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Harry's P.o.V.

Heute ist Halloween und Lena und ich sind seit gestern Abend in meiner Wohnung in LA, die, wenn ich nicht da da bin, öfters von Gemma bewohnt wird. So auch dieses Wochenende.

Wir haben mit der Tour bis Montag keine Termine, weshalb wir sechs beschlossen haben, uns zu trennen, damit jeder wieder etwas Zeit für sich hat. Louis und Liam flogen gestern Nacht spontan nach Hause nach London, auch wenn es nur zwei Tage zu Hause sind. Zayn und Niall blieben hier in LA und sind in Hotels. Niall erzählte uns, dass er Golf spielen geht und Zayn meinte, dass Perrie die Tage bei ihm sein wird. Lena und ich werden mit meiner Schwester Halloween feiern, danach fliegt Gemma zu Mum nach London zurück, weil sie am Montag eine wichtige Uni Prüfung hat und wir werden zu zweit in meiner Wohnung bleiben.

Vorfreude auf den Tag breitet sich in mir aus und lächelnd wälze ich mich rüber auf die andere Seite des Bettes, wo Lena schläft.
Sanft küsse ich ihre nackte Schulter und küsse mich über ihren nackten Rücken weiter. Wir haben gestern miteinander geschlafen und es war so schön. Ich habe Sex noch nie auf die Weise gefühlt, wie ich ihn mit Lena fühle. Früher hatte er für mich keine Bedeutung, es war bloß Sex. Doch jetzt ist es wie ein Feuerwerk in meinem Körper, wenn ich Lena spüre.

"Guten Morgen, Haz", murmelt Lena verschlafen und flatternd gehen ihre Augenlider auf. Lächelnd höre ich auf sie zu küssen und sehe sie an.

"Guten Morgen, mein Engel", flüstere ich und gebe ihr einen Kuss auf die Wange, ehe ich mich eng an sie ran kuschle und sie fest umklammere. Lena kichert und beißt auf ihre Unterlippe. Sie lehnt ihren Kopf an meine Brust und malt sanft meine Tattoos mit ihrem Finger nach,"Gut geschlafen?", frage ich sie und atme tief den Geruch ihrer Haare ein.

"Besser geht gar nicht", lächelt sie und sieht zu mir hoch. Grinsend nähere ich mich ihren Lippen und schließe dann den Abstand zwischen uns. Unsere Lippen treffen sich und bewegen sich synchron miteinander. Ich fahre mit meiner Zunge über ihre Unterlippe und Lena gewährt mir den Einlass ihren Mund. Unsere Zungen spielen einander und jede von Lena's Berührungen auf meiner Haut fühlt sich wie ein leichter elektrischer Stromschlag an. Ich merke wie meine Lust kommt. Ich möchte das von letzter Nacht wiederholen, in meiner Freundin sein. Da löst sich Lena langsam von meinen Lippen. Ich strecke meinen Hals zu ihr runter, weil ich sie weiter küssen möchte, doch Lena löst sich lachend aus meiner Umarmung,"Ich gehe jetzt duschen und dann mache ich Frühstück. Ich verhungere", seufzt sie und wälzt sich aus dem Bett. Ein wenig baff sehe ich sie an, ich dachte sie hat auch Lust bekommen. Als sie aufsteht, sind all meine Gedanken Nebensache. Mein Blick gleitet an Lena's wunderschönem nackten Körper herunter, da dreht sich Lena um,"Du nicht?", fragt sie und hebt grinsend eine Augenbraue hoch.

"Und wie ich Hunger habe", erwidere ich leise und beiße lächelnd auf meine Unterlippe, während ich Lena tief in ihre Augen sehe. Lena beugt sich zu mir und hält genau vor meinem Gesicht inne.

"Gut", sagt sie leise, richtet sich grinsend auf und geht zur Tür, an der mein Morgenmantel hängt. Schnell schlüpft sie rein und verlässt das Schlafzimmer. Seufzend lasse ich mich in die Kissen fallen. Ich hasse es, wenn sie mich scharf macht und dann einfach geht, doch gleichzeitig liebe ich dieses Freche, Selbstbewusste an ihr. Kopfschüttelnd und mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht stehe ich aus dem Bett auf, schlüpfe in frische Boxershorts und ziehe die Vorhänge an den Fenstern beiseite. Sofort strahlt mir die Sonne entgegen und meine Laune wird noch besser, wenn das überhaupt noch möglich ist. Ich öffne ein Fenster und lehne mich raus. Die warme Luft weht mir ins Gesicht und ich schließe meine Augen, als ich plötzlich jemanden hinter mir höre. Sofort drehe ich mich um, weil ich hoffe, dass es Lena ist und wir vielleicht doch weitermachen, doch es ist bloß meine Schwester.

Love At Second Sight Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt