Blond im Kopf (Wird überarbeitet)

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Heute machten wir nur einen kleinen Spaziergang um den See und danach spielten wir gemeinsam Spiele. Jeder lief mit seinem Partner und unterhielt sich mit denen. Gut, Dee lief zwar neben mir, schwieg aber.

"Was ist los?", fragte ich Dee verwirrt und brach somit die unangenehme Stille, die mich erdrückte. Wie ein großer Stein fiel sie auf mich und ich schaffte es nicht, ihn von mir zu drücken. "Ach, eigentlich nichts. Nur, ich genieße die Stille.", murmelte Dee und lächelte mich schwach an.

"Gut, dann halte ich lieber meine Klappe.", seufzte ich und vergrub meine Hände in den Hosentaschen. "Musst du nicht.", meinte Dee und schaute zu mir auf. "Ich höre dir gerne zu." Nun musste ich grinsen.

"Das höre ich doch gerne.", lachte ich leise und suchte nach einem spannenden Gesprächsthema. "Was machst du, wenn wir wieder zu Hause sind?", fragte ich Dee dann einfach und mich interessierte die Frage wirklich brennend. Nicht nur, weil Dee mir wichtig war, sondern auch, weil ich verdammt nochmal Angst hatte, dass das zwischen uns verschwand.

Ich wollte nicht, dass sich diese merkwürdige Freundschaft in Luft auflöste. Das durfte nicht passieren. Ich brauchte Dee, mehr als ich je gedacht hätte. "Dominic und ich gehen immer Essen, wenn einer von uns Beiden für längere Zeit weg war. Das gehört zu unseren Beziehung dazu.", lächelte das Mädchen verträumt und in mir zog sich alles schmerzhaft zusammen.

Meine Muskeln spannten sich plötzlich an und ich hielt keuchend die Luft an. Dominic. Ja, er war ein gewaltiges Problem. "Das klingt gut.", lächelte ich Dee gezwungen an und sie erwiderte es. "Und du?", fragte sie dann mich und ich starrte meine dreckigen Schuhe an.

"Was und ich?" Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen und schaute auf. "Na, hast du endlich jemanden gefunden, der dir so wichtig ist, dass alles anfängt zu schmerzen, wenn diese Person nicht bei dir ist?" Nachdenklich musterte ich Dee und begann zu lächeln als ich in ihre grünen Augen schaute.

"Denke schon.", murmelte ich und Dee sah mich begeistert an. "Das klingt klasse! Ich muss diesen Typen unbedingt kennenlernen." Etwas gequält lächelte ich und kratzte mich an meinem Nacken. "Du wirst ihn mögen." Dee strahlte. Sie freute sich wirklich für mich und das ließ mich etwas entspannen.

Denn es gab ein Problem. Es würde nie einen Jungen an meiner Seite geben. Verdammt, ich brauchte jemanden, der gut schauspielern konnte. Da wäre einmal Mike, der Bruder von Jamie. Studierte nun sein zwei Jahren und ich glaubte, niemand an der Schule kannte ihn.

Gott, an was dachte ich da? Ich konnte doch Mike nicht um sowas bitten! Wer bitteschön tat so, als wäre er schwul? Ja, ganz genau. Ich hohlkopf.

"Wir können ja ein Doppeldate machen!", schlug Dee begeistert vor und ich schüttelte sofort mit meinem Kopf. "Um Himmelswillen! Soll gleich die ganze Schule von meinem Geheimnis erfahren?!" Das Mädchen lächelte mich entschuldigend an und kaute auf ihrer Unterlippe herum.

"Weiß du was?", wechselte ich dann das Thema und Dee schaute abwartend auf. Auch sie hatte auf ihre dreckigen Schuhe gestarrt und war in ihre Gedankenwelt versunken. "Ich habe Mia davon erzählt." Erst war Dee verwirrt, doch dann blickte sie es.

Na ja, ganz der Wahrheit entsprach es ja nicht... "Das ist gut, und?" Ich zuckte lächelnd mit meinen Schultern. "Sie findet es nicht schlimm. Nun habe ich zwei Freundinnen.", zwinkerte ich Dee zu, doch innerlich könnte ich weinen. Das eine Mädchen wusste nicht, dass ich log und das Andere nützte diese Lüge als ihre eigene Waffe.

Mia wusste, dass sie mich damit mitten ins Herz treffen könnte. Denn ich würde es nicht aushalten, wenn Dee davon Wind bekam. Doch es gab ein weiteres Problem. Sie musste es irgendwann wissen, denn ich konnte sie nicht ewig anlügen. Dazu war ich zu schwach.

Hey, meine Lieben! Heute war mal wieder ein toller Tag... Regen! Na ja, morgen solls übeeel warm werden!!!:) Hoffe euch hat es gefallen und im nächsten Kapitel - oder übernächsten- gehen sie endlich schwimmen! Was denkt ihr passiert?