Alle für Einen (DFB FF)

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„Lara, ich habe dich vermisst!", begrüßte mich Jule kurz nachdem wir angekommen waren mit einer kräftigen Umarmung.

„Ich dich auch", murmelte ich noch bevor wie uns auch schon wieder trennten.

Ich hatte fast die ganze restliche Fahrzeit geschlafen, wobei ich natürlich meine Beine die ganze Zeit auf den Beinen von Damon liegen lassen hatte. Allgemein war die Fahrt angenehmer als erwartet.

Damon befand sich gerade bei den anderen Therapeuten, weshalb ich kurz mit Jule alleine darüber reden konnte: „Danke Jule, zwischen uns ist jetzt alles geklärt"

„Ich hoffe es. Ich halte dicht, vor den anderen aber sag es ihnen am besten, bevor sie es selbst herausfinden"

„Ja ich werde es ihnen erzählen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist"

„Okay, ich wünsche euch beiden natürlich ganz viel Glück. Ich muss dann jetzt auch auf mein Zimmer, noch ein bisschen auspacken", verabschiedete sich Damon wieder.

Ich ging anschließend noch zu den anderen Spielern und plauderte noch ein wenig mit ihnen.

„Weißt du eigentlich schon, was du nachher anziehst?", fragte mich schließlich Jerome.

„Ja ich habe voll den schönen Jumpsuit dabei, allerdings weiß ich noch nicht, ob ich den anziehe oder einfach eine Hose mit T-Shirt", erklärte ich ihm.

„Zeig mal deinen Jumpsuit", befahl er mir.

„Ja ich habe ihn gerade nicht da, der ist in meinem Koffer und der ist in meinem Zimmer"

„Ja dann komm ich mit und schau mir das ganze an"

„Jerome, du willst jetzt aber nicht meine persönliche Stylistin werden, oder?", veräppelte er mich.

„Glaub mir, der hat uns alle schon beraten", schaltete sich nun Manu mit ein.

„Naja also wenn das so ist, darfst du mitkommen".

Wir beide gingen hoch in mein eigenes Hotelzimmer. Mein Hotelzimmer war relativ klein und unspektakulär, aber ich brauchte auch nicht mehr, denn das Hotelzimmer würde ich wahrscheinlich lediglich zum Schlafen benutzen.

„Also wenn ich mir das jetzt so anschaue, dann fällt mir die Entscheidung auch nicht leicht", schlussfolgerte Jerome, als ich ihm die Outfits zeigte.

Ich hatte einmal die Variante schlicht aber betont mit einer Slim Fit Jeans, einem engen T-Shirt und Tennissocken oder die Variante elegant mit einem schwarzen, langen Jumpsuit.

„Also ich bin ich denke, dass du mit dem Jumpsuit auf jeden Fall ein Blickfänger bist, dafür mit der Hose und dem T-Shirt cooler aussiehst, deshalb nimm das Outfit mit T-Shirt und Hose, zieh aber dazu einen Gürtel wenn du hast"

„Okay, aber wie soll ich dann meine Haare machen?", fragte ich ihn. Tatsächlich tendierte ich auch z dem T-Shirt und der Hose, weil dies einfach die praktischere Variante war.

„Also ich wäre dafür, dass du sie offen lässt und noch ein Brille aufziehst"

„Ähhhhh nein?", fragte ich zurück weil ich ganz sicher keine Brille aufziehen würde, solange ich keine brauchte.

„Doch, ich habe eine eigene Kollektion und meine Brillen sind auch nur aus Fensterglas"

„Jerome ich weiß nicht so recht", zweifelte ich.

„Schau sie dir doch wenigstens an, außerdem betont das deine Augen", befahl er mir.

Er war wirklich ein Beauty-Guru. Ich wäre niemals auf die Idee gekommen eine Brille nur aus Modegründen aufzuziehen.

Aber genau deshalb mochte ich Jerome. Er war immer still, aber wenn er etwas sagte, dann hatte er immer Recht.