Menschen fangen mit etwas an, ohne an das Ende zu denken. Der Rest denkt sofort an das Risiko und das es bald enden könnte. Wenn mich jetzt jemand fragen würde, ob ich Angst vor einem Ende habe, dann würde ich wahrscheinlich mit einem schlichten NEIN antworten.
Mein Vorbild? Ganz klar meine Eltern. Niemand hätte ja ahnen können, dass mein Vater einen Fehler machte und somit die Ehe zusammenbrach und das Ende an der Türe klopfte und alles mit sich zog. Niemand wusste es und trotzdem waren meine Eltern glücklich.
Sie hätten nie ihre Ehe genießen können, wenn sie gewusst hätten, dass genau an diesem einen Tag alles vorbei sein würde. Ja, und ich war froh, dass alles so kam.
Vor zwei Jahren war ich nach meinem Abschluss zu meinem Dad gegangen und durfte dann endlich seine Freundin Sally kennenlernen. Sie war sehr nett und ich war froh, dass Dad endlich Mum gehen lassen konnte.
Denn als er von Harry Wind bekam, war er nicht sehr begeistert davon. Er wollte wieder mit Mum zusammenkommen, doch dann lernte er Sally kennen. Beide wohnten nun in einem kleinen Städtchen und das gar nicht so weit von mir entfernt.
Na ja, ich musste trotzdem mit dem Flugzeug fliegen. Eigentlich wollte Dee mit fliegen, doch na ja, hatte ich nicht von einem Ende gesprochen?
Kurz vor der Abschlussfeier hatte ich mit Dee getroffen, damit ich endlich ihr Kleid sehen konnte, doch sie meinte, dass sie nicht mit mir gehen konnte. Denn sie musste ein Versprechen einhalten. Erst hatte ich nichts verstanden und hatte Angst, Dee zu verlieren.
Aber am Abend der Feier hatte ich dann den Grund in die Augen geblickt. Dominic lief Hand in Hand mit meiner Freundin durch die große Halle und begrüßte unsere Kameraden.
Am Morgen war ich dann sofort zum FLughafen gegangen und traf auf Dee. Sie war extra hergefahren und wollte sich verabschieden. Sie flog nach Spanien. Für drei Jahre. Sie meinte, sie wollte nicht Schluss machen wegen Dominic, aber sie hatte ihm damals versprochen mit ihm auf den Abschlussball zu gehen.
Eigentlich fand ich das ganz süß und wollte ihr verzeihen, doch dann machte sie einfach Schluss. Mitten in einer großen Halle vom Flughafen. Eine Fernbeziehung könnte nie klappen.
Ich hatte gar nichr gehört was ich gesagt hatte, denn alles zog an mir vorbei und als ich Dees Lächeln sah, war alles vorbei. Pause. Ich hatte es vergessen.
Irgendwie konnte ich nicht weinen. Ich wusste, dass sowas geschehen würde und ich hatte mich unbewusst darauf vorbereitet.
Paar Monate später traf ich meine alte beste Freundin Haley. Wir beide arbeiteten im gleichen Laden und sparten so unser Geld fürs Studieren.
Ich bekam jeden Monat eine Karte von Dee. Von schönen Stränden und von atemberaubenden Wellen. Doch ich wusste nie Bescheid, ob sie glücklich war oder ob sie nun einen Neuen hatte.
Ein Jahr später, saß ich mit Haley im Flugzeug. Wir waren für drei Wochen bei meinem Dad und Sally. Mein Dad hatte Geburtstag und ich entschied mich, die zwei für die Hochzeit abzuholen.
Lächelnd lief ich durch den FLughafen und irgendwie war es ein tolles Gefühl, wieder hier zu sein. Eine neue Geschichte würde genau dort anfangen, an der die alte endete.
Seufzend sah ich zu Haley. Fröhlich zog sie ihren schwarzen Koffer hinter sich her und sprach mit meinem Dad. Sally lief stumm neben ihm her und hörte dem Mädchen zu.
Die Hochzeit würde an meinem alten Zuhause stattfinden. Da ich nun studierte und in einer Wohngemeinschaft wohnte, hatte ich Mum, Harry und Hannah alleine gelassen. Alle freuten sich schon uns zu sehen.
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Blond im Kopf (Wird überarbeitet)
Romance(Nicht überarbeitet) Tja, ich hatte mich ins sie verliebt und eigentlich könnte das eine perfekte Geschichte werden. Aber ich habe dem Mädchen erzählt, ich sei schwul. Aber das bin ich doch gar nicht. Platz 3 #ChickLit (Best-Ranking 2016) ©2015 B...