~Kapitel 38~

143 9 0
                                    

Heute würde ich wieder nach Hause nach Köln fliegen. Ich hatte es wirklich vermisst. Da der Flug erst gegen Abend war, hatten Tami und ich beschlossen, noch einmal etwas mit Max und Nico zu unternehmen. Ich glaube, dass Tami und Nico etwas am laufen haben, doch ich habe sie noch nicht gefragt. Das setzte ich mir aber auch auf meine To-Do-Liste.

Ich packte meine Sachen zusammen und gab meinen Koffer unten in der Lobby an der Rezeption ab und checkte aus. Ich würde meinen Koffer nachher wieder abholen.

Da es draußen regnete und auch kalt geworden war, hatte ich mir heute einen Schal und eine Mütze angezogen, was sich als klug herausstellte, als ich nach draußen auf die Straße trat. Für den Frühling war es immer noch ziemlich kalt.

 Für den Frühling war es immer noch ziemlich kalt

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Draußen warteten schon Tami und Nico im Auto. Ich stieg ein, begrüßte beide, dann fuhren wir los um Max vom Netzwerk abzuholen. Er war noch nicht draußen, also schickten Nico und Tami mich um ihn zu holen.

Ich stieg aus und ging rein, den Weg kannte ich ja. Ich klopfte leicht an der Türe, die kurz darauf ruckartig aufgemacht wurde.

"Niklas, wie oft habe ich dir heute schon gesagt dass...!" sagte Max laut und genervt, doch dann sah er mich und wurde ruhig. "Oh Amy, tschuldige, ich dachte du wärst Niklas." Lachte er. Ich lächelte ihn an. Max machte die Tür weiter auf und signalisierte mir, dass ich reinkommen sollte.

"Was hat Niklas denn gemacht?" fragte ich.

"Ach weißt du, dies und das, du kennst ihn ja. Hauptsächlich die Aufnahme gestört." sagte Max und ging an seinen Computer. "Ich habs gleich" fügte er hinzu. Ich nickte und er klickte ein paar mal auf die Maus und machte dann die Bildschirme aus. Dann zog er seine Jacke an.

"Bin fertig. Können wir gehen?" fragte er mich und lächelte. Ich lächelte zurück und nickte. Wir gingen zur Tür und Max hielt mir die Tür auf.

"Oh, du Gentleman!" scherzte ich. Er lachte und wir gingen raus ims Auto.

"Was habt ihr denn überhaupt vor?" fragte Max.

"Wir gehen Eislaufen." antwortete Tami und Nico fuhr los.

An der Eishalle angekommen liehen wir uns Schuhe und gingen dann aufs Eis. Es war nicht viel los und ich war ganz froh, denn ich war vorher noch nie Eislaufen, weshalb ich mich auch nur an der Bande festhielt.

Tami und Nico fuhren schon ihre Runden, doch Max blieb bei mir.

"Du kannst auch fahren. Du musst nicht auf mich warten." sagte ich.

"Nein, ist schon okay. Ich bleib bei dir." antwortete Max und lächelte. Ich wurde rot und versuchte mich wieder darauf zu konzentrieren, nicht hinzufallen.

"Warst du mal Inlineskaterfahren?" fragte mich Max.

"Ja, wieso?" antwortete ich. Ich fragte mich, was das jetzt damit zutun hatte.

"Weil Eislaufen wie Inlineskaten ist. Gib mir deine Hand, dann versuchs mal. Mach genau dieselben Bewegungen wie beim Inlineskaten" Max hielt mir seine Hand und ich zögerte, bevor ich meine Hand in seine legte. Sofort spürte ich wieder das Kribbeln, doch ich versuchte, es zu unterdrücken. Er hatte ja schließlich Natalie.

Max zog mich weiter in die Halle rein und ich versuchte, so gut es geht seinem Rat zu folgen. Ich war anfangs unsicher und jedes Mal, wenn ich dachte, ich würde hinfallen, war Max da um mich aufzufangen. Max lachte mich nicht einmal aus, sondern hatte dieses ehrliche Lächeln im Gesicht.

"Ich lass dich jetzt los, versuchs mal alleine. Wenns nicht geht, fang ich dich auf!" sagte Max und lies mich los. Ich stand noch etwas wackelig, doch ich konnte aufrecht stehen.

"Und jetzt versuch mal zu laufen" sagte Max und entfernte sich ein wenig von mir.

"Max.." fing ich unsicher an, doch er unterbrach mich direkt.

"Du schaffst das, das weiß ich. Wie gesagt, ich fang dich im Notfall auf." Er lächelte und machte mir somit Mut. Ich versuchte mich ganz vorsichtig mit dem rechten Fuß nach vorne zu bewegen, dann zog ich den linken nach und immer weiter.

"Hey, du kannst es doch" freute sich Max und ich lachte. Ich sah ihn stolz an und er nickte, während er grinste.

"Komm her!" sagte Max und fuhr nochmal ein Stück zurück. Ich versuchte so gut es ging sicher bei ihm anzukommen und als ich zu ihm kam, umarmte er mich. Ich erwiederte die Umarmung und lächelte in seinen Pulli rein.

"Komm wir fahren eine Runde" schlug Max vor und löste sich aus der Umarmung. Ich nickte und wir fuhren los. Manchmal war ich mir noch unsicher und ich hielt mich an Max' Arm fest, doch ich schaffte das meiste ohne ihn. Jedes Mal, wenn ich mich an ihm festhielt, konnte ich aus dem Augenwinkel sehen, wie er lächelte.

"Können wir eine Pause machen?" fragte ich Max

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Können wir eine Pause machen?" fragte ich Max.

"Natürlich. Wollen wir uns ins Café setzten?" stellte er eine Gegenfrage. Ich nickte, dann fuhren wir vom Eis und gingen in das kleine Café, das in der Halle war. Nachdem wir uns beide eine Heiße Schokolade geholt hatten, setzten wir uns an einen kleinen Tisch.

Those Three Words - HandofBlood Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt