur Tür. Jan blieb vor unseren Sitzen stehen, zwinkerte Melina einmal zu bevor er seinen Freunden nachging.
Taddl, Ardy, Luna, Marius, Rewi und Felix folgten dann. Nachdem so gut wie alle an der Tür standen erhob auch ich mich.
Gerade als Melina aufstehen und den kleinen Absatz von Sitz zu Boden hinuntergehen wollte, rutschte sie aus und stolperte direkt auf mich sodass wir auf dem Boden, wohlgemerkt aufeinander lagen und uns beschämt in die Augen starrten.