Kapitel 51 *time to let go*

1.1K 80 8
                                    

Sichtwechsel

Die Tage darauf, war das Wetter hervorragend gewesen, sodass wir zum Strand fuhren. Gegen Mittag, tranken wir einen Café im Restaurant, das hier direkt am Strand lag und während ich an meiner Tasse nippte, streute er in aller Seelenruhe das dritte Tütchen Zucker in seine, was ich schmunzelnd registrierte: "Du magst es wohl gerne ziemlich süß was?" fragend sah er mich an, bis ich mit dem Kopf auf das betreffende Gefäß deutete.

Er grinste und dabei strahlten seine Augen mich an: "Eine weitere Schwäche von mir"

"Welche hast du denn noch?" fragte ich neugierig nach.

"Nun..." er blinzelte und sprach weiter: "Momentan... sitzt sie vor mir" Völlig entgeistert starte ich ihn an, bis er zu lachen begann und dabei fragte: "Was ist los? Das dürfte dir doch nicht entgangen sein, dass ich höllisch auf dich abfahre..." er beugte sich etwas über den Tisch, der uns trennte und sprach weiter: "ansonsten wäre die Sache mit uns auch ziemlich sinnlos, finde ich" leider viel mir darauf nichts intelligentes ein, wie immer, wenn es darauf ankam und so griff er ein anderes Thema auf:"Hör mal..." fing er an und ich war gespannt, was nun kommen würde. Auf meinem Stuhl lehnte ich mich erwartungsvoll und doch mit einem, leicht mulmigen Gefühl zurück und sah ihm, in die unendlichen Tiefen seiner blauen Augen. Ein imaginäres Seufzen entwich mir, und ich war stolz, mich beherrschen zu können, das er nur imaginär war: "Sanna hat mir erzählt das ihr beim Konzert auf Vivi gestoßen seit und sie wohl nicht so freundlich zu dir war?" wortlos blickte ich ihn fragend an und er sprach weiter: "Wieso erzählst du mir so etwas nicht? Ich hätte sie dort direkt zur Rede gestellt! So etwas geht gar nicht und regt mich maßlos auf!"

"Genau deshalb Haber!"

"Weshalb?"

"Na deshalb! Genau das wollte ich vermeiden! Das ist dumm und kindisch! Aus diesem Alter bin ich lange raus und ich hoffe für dich selbiges!"

Kurz trafen sich unsere Blicke ehe er sagte: "Ja, natürlich! Aber trotzdem musst du dir noch lange nicht so etwas gefallen lassen!"

Ich beugte mich lächelnd über den Tisch und fragte dabei: "Soll ich dir etwas verraten?" er nickte und ich sprach belustigt weiter: "Das ganze traf mich so hart wie Wackelpudding! Also lass es einfach gut sein" er kam noch näher, umfasste mein Kinn mit Daumen und Zeigefinger und küsste mich, das mir hören und sehen verging. Ein unbeschreibliches Gefühl so von ihm geküsst zu werden.

Langsam löste er sich von mir und flüsterte: "Ich wollte mit dir gerne über unsere Zukunft sprechen"

Mit einem Schlag wurde ich hellhöriger. Ich ließ mich in den Stuhl zurück fallen und fragte: "Wie meinst du das?"

Er hob die Schultern, während er sehr geschäftig versuchte, die Zuckermassen  weiter in der vergleichsweise kleinen Tasse aufzulösen: "Naja ich frag mich einfach, warum? WARUM bleibst du bei ihm Elisa?"

"Oh Samu... Ich denke nicht das ich jetzt darüber sprechen möchte" mit den Worten legte ich bereits etwas genervt meine Hände über mein Gesicht.

"Ich weiß, denn das willst du nie! Aber ich frag mich einfach... da muss es doch irgendetwas geben, das dich an ihn bindet. Ich versteh es nunmal nicht! Du liebst diesen Mann doch gar nicht!"

Forever yours / Samu Haber FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt