Siebenundsiebzig.

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SIEBENUNDSIEBZIG.

"Grey!"

"Grey!", kreische ich nun etwas lauter.

Schon kommt er angelaufen. "Kommt unser Kind?", fragt er mit großen Augen.

"Nö, ich wollte nur fragen wann Essen fertig ist?", erwidere ich.

Daraufhin schenkt er mir seinen -Ist das dein Ernst- Blick.

"Blue du kannst gerne selbst dich am Herd stellen und kochen, schließlich bist du nicht Krank sondern bloß Schwanger.", erwidert er streng.

Daraufhin ziehe ich eine Schnute. "Du bist heute voll gemein zu mir.", mecker ich ihn an.

"Weil du mich heute nervst.", erwidert er und verdreht seine Augen.

Daraufhin verschränke ich meine Arme ineinander. "Ich wünschte meine Baby's wären hier statt du."

"Das fand ich jetzt gemein.", erwidert Grey.

"Geh Heulen.", brumme ich und konzentriere mich wieder auf mein Buch.

Grey seufzt und läuft wieder in die Küche.

Eigentlich verstehe ich ihn ja, ich weiß schließlich wie schlimm ich zurzeit bin.

Ich beiße mir auf meine Unterlippe und möchte mich gerade richtig aufsetzen als ich bemerke das die Couch nass ist.

Oh nein.

Scheiße.

"GREY!"

"GREY?!"

"GREEY!!?", kreische ich panisch herum.

Genervt kommt er wieder ins Wohnzimmer. "Was?", fragt er aufgebracht.

"Die Fruchtblase ist geplatzt."

"Was?", nun schaut er mich mit großen Augen an.

"Die Fruchtblase ist geplatzt!", schreie ich schon fast.

Sofort kommt er zu mir und hilft mir Aufzustehen.

"Scheiße.", flucht er.

"Was?", frage ich panisch.

"Ich muss eben den Herd ausmachen. Warte.", schon läuft er zur Küche und schaltet den Herd aus.

Ich atme tief ein und aus und versuche mich zu beruhigen.

"Alles wird gut.", sagt Grey und zusammen verlassen wir das Apartment.

"Das sagst du so leicht, ich werde das Kind raus pressen müssen nicht du!", kreische ich los.

GreyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt