Wow war der Alptraum krass. Er hat sich total echt angefühlt. Maaaaan und ich hätte endlich auf ein Wincent Weiss Konzert gehen können.
Halt Stop. Warte mal. Ich hab doch zu meinem Abschluss von meinen Eltern wirklich Karten für ein Konzert bekommen?
Plötzlich hörte ich Stimmen. Das komische daran war, dass ich die Stimmen überhaupt nicht kannte und auch gar nicht zuordnen konnte. Denn meine Mutter konnte es nicht sein, da ihre Stimme weiblich war und es waren eindeutig Männer die sprachen und mein Vater wr es auch nicht, weil seine Stimme eindeutig anders klingt.
"Sie ist wach", nahm ich nun eine andere Stimme wahr.Okay es wurde eindeutig Zeit die Augen zu öffnen
Als ich sie öffnete erschrak ich selber. Ich war nicht daheim! Ich war im Krankenhaus! Und in genau dem Moment öffnete sich die Zimmertür und 4 Männer traten ein.
Einer der Männer hatte einen weißen Kittel an. Nun war wohl meine These mit dem Krankenhaus endgültig bestätigt. Zwei andere Männer waren etwas älter. Ich schätze sie mal auf so circa 50. Der letzte Mann war nicht so alt. Er war vielleicht so um die 30 Jahre alt.
Der Arzt kam einen Schritt auf mich zu und streckte mir die Hand hin. Im ersten Moment kapierte ich gar nicht, was er von mir wollte. Ich war wohl doch noch etwas durcheinander. Schließlich gab ich ihm dann aber doch die Hand und er stellte sich als Chefarzt der Klinik vor.
Die drei anderen Männer traten nun auch hervor und schauten mich erwartungsvoll an. Was wollen die alle von mir?
"Mit dir reden", antwortete nun der etwas dickere Mann der beiden älteren Männern. Hab ich etwa mal wieder meine Gedanken laut ausgesprochen? "Ist es okay für dich, wenn wir dabei bleiben? Der Arzt hat uns deine Befunde sowieso schon mitgeteilt", sprach nun der junge, große Mann.
Moment mal, das darf doch der Arzt nicht? Wildfremden Männern meine Befunde mitteilen?
"Ähhhh", war also nun das einzige was ich sage konnte.
Nun schaute mich auch der Arzt erwartungsvoll an.
"Was passiert hier eigentlich gerade?", fragte ich nun verwirrt.
"Dürfen die Herren hier bleiben?", lenkte der Arzt vom Thema ab.
"Ja also eigentlich ist es mir egal", antwortete ich langsam und unsicher.
"Am besten erkläre ich zuerst aus der medizinischen Sicht", begann der Arzt. "Also Lara vielleicht kannst du dich noch ganz grob an den Unfall erinnern. Du und deine Eltern hattet einen sehr schweren Autounfall. Leider muss ich die sagen, dass dies deine Eltern nicht überlebt haben. Dein Vater wurde so stark eingequetscht, dass er bereits wenige Sekunden nach dem Unfall einen schmerzfreien Tod erlitten hat. Deine Mutter hingegen ist auf dem Weg in das Krankenhaus gestorben. Mein Beileid", nach einer kurzen Pause fuhr er fort: "Nunja jetzt zu dir. Du bist leider auch nicht ohne Verletzungen davon gekommen. Du hattest Glück, dass du während der Fahrt dein linkes Bein hochgelegt hast. Dein rechtes Bein wurde so stark eingequetscht, dass es nicht mehr mit Blut versorgt wurde. Leider musste wir deshalb dein Bein unterhalb des Knies amputieren. Es tut mir Leid", beendete er seine Rede.
Nun lagen wieder alle Blicke auf mir.
"Ihr seid doch im falschen zimmer, oder?", fragte ich nun hoffnungsvoll den jungen Mann. Diese schaute aber nur auf den Boden und schüttelte nun betroffen den Kopf.

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Alle für Einen (DFB FF)
Fanfiction"Hör mal Lara, wir wissen, dass wir nie deine Familie ersetzen können und das wollen wir auf keinen Fall. Aber wir möchten dir einfach nur helfen aus dieser Situation das beste zu machen. Und ganz ehrlich besser kann es nicht werden. Du hast einer d...