"Amy, schau mich an." Ich zögerte zunächst, sah ihm dann aber in die Augen.
"Amy, ich liebe dich. Ich hab nie jemanden so geliebt, wie ich dich liebe. Du könntest mir stundenlang erzählen was du magst und was du nicht magst, über was du nachdenkst...
Ich kam nach 10 1/2 Stunden in Wien an. Ich nahm mir ein Taxi und fuhr zu Raphael. Endlich stand ich vor seiner Wohnung und klopfte. Es dauerte ein bisschen, dann hörte ich Schritte und die Türe öffnete sich. Raphael schaute mich verdutzt an.
"Amy.."
"Hi"
"Was machst du hier?" Ich konnte meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich fing an zu weinen und Raphael umarmte mich. Ich vergrub mein Gesicht in seinem Pulli.
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Wir standen lange so da, dann sagte er "Komm wir gehen rein" und schloss die Tür.
"Setz dich" sagte er und deutete aufs Sofa. Wir setzten uns.
"Erzählst dus mir?"
"Er hat mit ner anderen geschlafen!" Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen. Er sagte nichts, er nahm mich nur in den Arm. Und das war mir so viel lieber, als dass er irgendwas gesagt hätte. Wir saßen so locker 10 Minuten da und schwiegen, dann fragte er, ob wir einen Film schauen wollen. Ich bejahte, da ich hoffte, dass es mich ablenken würde.
"Irgendein bestimmter Wunsch?" fragte er. Ich schüttelte den Kopf. "Dann schauen wir..." es folgte eine Pause, während er die, auf dem Regal stehenden, DVDs begutachtete. "The Shining"
"Der ist gruselig!" antwortete ich mit einem leichten Lächeln.
"Ich weiß" grinste er.
Er legte die DVD ein und wir schauten sie an. Ich war aber zu müde, weshalb ich während dem Film einschlief.
Am nächsten Morgen wachte ich in seinem Bett auf. Hatte er mich echt ins Bett getragen? Ich musste bei dem Gedanken grinsen. Ich stand auf und ging in die Küche. Raphael hatte den Tisch gedeckt und wartete nur auf mich.
"Guten Morgen" sagte er.
"Guten Morgen. Wieso hast du mich nicht geweckt?" Ich setzte mich mit einem Lächeln.
"Ich dachte du brauchst den Schlaf."
Ich lachte. "Ja. Das hat gut getan"
"Magst du Tee?"
Ich lächelte und nickte. Er kannte mich schon echt gut. Wir frühstückten, dann wollte mir Raphael Wien zeigen, also machte ich mich fertig. Er konnte mich echt gut aufmuntern.
