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POV Damon

Ich mochte nicht glauben, was Lara da gerade von sich gab. Abrupt blieb ich neben ihr stehen, damit ich in ihr Gesicht schauen konnte. Wie immer war sie wunderschon, doch ich konnte erkennen, wie unsicher sie gerade war.

„Hör zu, du hörst jetzt am besten ganz schnell auf zu reden. Eins ist klar. Ich fühle mich in deiner Nähe mindestens genauso wohl und weißt du woran das liegt? Weil es mir total egal ist, wie alst du bist, wie groß du bist, wie dünn oder dick du bist, ob du ein Bein oder zwei Beine hast. Das interessiert mich nicht. Und glaub mir du bist wunderschön, wie deine Augen bei jeder Kleinigkeit beginnen zu leuchten, wie du durch deine Haare streifst, wenn du genervt bist oder auf der Lippe kaust, wenn du nervös bist. All das sind Dinge, die ich an dir Liebe".

Die Worte sprudelten nur so aus mir heraus, denn ich konnte es wirklich nicht glauben, dass Lara noch so viele Zweifel hatte. Mir war bewusst, dass sie sich wahrscheinlich unwohl fühlen würde, weil sie doch recht unerfahren war, doch das spielte für mich keine Rolle.

„Aber, also du musst, ich... also, ich... hatte noch nie einen Freund", stammelte sie und dadurch wurde mein Verdacht also bestätigt.

Mir war es natürlich total egal, ob sie schon einmal einen Freund hatte, oder nicht. Ehrlich gesagt fand ich es sogar total niedlich, wenn sie immer rot wurde.

„Lara, du machst mich verrückt", flüsterte ich.

Augenblicklich wurde sie noch mehr rot, nachdem ich das gesagt hatte.

Ich kam ihr immer näher und sie hielt dabei die ganze Zeit den Blickkontakt mit mir. Ich war nun so nah, dass ich ihren Atem auf meinen Wangen spüren konnte. Nun wendete sie aber ihren Blick ab und schaute auf meine Lippen. Dieses Mädchen raubte mir eindeutig den Verstand.

Ohne weiter darüber nachzudenken legten sich meine Lippen auf ihre. Sie waren weich und schmeckten einem Hauch nach Erdbeere. Ich konnte davon nicht genug bekommen.

Doch leider ging uns allmählich die Luft aus, weshalb wir uns trennen mussten. Ich hielt Lara noch immer fest im Arm und lehnte meine Stirn an ihre. Ich konnte sehen, wie sie bis über beide Ohren strahlte. Damit steckte sie mich vollkommen an. Mich machte es glücklich sie glücklich zu sehen.

„Ich glaube wir sollten langsam zurück gehen, die anderen warten vielleicht schon auf uns", flüsterte Lara zögerlich und löste dabei ihre Stirn von meiner.

Wir schlenderten gemütlich wieder zurück in die Richtung des Rastplatzes und unterhielten uns über die bevorstehende Fahrt. Wir haben außerdem vereinbart, unsere Beziehung vor den anderen vorerst geheim zu halten. Auf Grund dessen, mussten wir uns leider trennen. Ich spürte dabei sofort wieder das Bedürfnis sie in meinen Armen zu halten.

Während der Weiterfahrt merkte ich schon wieder, wie Lara Müde wurde. Warum ist sie immer so müde? Wir haben doch nicht einmal Sport gemacht?

Sie probierte gerade eine bequeme Liegeposition zu finden, doch daran scheiterte sie kläglich. Sie drehte sich immer wieder im Sitz herum. Ohne lange darüber nachzudenken, bückte ich mich und legte ihr gesundes Bein auf mein Bein. Ich verzichtete darauf, das andere Bein auch noch zu nehmen, da es ihr vielleicht unangenehm sein könnte, dass ich ihrer Verletzung so nahe war, doch ohne mit der Wimper zu zucken legte sie nun auch ihr anderes Bein auf meinen Schenkel. Sie lächelte mich an und schloss anschließend ihre Augen.

Womit hatte ich sie nur verdient?

Alle für Einen (DFB FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt