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Gemeinsam mit Jamie lief ich ins Haus und schaute nochmal jedes Zimmer genauer durch. Doch meine Mum war nicht zu sehen. "Okay, los gehts.", murmelte ich erleichtert und lief gut gelaunt in die Küche. "Wir können Pizza bestellen oder Chinesisch?", schlug ich Jamie vor und dieser sah mich entgeistert an.

"Ich und Chinesisch? Tario, alles klar bei dir?", lachte Jamie empört auf und zeigte dann auf mein Handy. "Bestell ne Pizza." Danach ließ er sich auf die Couch fallen und ich folgte ihm aus der Küche. Schnell rief ich bei einem Lieferanten an und bestellte für mich eine Pizza mit Schinken. "Meine mit Pilzen!", platzte Jamie rein und ich rollte angeekelt mit meinen Augen. "Ja, und dann noch bitte eine mit Pilze."

Schnell fügte ich noch meine Adresse hinzu und planzte mich dann ebenfalls auf die Couch. "Pilze sind echt widerlich.", murmelte ich würgend und schaltete den Fernseher an. "Nein, ich liebe diese glitschigen Dinger.", lachte Jamie und wackelte dabei mit seinen Augenbrauen. "Arme Clara.", murmelte ich kopfschüttelnd und schnappte mir die Fernbedienung.

"Darf ich eine rauchen?", brach mein Kumpel nach einiger Zeit die Stille und ich sah ihn entgeistert an. Ein Wunder, dass er überhaupt gefragt hatte. "Spinnst du, Jamie?! Hier wird nirgendswo geraucht!", pampte ich Jamie an und dieser hob abwehrend seine Hände. "Schon gut, Kätzchen.", murmelte Jamie grinsend und schaute dann wieder zu Fernseher. Heute war Dees Geburtstag und ich hatte keine Ahnung, was ich anziehen sollte.

"Steht Dee auf Weinrot?", suchte ich Hilfe bei Jamie und dieser sah mich bemitleidend an. "Sorry, Kumpel. Aber darüber musst du dir keine Sorgen mehr machen." Verwirrt musterte ich meinen Freund und hatte keinen blassen Schimmer, was Jamie damit gemeint hatte. "Du bist ja schwul und stehst nicht auf Mädels." Augenrollend boxte ich Jamie gegen der Arm, welcher sich lachend den Arm schützte.

"Wie ein Mädchen!", ärgerte er mich weiter und bevor ich nochmal schlagen konnte, klingelte es an der Türe. Hungrig rannten Jamie und ich zur Türe und öffneten diese. Doch statt nur eine duftende Pizza vor uns zu haben, stand meine Mum neben dem Lieferanten. "Shit.", fluchten Jamie und ich gleichzeitig und meine Mum stämmte ihre Arme an der Hüfte ab. "So, Jungs. Wir haben noch nicht mal zehn Uhr und ihr seit zu Hause und bestellt Pizza.", stellte meine Mum verärgert fest und ich musste kräftig schlucken.

Egal, wie sehr wir uns verstanden, doch bei soetwas verstand Mum keinen Spaß mehr. "Die Pizzen nehme ich und dann hopp ins Haus!" Schnell nahm sie die Pizzen und bezahlte und schob uns dann in das Haus. Schnell liefen Jamie und ich in die Küche und setzten uns an dne Tisch. "Erklärung.", forderte mich Mum streng auf und stellte die Pizzen auf dem Herd ab. Jamie fing fast an zu sabbern, als er hungrig auf den Karton starrte.

"Warte kurz.", stoppte mich plötzlich Mum, obwohl ich noch nicht mal etwas gesagt hatte. "Erstmal hallo, Jamie.", begrüßte Mum dann meinen Kumpel und lächelte kurz. Aber als sie wieder zu mir blickte, verschwand das Lächeln. "Du weißt, was ich davon halte, wenn man die Schule schwänzt." Niedergeschlagen nickte ich und starrte kurz auf meine Hände. "Ich erlaube viel, aber soetwas dulde ich nicht!" Mum wurde immer lauter und ich konnte es mir einfach nicht verkneifen.

Ich musste mit den Augen rollen und meine Mum hatte es gesehen. "Jetzt reicht es mir, Ontario. Heute Abend wirst du nicht auf die Party gehen!" Erschrocken blickte ich hoch zu meiner Mum und stand schnell vom Stuhl auf und flehte meine Mum regelrecht an. "Nein, das kannst du nicht machen! Dieser Abend ist wichtig." Kopfschüttelnd lief Mum zum Herd und schmiss die Pizzen auf den Tisch. "Guten Appetitt meine Herren." Bissig schaute meine Mum erst mich an und dann Jamie. Wir wohnten zwar erst seit drei Monaten hier, aber Jamie und die anderen Jungs waren wie Söhne für sich.

"Scheiße.", murmelte Jamie fassungslos und ich sackte erledigt auf den Stuhl zurück. "Was mach ich jetzt?", fragte ich Jamie verzweifelt und dieser zuckte mit seinen Schultern. "Du bist mit Jamie Miller befreundet. Und dieser attraktiver junger Mann hat immer eine Idee." Eingebildet grinste mich der Junge an und biss in ein Stück von seiner glitschigen Pizza. Ich konnte das Quietschen und den Schleim schon regelrecht hören.

Angewidert schaute ich weg und schnappte mir  meine Schinkenpizza. "Dann überleg mal gut, Miller.", seufzte ich und biss dann in meine Pizza.

Am Abend saß ich alleine in meinem Zimmer und hatte mir meinen Laptop geschnappt und wollte schon Mia schreiben, dass ich nicht kommen werde. Noch zwei Stunden und dann war es acht Uhr. Seufzend klappte ich den Laptop zu und suchte nach einem Buch, welches ich lesen könnte. Doch ich stoppte sofort als mein Handy piepte. Schnell schnappte ich es mir und las mir die Nachricht von Jamie durch.

Mach dich fertig! Ich warte unten im Garten! This is the rythym of the night!


Blond im Kopf (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt