Gemeinsam gingen wir in die Küche, dabei klopfte mir Damon noch einmal aus Dankbarkeit auf die Schulter. "Okay, ich hätte für uns beide eine vegetarische Lasagne mit frischen, gemischtem Salat gedacht. Zum Nachtisch dann frisches Obst", verkündete er seinen Plan.
"Bist du Vegetarier?", fragte ich ihn neugierig.
"Nein aber ich habe das weltbeste Rezept für vegetarische Lasagne, da kann die mit Fleisch bei Weitem nicht mithalten. Auf geht's, willst du schon mal den Salat schnibbeln, während ich die Lasagne mache?", fragte er mich.
"Jo klar", ehe ich es mir anders überlegen konnte, warf er mir schon das Gemüse zu und zum Teil war es wirklich knapp, das Gemüse noch vor dem Absturz zu retten.
"Ah fuck scheiße", schrie Damon plötzlich. Ich schaute zu ihm herüber, doch er hielt sich den Unterarm. Er hatte sich wohl beim Schneiden der Tomaten selber geschnitten. Ich ging zu ihm herüber und sah, dass der Schnitt wirklich ordentlich blutete.
"Damon, wo ist der Verbandskasten?", fragte ich ihn schnell.
"Im Bad", antwortete er. Es tat ihm anscheinend gar nicht mehr so weh, denn sein Gesicht war nicht mehr schmerzverzerrt. Oder er konnte es wahnsinnig gut überspielen.
"Okay, komm mit", wies ich ihn an und schon ihn Richtung Bad. Zuerst machte er noch Anstalten der Verbandskasten selber zu holen und sich dann womöglich selber verarzten, doch ich gab ihm mit einer Handbewegung zu verstehen, dass ich das machen würde. Er setzte sich also auf den Rand der Bade wanne und konnte somit seinen blutenden Arm wieder loslassen, da er ihn über der Badewanne hielt.
Ich holte den Verbandskasten über dem Waschbecken und setzte mich nun gegenüber von ihm.
"Lara, ich kann das auch selber machen"
"Nein kannst du gar nicht. Wie hast du das überhaupt hinbekommen und vor allem wie tief bitte?"
"Ich bin mit dem Messer abgerutscht, weil ich eigentlich eine Tomate vor dem Absturz retten wollte, dabei habe ich vergessen, dass ich das Messer in der Hand hatte"
"Du bekommst schen hin. Kannst du deinen Arm vielleicht auf mein Bein legen?", fragte ich ihn vorsichtig. Er konnte sich natürlich ein Grinsen nicht verkneifen, da er genau wusste wie viel Überwindung mich das gekostet haben muss.
Er legte dann aber seinen Arm auf meinem Bein ab. Es war schon unangenehm, aber so hielt er still und ich konnte die Wunde besser säubern. Zuerst wischte ich mit einem sterilem Tuch vorsichtig das Blut von der Wunde ab. Dabei ruhte meine andere Hand auf seinem Handgelenk. Ich war dabei bedacht ja nicht zu fest auf die Wunde zu drücken.
"Okay, jetzt wird es ekelhaft", warnte ich ihn bevor ich begann Desinfektionsspray auf die Wunde zu sprühen. Er biss seine Zähne zusammen und drückte meine linke Hand, die auf seinem Handgelenk lag.
"Geht es?"
"Ja natürlich. Ich bin ein Mann", und augenblicklich tat es ihm anscheinend nicht mehr weh. Dabei ließ er meine Hand nicht los.
"Ähm also, kannst du meine Hand loslassen?", fragte ich ihn schon wieder. Dabei wurde ich augenblicklich rot.
"Mach ich dich etwa nervös?", fragte er mich und nun wurde ich noch mehr rot. Doch er ließ dann meine Hand doch los. Ich war allgemein in seiner Nähe immer ein wenig nervös.
"Danke Lara", bedankte sich Damon , nachdem ich nun einen Verband um die Wunde gewickelt hatte.
"Lass uns jetzt fertig kochen"
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Alle für Einen (DFB FF)
Fanfiction"Hör mal Lara, wir wissen, dass wir nie deine Familie ersetzen können und das wollen wir auf keinen Fall. Aber wir möchten dir einfach nur helfen aus dieser Situation das beste zu machen. Und ganz ehrlich besser kann es nicht werden. Du hast einer d...