~Kapitel 16~

161 5 0
                                    

Ich verschluckte mich an dem Schluck meiner heißen Schokolade und ich musste heftig husten. Ich wusste nicht was ich sagen sollte.

"Ich...ähmmm..." stammelte ich vor mich hin.

"Ist schon okay, Amy. Ich weiß, dass du mit Max zusammen bist und mich niemals lieben wirst. Ich weiß das. Es tut zwar weh, sich das eingestehen zu müssen, aber so ist das Leben eben. Es gibt Tage, da verliert man, und es gibt Tage, da gewinnen andere. Das hat meine Mutter immer gesagt." Er versuchte ein Lachen, was aber eher schief ging.

"Amy, ich wusste das. Ich konnte dich nur nicht weiter anlügen. Ich konnte einfach nicht. Es fühlte sich nicht richtig an. Ich wollte es mir nicht eingestehen, aber ich liebe dich schon seit der Sache mit Kim, wenn nicht schon länger. Als wir da in der Bar saßen und ich dich in den Armen gehalten habe, oder später dann im Hotel, wo du mich gebeten hattest, bei dir zu bleiben, hast du mich zu einem der glücklichsten Menschen gemacht. Ich liebe deine Nähe, aber es macht mich fertig, wenn du mit Max zusammen bist. Ich weiß, dass ich da nichts ändern kann, und selbst wenn, würde ich es nicht tun, da ich möchte, dass du glücklich bist. Und das bist du offensichtlich nur mit Max so wirklich. Trotz dem Schmerz macht es mich glücklich, dich glücklich zu sehen. Ich hoffe, ich habe damit jetzt nicht unsere Freundschaft zerstört oder sowas, weil das könnte ich mir niemals verzeihen."

Ich schaute Nico an und ließ seine Worte wirken.

"Nico, du bist mein bester Freund. Du könntest alles tun und ich würde dir verzeihen. Weil ich dich liebe. Vielleicht nicht auf die Art und Weise, auf die du mich liebst, aber ich liebe dich. An unserer Freundschaft hat und wird sich nichts ändern, denn ich könnte mir das auch nie verzeihen. Und jetzt lass uns unser Zeug essen und danach auf die Games.com gehen. Ich hab gehört, dass Palle und Rewi heute einen Auftritt auf der Youtube-Bühne haben, den will ich nicht verpassen!"

Nico sah mich erleichtert an und lächelte. Es war kein gezwungenes Lächeln, es war ein aufrichtiges, ehrliches Lächeln. Ich erwiederte es.

Wir zahlten und gingen dann zur Games.com. Ich freute mich auf den Auftritt von Palle. Insgeheim war ich ein kleines Fangirl und ich shippte #KürbisTumor übel. Ich hatte noch kein einziges Wort mit ihm gewechselt, aber es gibt für alles ein erstes Mal.

Those Three Words - HandofBlood Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt