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Ich begrüßte Damon am nächsten Tag mit einem einfachen "Hi", er begrüßte mich gleich. 

Die Autofahrt zu ihm verlief wirklich schweigend, da keiner von uns auch nur ein Wort sagte, doch ich weigerte mich das erste Wort zu sagen, denn schließlich war er derjenige, der mit mir reden wollte.

Seine Wohnung war wirklich wunderschön. Das ganze war sowieso eher ein Loft. Das heißt, es war eigentlich alles offen. Eine kleine Treppe, führte hoch zu seinem Bett und Kleiderschrank, direkt darunter war ein Sofa, in der Mitte stand dann ein großer Tisch und auf der anderen Seite eine geräumige Küche mit ganz vielen Schubladen, doch was mich am meisten beeindruckte, war der riesige Yamaha Flügel, der im Raum stand. Er passte total gut rein, doch es überrschate mich, dass Damon Musik machte.

"Lass uns zuerst reden", sagte er und ließ sich auf das Sofa fallen. Ich ließ mich dann nicht ganz so schwungvoll nieder. 

"Okay, fang an"

"Also als aller erstes möchte ich mich bei dir wirklich entschuldigen, es war wirklich absolut falsch, dich so fertig machen", begann nun Damon zögerlich. 

"Und ich glaube für dich ergibt es keinen Sinn warum, aber ich möchte wenigstens, dass du mir zuhörst, wenn ich es dir erkläre"

Ich konnte genau erkennen, wie schwer es Damon viel sich zu entschuldigen und insgeheim weiß ich jetzt schon, das ich ihm verzeihen werde.

"Ich wollte auf keinen Fall, dass das ganze so ausartet aber du musst wissen, dass du mich schon von Anfang an begeistert hast. Ich fand es wirklich unfassbar, wie gut du mit dem Tod deiner Eltern umgegangen bist, ich habe selber im Training gesehen, wie du gekämpft hast, nur ist mir da auch aufgefallen, dass du dich dabei selber auf der Strecke verloren hast. Du hast deine ganzen Aufgaben erfüllt und dafür wirklich sehr hart gearbeitet, doch deine eigenen Gefühle dabei hast du auf dem Weg gelassen. Deshalb wollte ich dich im Training damit konfrontieren, ich wollte dass es du dir selber bewusst machst, doch leider war die Idee total falsch. Es tut mir wirklich schrecklich Leid", entschuldigte er dich nun.

Ich konnte sofort merken, dass er die Entschuldigung ernst meinte, doch in meinem Inneren sträubte sich etwas.

"Sag doch was", bat er mich.

"Ja ich weiß nicht. Ich merke ja schon, dass du es Ernst meinst aber du musst mir schon irgendwie beweisen, dass du daraus etwas gelernt hast", sagte ich nun,

"Okay. Ich verspreche dir, dass ich mir etwas cooles fürs nächste Training einfallen lasse. Willst du denn überhaupt noch trainieren?"

"Ja logisch", ich konnte merken, wie nun Damon ein Stein vom Herzen viel. Wie auf Kommando knurrte aber mein Magen, weshalb wir beschlossen hatten, dass wir nun kochen werden.

Alle für Einen (DFB FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt