~Kapitel 36~

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Ich wurde wach. Helle Sonnenstrahlen schienen mir direkt ins Gesicht und ich musste niesen. Ich versuchte es leise zu machen, doch scheinbar ging das nicht so gut, da auch Amy nun ihre Augen öffnete.

Ich lächelte sie an. Sie war so wunderschön. Mit ihren langen, braunen Haaren und diesen klar blauen Augen. Ich würde sie lange nicht mehr so nah bei mir haben.

Ich rollte mich auf sie drauf und küsste sie. Sie erwiederte sofort und ich küsste langsam ihren Hals entlang. An einer Stelle entlockte ich ihr ein Stöhnen und ich blieb dort.

"Max..." entlockte ich ihr.

Ich musste grinsen und verpasste ihr einen Knutschfleck. Ich gab ihr noch einen flüchtigen Kuss auf den Mund und ließ dann von ihr ab.

"Max..dein Ernst?!" lachte sie. Ich grinste ihr frech zu und ging dann ins Bad. Sie kam mir nach und umarmte mich von hinten.

"Ich liebe dich Amy!" sagte ich.

Ich drehte mich um, umarmte sie und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

"Ich dich auch" nuschelte sie in meinen Pulli. Ich wollte sie nicht loslassen, doch mein Handy klingelte. Ich ging ins Schlafzimmer und sah auf das Display: "Nico Linke".

Ich musste unbewusst lächeln und ging ran.

"Hey na." kam es aus dem Hörer.

"Hey was geht?"

"Nichts. Ich wollte fragen wann ich dich heute am Flughafen abholen soll?"

"Also der Flieger geht um 16:25 Uhr. So gegen halb 6?"

"Geht klar. Kann ich noch mal Amy haben?"

Ich wurde etwas eifersüchtig. Ich hasste es, Amy teilen zu müssen. Vor allem mit Nico, weil sie sich so gut verstanden. Aber ich schluckte das Gefühl einfach runter und versuchte nicht anders zu klingen, da ich mir unnötig Sorgen machte.

"Klar. Warte einen Moment."

Ich brachte Amy das Handy. Sie lächelte und sie telefonierten noch 15 Minuten, welche sich allerdings wie Stunden anfühlten. Sie war nicht mehr lange da und ich wollte so lange wie möglich mit ihr verbringen.

Als sie endlich fertig waren, fragte ich sie, was wir die restliche Zeit noch machen sollten. Ihr Flieger ging schon um 13 Uhr und wir hatten halb 11.

"Ich würd gern einfach noch mit dir im Bett liegen und kuscheln." sagte sie.

Gesagt. Getan. Wir lagen noch eine Stunde so da. Es herrschte Stille, keiner sagte was. Aber es war keine unangenehme Stille. Ich genoss es, Amy in meinen Armen halten zu können.

Ich liebte sie so abgöttisch und sie war noch nicht mal gegangen, doch ich vermisste sie jetzt schon.

Schließlich mussten wir aufstehen und zum Flughafen.

Those Three Words - HandofBlood Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt