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Damon schaute mir tief in die Augen, ich ihm ebenfalls. Dabei entging mir der Blick der Begierde in seinen Augen nicht.

Ohne weiter darüber nachzudenken zog ich ihn wieder zu mir auf die Liege. Mir machte es nun im geringsten etwas aus im BH unter ihm zu liegen.

Damon kam mir genauso entgegen und da küssten wir uns schon wieder. Ich konnte keinen einzigen klaren Gedanken fassen.

"Lara", stöhnte Damon halb in den Kuss, bevor wir uns lösten.

Damon lag inzwischen neben mir auf der kleinen Liege, doch ich hatte keine Angst hinunter zu fliegen, da ich in in seinen Armen lag.

Damon seine Stirn ruhte an meiner und wir probierten gemeinsam wieder einen klaren Atem zu bekommen.

Doch ehe ich nachdenken konnte, kullerten mir die Tränen mal wieder über die Wangen. Ich wusste nicht warum, doch es war auf keinen Fall weil mir der Kuss nicht gefallen hatte.

„Hey, Lara. War es zu viel für dich?", gegen meine Erwartungen trennte sich Damon nicht von mir sondern kam mir eher näher.

Zögerlich nickte ich und vergrub meinen Kopf in seiner Brust.

„Shhh Lara", beruhigte er mich. Warum musste ich immer in Damon seiner Gegenwart in Tränen ausbrechen?

„Danke Damon", waren die einzigen Worte die ich heraus brachte.

„Wirklich Damon. Ich fand das gerade eben total schön", gab ich zu. Wahrscheinlich wäre ich unter normalen Umständen nie so ehrlich gewesen, doch ich neigte in Damon seiner Nähe gerade dazu komische Dinge zu tun.

„Weißt du Lara, für mich war der Kuss gerade eben wunderschön. Ich würde alles darum geben dich noch einmal zu küssen", flüsterte er mir zu.

Ich hob meinen Kopf, kam ihm näher und gab ihm dann noch einen Kuss. Ich genoss es. Ich spürte sie seine Hände behutsam über meine Wangen streichelten. Ich war ihm dankbar, dass er mich nicht an meiner nackten Haut berührte.

„Lara du machst mich wirklich fertig", flüsterte er wieder, als wir uns getrennt hatten.

Wir schwiegen noch eine Weile und kuschelten dabei, während wir beide in unseren Gedanken schwelgten.

„Was ist das jetzt zwischen uns?", fragte mich Damon schließlich kurz bevor ich gehen musste.

Ich hatte mich genau das gleiche gefragt.

„Ich muss ehrlich sagen, dass ich die Küsse von dir total genossen hatte und auch das ein oder andere Gefühl hatte", gab ich zu. Dabei konnte ich es mal wieder nicht vermeiden rot zu werden.

Damon sprang von der Liege auf, ging auf mich zu und umfasste mein Kinn um mit mir Blickkontakt zu halten.

„Wow. Ich weiß zwar nicht, was Thomas dazu sagt, aber lass es uns probieren. Ich will mit dir glücklich sein", antwortete er mir.

Ich hatte schon wieder Tränen in den Augen. Aus Reflex schloss ich meine Augen, weil ich es nicht wollte Schwäche zu zeigen.

„Du musst dich nicht schämen. Ich bin doch für dich da", mit diesen Worten kam er mir noch näher und nahm mich in den Arm.

„Sollen wir es erst einmal vor Thomas geheim halten?", fragte ich zögerlich und schniefend.

„Ja, das ist glaube ich besser. Du solltest jetzt glaube ich wirklich gehen. Ich glaube Thomas wartet schon auf dich. Wir schreiben noch", mit diesen Worten verabschiedete sich Damon von mir.

Alle für Einen (DFB FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt