Kapitel 48 *I feel burning flames when you say my name*

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Vor der Haustür blieb ich auf den Stufen stehen und atmete erstmal tief durch.

"Alles klar?" beim klang von Samu's Stimme zuckte ich zusammen. Er saß auf der Veranda an der Stelle, bevor sie um die Ecke des Hauses herumführte auf einem Schaukelstuhl. Die Beine hatte er auf dem Geländer abgelegt, als könnte ihm das ganze Theater nichts anhaben, und er mied sogar meinen Blick.

"Du..." mit wütende in die Hüften gestemmten Händen baute ich mich vor ihm auf. "Alles ok? Das ist alles was dir dazu einfällt? Nichts ist ok... rein gar nichts. Warum tust du so etwas?" seine Antwort bestand lediglich aus minimal hochgezogenen Augenbrauen, während er auf meine Brust starrte. Was ich gerade total unangebracht fand und mich fast noch wütender machte. "Ich habe dich etwas gefragt" hackte ich wütend nach.

Er drückte seine Kippe in den Aschenbecher und sagte: "Weil du sonst nie gekommen wärst"

"Spinnst du eigentlich? Samu ich habe hier rein gar nichts verloren! Das müsste sogar dir klar sein!" fauchte ich ihn an.

"Glaubst du das?" seine Stimme war sanfter, betörender. Er beugte sich vor, nahm meine Hand und zog mich auf seinen Schoß. Widerwillig ließ ich es geschehen. Ja, es war armselig, das ich so schnell nachgab. Aber ich war auch süchtig nach seiner Nähe, auch wenn ich gerade gleichzeitig, stinksauer auf ihn war. Das war erbärmlich und inkonsequent, trotzdem konnte ich nicht anders. Er sprach schuldbewusst weiter: "Ich wollte das du sie einfach einmal kennenlernst ok. Sie wissen, das das zwischen uns nichts festes ist, also mach dir keine Sorgen" seine Augen fixierten mich und die Lippen kamen immer näher. Unerträglich langsam legten sie sich auf meine und küssten mich sanft. Ich wurde ganz schwach in seiner Umarmung und es fühlte sich an, als wären sämtliche meiner Knochen zu Pudding geworden. Mit seiner Zungenspitze öffnete er meine Lippen, fuhr dazwischen und tauchte in meinen Mund ein, um den Kuss noch zu vertiefen. Aus Zärtlichkeit wurde Leidenschaft und an meinem Oberschenkel drückte er sich hart gegen mich. Gleichfalls von Erregung getrieben keuchte ich auf, schlug meine Arme um seinen Hals und drängte mich an ihn. Unsere Zungen wirbelten umeinander und seine Hand schlüpfte unter mein Shirt, schob sich nach oben und umschloss meine Brust. Erst streichelnd, begann er bald sie sanft zu kneten, was ein heißes Pochen in meiner Mitte verursachte. Unter meinen Fingern spürte ich die weichen Haare in seinem Nacken, die ich so liebte. Längst hatte ich vergessen, wo ich mich befand. Mein Körper brannte lichterloh und meine Haut war gerade hochsensibel. Überall wo er mich berührte, hinterließ er eine prickelnde Spur und eine Gänsehaut überzog jeden Millimeter davon. Das Sehnen war beinahe unerträglich. Ungeduldig rutschte ich auf seinem Schoß herum, was ihm ein gequältes Stöhnen entlockte: "Oh Baby"

War das seine Stimme, die so rau und mindestens genauso erregt klang, wie ich mich eben fühlte? Irritiert öffnete ich die Augen und war kurz verwundert über die Helligkeit die uns umgab. Er hatte seine Zärtlichkeiten eingestellt und küsste mich längst nicht mehr. "Oh mein Gott" schreck durchfuhr meine Glieder, vermischt mit Scham und der Angst ertappt zu werden. Alarmiert drehte ich mich um, damit rechnend, dass jeden Moment einer seiner Familienmitglieder hier stehen würde. Eilig rutschte ich von seinem Schoß, was ihm ein gequältes Stöhnen entlockte. Noch immer war eine pralle Wölbung in seiner Hose zu erkennen und sofort war meine Wut wieder da. Eine komische Mischung mit der Erregung, die auch bei mir noch nicht vollkommen abgeklungen war. Mein heftiger Atem verriet mich und er erkannte es, denn er grinste frech zu mir hoch. Empört schnaufte ich auf: "Verdammt! Was wäre, wenn uns hier jemand erwischt hätte?"

"Dann wäre ich wohl in Erklärungsnot geraten!" stellte er lächelnd fest.

"Hör auf so blöd zu grinsen. Wieso bringst du uns nur immer wieder in so eine Lage?"

Forever yours / Samu Haber FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt