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Die Jungs glaubten mir nicht. Irgendwie hatte es Jamie doch noch geschafft, dass ich mit an den Strand ging. Gut, er kam in mein Zimmer gestürmt, packte meine Sachen und zog mich aus meinem geliebten Königreich.

Nun saß ich auf meinem Handtuch und hatte den Jungs erzählt, dass ich mit Dominic vernüftigt geredet hatte. "Schwachsinn!", lachte Mitchell und schob sich ein Stück Schokolade in den Mund. Ich rollte mit den Augen. Seit wie vielen Minuten spielten wir dieses Spiel? "Doch.", seufzte ich und schnappte mir die Tafel.

"Schwachsinn.", war wieder von Mitchell zu hören und ich stand genervt auf. "Es ist die Wahrheit. Ich hab auch jetzt seine Nummer." Augebrauenwackelnd streckte ich Mitchell die Zunge raus und Jamie lachte. "Mach mal langsam. Er hat sich gerade getrennt.", scherzte mein bester Kumpel und ich lief in Richtung Wasser.

"Warte!", riefen mir die Jungs hinterher und ich rannte grinsend ins Wasser. Es tat doch gut, mit den Jungs unterwegs zu sein. Endlich war mein Kopf halbwegs frei und ich musste nicht die ganze Zeit an Dee... "Spinnst du?", rief ich hustend auf, als ich wieder auftauchte, da Ben sich auf mich gestürtzt hatte. "Selber Schuld!", lachte dieser und ich schlug auf das Wasser, damit Ben etwas ins Gesicht bekam.

"Endlich bist du wieder am Sonnenlicht!", schuckte mich Jamie grinsend und ließ sich danach treiben. "Als ob ihr die Zeit ohne mich nicht genossen habt?", scherzte ich und Mitchell schaute augenrollend zu mir. "Ja, hau bitte wieder ab."

"Hey, mein Großer.", begrüßte mich meine Mum lächelnd und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. "Ew, Sand und Salzwasser.", schüttelte sich Mum angewidert und streckte ihre Zunge nach draußen. "Geh duschen.", meinte sie und zeigte auf die Treppe. "Und danach muss ich mit dir reden.", fügte sie hinzu und lief ohne mich nochmal anzuschauen, ins Wohnzimmer. Oho...

Das kalte Wasser, welches auf meine Haut prasselte, tat so gut. Meine Muskeln ließen endlich locker und ich konnte richtig durchatmen. "Verdammt.", murmelte ich und schaltete das Wasser aus. Ich wollte Dominic schreiben... Schnell stieg ich aus der Dusche und zog mir frische Sachen an.

"Ontario!", rief meine Mum nach oben und ich blieb sofort stehen, als ich in mein Zimmer gehen wollte. Seufzend trampelte ich die Treppe hoch und lief danach direkt ins Wohnzimmer. "Was?", fragte ich sie leicht verwirrt, doch ich wusste genau, dass sie reden wollte. "Ich wollte eigentlich nicht, dass Dad dieses Haus betritt, aber er kommt morgen trotzdem zum Kaffee. Du bist da, verstanden?" Warnend hob Mum ihren Zeigefinger nach oben und ich nickte genervt.

"Ja, okay. Und dann?" Mum zuckte müde mit ihren Schultern. "Mal schauen. Er möchte dich eben sehen, Tarry." Nickend schnappte ich mir mein Handy, welches ich davor in meine Hosentasche gesteckt hatte und schrieb Dominic eine Nachricht, ob er Dee gesehen hätte.

Prompt kam eine deutliche Nachricht zurück. Nein.

Ich weiß, du bist davon nicht begeistert, aber ich möchte gerne mit ihr reden.

Schrieb ich zurück und wartete nicht auf eine Antwort. Oben in meinem Zimmer angekommen, schnappte ich mir meinen Laptop und pflanzte mich auf mein geliebtes Bett. Keine neue Mitteilungen. "Mum?", rief ich und es dauerte ein wenig, da stand sie schon in meinem Zimmer. "Darf ich dich was fragen?", stellte ich eigentlich schon eine Frage, aber Mum merkte das bestimmt nicht.

"Stell ruhig." , "Wird Dad lange bleiben?" Es dauerte ein wenig, bis ich eine Antwort erhielt, doch sie genügte mir. "Nein." Nickend schaute ich wieder zu meinem Laptop und suchte nach dem Profil von Dee. "Ist das ihr Profil?", fragte Mum neugierig und setzte sich vorsichtig auf mein   Bett. "Äh, ja, aber siehst du das?" Verwirrt zeigte ich auf den Display und schaute zu meiner Mum.

"Sie hat mich blockiert.", stellte ich geschockt fest und enttäuscht ließ ich meine Schultern fallen. Ich wollte ihr doch nur schreiben... "Ihr habt keine Handynummern ausgetauscht?" Ich schüttelte seufzend mit meinem Kopf. "Kann Jamie bitte kurz kommen?" Flehend schaute ich zu Mum und diese schaute skeptisch zur Uhr. "Jetzt noch? Ich weiß nicht, Tarry..." Nachdenklich schaute sie auf die gesperrte Seite von Dee und seufzte dann geschlagen. "Na gut, warum auch immer."

Sofort schrieb ich Jamie, ob er Bock auf Filmabend hatte und ich bekam sofort eine Nachricht. Lächelnd stand meine Mum auf und meinte: "Ist da wirklich alles gut zwischen dir und Dee?" Augenrollend schloss ich meinen Laptop und schaute genervt zu ihr.

"Eigentlich wollte ich darüber nicht mehr reden, aber ja.", seufzte ich und schaute aus dem Fenster. Draußen war es schon längst dunkel und es regnete leicht. "Sie will nichts mehr mit mir zu tun haben.", murmelte ich traurig und schaute langsam zu Mum. "Weiß sie es?" Kopfschüttelnd schaute ich auf meine zitternde Hände. "Nein, aber sie meinte, sie hätte keine Ahnung, auf was ich nun wirklich stehe."

Verwirrt setzte sich Mum wieder auf mein Bett. "Wie soll ich das verstehen? Bist du also doch homosexuell?" Mit großen Augen schaute ich zu ihr. "Nein, Mum. Ich bin nicht schwul. Wirklich nicht. Ich ... eigentlich wollte ich auch das dir nicht sagen, aber ich habe mich in Dee verliebt."

GLücklich begann meine Mum zu lächeln. "Das ist doch toll. Jetzt musst du nur noch schauen, dass sie dir verzeiht." Na ja, und auch wenn sie mir verzeihen wird... Dee und ich werden wahrscheinlich trotzdem nur Freunde sein. Außer sie fühlte dasselbe'. Aber konnte das möglich sein?

Hi, hi... Ich freue mich schon soooo sehr auf das Wochenende. Schreibe morgen und am Freitag eine Arbeit. Wünscht mir GLück.:) Was denkt ihr, wird nun passieren? Also zwischen Dee und Ontario? GLaubt ihr die Geschichte mit Josh - Dominics Bruder - ?

Blond im Kopf (Wird überarbeitet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt