Harry's P.o.V.
Ich gähne und öffne meine Augen.
Mein Blick fällt direkt auf Lena, die gleichmäßig atmend und mit geschlossenen Augen auf meiner Brust liegt.
Ich sehe sie nur an und frage mich, ob ich immernoch träume, denn in meinem Traum redete und lachte ich mit Lena und sie schlief auf einer Brust ein.
Ich umarmte sie dann fest und zog sie an mich.
In dem Moment bemerke ich, dass meine Arme um Lena geschlungen sind.Ich habe nicht geträumt. Zumindest den letzten Teil nicht, sie schlief auf mir ein.
Mein Herz macht einen Sprung.
Warum?
Sie hätte sich einfach in ihr Bett legen können. Aber nein, sie nahm den Sessel, der neben mir steht.
Und wie sie hier liegt, halb auf dem Sessel über der Armlehne, halb auf mir, sieht etwas umbequem aus.Kurzerhand greife ich unter ihre Knie und ihren Rücken und hebe sie behutsam hoch, damit sie nicht aufwacht.
Ich erhebe mich und gehe langsam auf die Schlafkammer zu, als Lena ihre Arme um mich schlingt und mit einem Lächeln seufzt.
Ich bleibe stehen und meine Mundwinkel steigen höher als der Mount Everest.Sie ist das Mädchen, dem mein Herz gehört.
Sie ist das Mädchen, was ich liebe und immer an einer Seite haben möchte.
Ich hebe wieder meinen Blick und drücke mit meinem Ellbogen die Türklinke runter.
Ich bin im Schlafzimmer. Hier stehen zwei breite Hochbetten für jeweils drei Personen links und rechts. In der Mitte ist ein Durchgang und am Ende des Raumes sind drei Türen.
Die Vorhänge an den Fenstern sind zugezogen, ebenfalls die Vorhänge an zwei Betten.
Das heißt, dass zwei der Jungs schlafen.
Vorsichtig lege ich Lena auf ein freies Bett. Über und unter ihr sind die Betten frei.Ich quetsche mich zu ihr, was vom Platz her, Gott sei Dank, reicht.
Den Vorhang am Bett ziehe ich zu und kuschel mich eng an sie.
Mein Gesicht vergrabe ich in ihren Haaren, meine Arme und Beine schlingen sich wie automatisch um sie.
Ich schließe meine Augen und genieße einfach diesen Moment, diese Nähe zu ihr.Es sind so kleine Momente.
Wir sagen stets: 'Es sind diese kleinen Momente, die das Leben besonders machen'.
Dabei sind sie ganz groß und bedeuten unendlich viel.
Die kleinen Momente sind eigentlich riesig.Ihr Haar riecht so gut nach Apfel, ihr Körper riecht einfach nach ihr und das ist der beste Geruch auf der Welt.
Das ist der Geruch, den ich immer einatmen will.Ich spüre, wie Lena ihren Kopf an meinen Oberkörper legt und tief einatmet.
Das Lächeln auf meinen Lippen will gar nicht mehr verschwinden.
Egal, was jetzt noch kommt, den Tag kann mir keiner mehr vermiesen.Lena macht mich zum glücklichsten Mann auf der Welt.
Und dabei tut sie nicht mal etwas besonderes.
Fühlt sich so Liebe an?
Ich schließe meine Augen und versuche, wie Lena, ein wenig zu schlafen.
Jedoch gelingt es mir nicht meine Augen geschlossen zu lassen.Ich muss Lena's Anblick in mich aufsaugen, ich möchte diesen Moment für immer bis zum kleinsten Detail in meinem Gehirn verwahren.
Denn es ist ein Anfang von etwas Neuem.
Und am Anfang scheint das Ende noch so fern.Stunde um Stunde vergeht, ich beobachte nur Lena, wie sie mit einem sanften Lächeln seelig schläft.
Ich habe mich inzwischen aufgesetzt.
Lena's Kopf liegt auf meinem Schoß und meine Finger fahren durch ihre langen Haare.
Es ist kurz vor Vier und wir sind fast in Paris, informierte mich vorhin kurz Zayn.
Als er vorhin kam, hatte er am Anfang vergessen, was er eigentlich sagen wollte. Er lächelte nur Lena und mich an.
DU LIEST GERADE
Love At Second Sight
FanfictionLena Brooks ist ein 19-jähriges, total normales Mädchen aus Köln, was denkt, ihre große Liebe bereits gefunden zu haben. An einem Apriltag begleitet sie gezwungenermaßen ihre kleine Schwester Amelie auf ein Konzert von One Direction, wo Harry Lena z...