Zweiundsiebzig.

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ZWEIUNDSIEBZIG.

So sitzen wir nun still auf der Couch und schauen uns an.

Naja ich versuche eher deren Blicke auszuweichen.

Endlich höre ich wie die Haustür geöffnet wird.

"Blue?", schon kommt er ins Esszimmer rein gelaufen und entdeckt uns.

"Was macht ihr hier?", nun ist das nicht mein liebevoller Grey sondern der eiskalter Grey.

"Romy hat uns erzählt, dass deine Freundin..", der Vater schaut mich abwertend an. "Schwanger ist, wir konnten es nicht glauben."

Und die bemerken es erst auf dem zweiten Blick, dass ich Schwanger bin.

Irgendwas ist doch falsch daran.

"Und dann kommt ihr persönlich. Was für ein Glück wir doch haben.", kommt es ironisch von Grey.

"Du wirst dich von ihr trennen müssen."

Etwas geschockt schaue ich zu seiner Mutter, wie kann man nur so sein.

Grey lacht spöttisch auf. "Nein, Mutter. Eher sterbe ich."

Seine Mutter wird schon fast rot vor Wut. "Grey! Du und Romy, ihr seid das perfekte Paar."

"Maria! Äh Nein.", faucht er.

Oh wenigstens weiß ich wie sie jetzt heißt.

"Rede nicht so mit deiner Mutter!", kommt es jetzt streng von seinem Vater.

Grey verdreht seine Augen. "Ich werde nicht mit Blue Schluss machen, Pablo."

Und jetzt weiß ich den Namen von seinem Vater.

"Du willst doch nicht das ihr was pa-"

Schon passiert etwas, womit ich nicht gerechnet hätte.

Er hat ihm ins Gesicht geschlagen.

"GREY!", empört steht Maria auf und läuft auf ihren Mann zu.

Dieser schaut seinen Sohn nur fassungslos an. "Wie kannst du nur?"

"Du bist nicht mehr mein Vater, ihr seid nicht mehr meine Familie. Blue ist meine Familie und wer meine Familie bedroht, der kriegt es mit mir zutun. Und jetzt verlass sofort unsere Wohnung."

Geschockt schaue ich zu Grey und dann zu seinen Eltern.

Was zur Hölle passiert hier gerade?

"Grey!", Maria schüttelt ihren Kopf.

"Raus."

Schon stürmen die beiden aus unsere Wohnung.

"Geht es dir gut?", frage ich besorgt und laufe zu meinem Freund.

"Ja, wieso nicht?", fragt dieser ziemlich angespannt.

Ich seufze und schlinge meine Arme um seinen Hals.

"Du bist mein Leben.", flüstert er mir ins Ohr und zieht mich enger an sich heran.

"Du bedeutest mir alles.", flüstere ich ihm zu und gebe ihm sanft einen Kuss auf den Mund.

Er schaut mich ernst an. "Meine Eltern, wenn man sowas überhaupt Eltern nennen kann, werden keine Bedrohung sein.. Dafür Sorge ich.", verspricht er mir.

Ich lächel bloß und vergrabe meinen Kopf in seiner Halsbeuge.

"Ich liebe dich, Grey."

"Ich liebe dich auch, Blue."

GreyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt