„Jetzt sind wir endlich ungestört", sagte Damon als er die Tür zu seinem Zimmer schloss und anschließend auf mich zukam. Ich konnte schon spüren, wie es sich in meinem Bauch wieder anders anfühlte. Wir beide konnten uns kein lächeln verkneifen.
Damon stand gegenüber von mir und legte seine Stirn gegen meine. Ich konnte einfach nicht genug von ihm bekommen. Wie automatisch wanderten meine Hände auf seine Schultern. Ich zog ihn näher an mich heran.
Langsam kam auch er mir noch näher und legte eine Hand nun auf meine Wange. Ohne noch weiter darüber nachzudenken legte ich meine Lippen auf seine. Ich fühlte plötzlich Gefühle, die ich noch nie zuvor gefühlt hatte. Doch es waren gute Gefühle.
„Na, was sagt der Trainingsplan? "neckte ich Damon, nachdem wir uns wegen Luftmangel lösen mussten.
„Mhhhhh, das wird eine Überraschung", nun war er es, der auf mich zu kam und nun mich küsste.
„Damon, wir müssen jetzt gehen", murmelte ich nachdem wir uns erneut wegen Luftmangel lösten.
Damon und ich trafen auf dem Gang Joshua und gingen mit ihm zum Essen.
Den Tag über hatte ich nicht wirklich etwas Produktives gemacht. Ich hatte die Jungs begleitet und mit ihnen viel geredet. Doch nun saß ich im Stadion auf der Trainerbank und schaute beim Spiel zu.
Das war der Punkt an dem ich malwieder sentimental wurde. Ich hatte den Jungs meine ganze Existenz zu verdanken. Sie ermöglichten mir das beste Training und dazu schenkten sie mir noch eine Violine und dazu durfte ich gestern Abend noch Wincent Weiss treffen. Ich sollte ihnen dankbar dafür sein.
„An was denkst du?", fragte mich Toni, der gerade ausgewechselt wurde und nun nach einem kurzen Gespräch mit dem Trainer neben mir stand.
Ich druckste ein wenig herum, bevor er schließlich vor mir in die Knie ging.
„Mir ist gerade aufgefallen, was ihr mir alles ermöglicht"
„Das ist der Wahnsinn. Mir geht es ähnlich wie dir. Mir wird es ermöglicht ein so privilegiertes Leben zu führen. Ich darf jeden Tag mit einem Kopf unterm Dach aufwachen, habe eine wundervolle Familie und habe mein Hobby zum Beruf gemacht. Ich habe mich schon oft gefragt, womit ich das verdient habe", erklärte er mir.
„Und zu was für einem Entschluss bist du gekommen?", fragte ich ihn zurück.
„Ich habe mich dazu entschlossen meine Reichweite und meine Mittel auszunutzen. Ich habe eine Stiftung für schwerkranke Kinder gegründet. Damit habe ich wenigstens einen Teil dazu beigetragen mich für meinen Erfolg zu revanchieren", erklärte er mir.
Mir gefiel es, wie er so bodenständig war und so sozial Engagiert war.
„Wie könnte ich mich revanchieren?"
„Weiß ich nicht , lass dir doch etwas kreatives einfallen. Du könntest etwas backen oder so. Das einzige was zählt ist die Geste. Außerdem musst du dich nicht revanchieren, wir wissen alle, dass du uns dankbar bist und wir sind dir genauso dankbar, dass du bei uns bist. Du bist unser Schützling, wir haben für dich die Verantwortung"
„Hmmm, mal schauen, vielleicht fällt mir ja etwas ein. Und jetzt lass uns das Spiel anschauen. Bis jetzt sieht es ja sehr vielversprechend aus", antwortete ich ihm.
Damit stand er auf, wuschelte mir noch einmal durch die Haare und ging schließlich zu den anderen Spielern.
Bis jetzt stand es in der 80. Spielminute 3:0 für Deutschland. Das spiel war also so gut wie gewonnen. Jogi nutzte also die Chance auch mal die jüngeren Spieler aufs Feld zu lassen.
Damon war heute für das Aufwärmen der Ersatzspieler verantwortlich.
Gerade war Julian Brandt im Ballbesitz. Er hatte fast freie Bahn, passte den Ball zu Joshua und da war das Tor schon gefallen. Und das in der Nachspielzeit!
Wenige Sekunden später wurde das Spiel abgepfiffen und das Spiel war 4:0 gewonnen.
Man spürte augenblicklich die Erleichterung, die von den Spielern abfiel.
DU LIEST GERADE
Alle für Einen (DFB FF)
Fanfiction"Hör mal Lara, wir wissen, dass wir nie deine Familie ersetzen können und das wollen wir auf keinen Fall. Aber wir möchten dir einfach nur helfen aus dieser Situation das beste zu machen. Und ganz ehrlich besser kann es nicht werden. Du hast einer d...