~Kapitel 35~

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Gegen Mittag gingen Amy und Ich zu Tami und Lukas. Sie waren mittlerweile zusammen gekommen und Tami wohnte so gut wie bei ihm. Sie war kaum noch in der Wohnung, weshalb ich ihr Zimmer als Aufnahmeraum benutzte, solange ich bei Amy in Köln war. Sie musste aber morgen wieder zurück nach Amerika.

Ich würde wieder nach Berlin gehen und dann würden wir uns ne halbe Ewigkeit nicht mehr sehen. Ich hasste es, dass sie die Filme in Amerika drehten, es war so weit weg. Vorallem war sie dort für 2-3 Monate. Ich hatte aber geplant, sie mal zu besuchen, überraschend.

Aber ich freute mich auch wieder auf Spandau. Ich hatte Nico und Kutscher seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen.

Bei Tami und Lukas passierte nichts besonderes. Wir gingen gegen 19:00 Uhr auch wieder nach Hause. Wir liefen Händchen haltend und schweigend nebeneinander. Die Stille war angenehm und ich genoss es einfach, bei ihr zu sein.

Daheim angekommen, setzte sie sich aufs Sofa und schaltete den Fernseher an. Ich holte ein kleines schwarzes Kästchen und setzte mich zu ihr.

Sie schaute mich überrascht an, sagte aber nichts.

"Chill." lachte ich. Ich machte das Kästchen auf und hielt es ihr hin.

"Ist nur ein Armband. Damit jeder weiß, dass du zu mir gehörst."

Sie nahm die Hände wieder vom Mund und sah mich belustigt an.

"Ich dachte schon" grinste sie nun auch.

Sie nahm das Armband und machte es sich um die rechte Hand.

"Es ist wunderschön Max!" Sie schaute lange auf das Armband und drehte dabei immer die Hand. Das war so süß. Dann sah sie mich an. Ihr lief eine Träne die Wange runter.

"Och Süße" sagte ich, nahm ihr Gesicht in meine Hände und strich ihr mit meinem Daumen die Träne weg.

"Max.... Danke" sagte sie und fing an zu weinen.

"Danke für alles!" fügte sie hinzu.

Ich nahm sie in den Arm und sie vergrub ihr Gesicht in meinem Pulli.

"Ich liebe dich Amy" sagte ich und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

"Ich dich auch" nuschelte sie in den Pulli rein. Mittlerweile lagen wir auf der Couch. Sie lag auf mir, den Kopf auf meiner Brust. Sie war eingeschlafen, denn sie hatte angefangen, regelmäßig zu atmen.

Ich wollte nicht schlafen, da sie morgen schon gehen musste, aber irgendwann überkam auch mich die Müdigkeit und ich schlief ein.

Those Three Words - HandofBlood Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt