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Wir saßen alle im Auto und sangen „Musik sein" ist ja klar. 

Kurze Erklärung: Ich bin gerade mit meinen Eltern auf dem Weg nach München, wo heute ein Konzert von Wincent Weiss stattfinden würde.

Ich war ziemlich nervös, weil ich ein riesen Fan von Wincent Weiss war, ich meine ganz ehrlich es gibt doch wirklich keinen Sänger der so sympathisch ist und dann noch so gut aussieht?!. 

Deshalb fragte ich: "Wann sind wir endlich da?" Meine Mutter antwortete genervt, dass wir in einer halben Stunde da seien. Ich nahm es ihr nicht übel, dass meine Mutter inzwischen von meinen Fragereien genervt war, denn ich fragte so alle 2 Sekunden, wie lange wir denn noch fahren mussten.

Darf ich vorstellen? Mein Name ist Lara, im Moment bin ich 15. Ich werde aber bald 16. Seit kurzem habe ich meine mittlere Reife in der Tasche, was mich überglücklich macht, weil ich theoretisch ab jetzt nie mehr in die Schule muss. 

Jetzt zu meinem Aussehen: Ich habe mittellange, kastanienbraune Haare. Dazu habe ich die Augen in genau derselben Farbe. Ich bin relativ sportlich, was man meiner Meinung nach meiner Figur ansieht. 

Was ich aber noch viel lieber machte war die Musik. Mein Vater war Cello-Lehrer. Wahrscheinlich hat er mir mein Talent für die Musik in die Wiege gelegt. Wie zu erwarten begann ich also recht früh Musik zu machen. Gegen die Erwartungen von meinen Eltern lernte ich aber nicht Cello sondern Geige. Inzwischen kann ich aber trotzdem Cello spielen, da es mir mein Vater beigebracht hat.

Wie bereits erwähnt bin ich ja relativ sportlich, dies liegt wahrscheinlich daran, dass meine Mutter am Landestheater Ballet Tänzerin war. Leider ist sie inzwischen etwas zu alt dafür, deshalb ist sie jetzt hinter der Bühne als Trainerin aktiv.

So widmen wir uns aber nun meiner Lieblingsbeschäftigung: Dem Schlafen. Wusstet ihr, dass schlafen während längeren Autofahrten wirklich effektiv ist? Ich mein so vergeht die Zeit doch viel schneller. 

Naja egal. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich schlief ein. Natürlich hörte ich dabei Wincent Weiss. 

Doch plötzlich wurde auf einen Schlag alles anders.

Ich schreckte hoch, denn ich hörte meine Mutter laut kreischen und meinen Vater mindestens genauso laut schreien. Daraufhin saß ich direkt aufrecht. Kennt ihr diesen Moment, wenn in Filmen Unglücke in Zeitlupe passieren? Genauso war es gerade eben. Nur mit dem Unterschied, dass es kein Film war, sondern die pure Realität.

Ich konnte erkennnen, wie ein großer, schwarzer Reisebus auf uns zu kam. Inzwischen habe auch ich angefangen zu schreien. Ich merkte, dass unsere Geschwindigkeit, wie auch die des Busses viel zu hoch war um noch rechtzeitig zu bremsen.

Ich konnte gerade noch einen Blick auf das verzweifelte Gesicht meiner Mutter erhaschen, bevor alles schwarz wurde.

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So Leude meine erste Geschichte, die ich veröffentlicht habe leider ist sie zu Zeit sehr chaotisch und hat auch diverse Logikfehler, aber ich bin gerade dabei sie zu überarbeiten.

Alle für Einen (DFB FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt