Opfern -37

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Vor mehr als einem Jahr war ich ein normaler Teenager. Alles in meinem leben war entweder kompliziert, blöd oder komisch, also normal. Wesen wie Werwölfe waren für mich nur Geschichten, Banshees kannte ich bis dahin gar nicht. Wahrscheinlich ist es naiv, gar Selbstsüchtig, aber Grandma hätte mich aufklären sollen und mir eine Wahl geben sollen. Jetzt fragt man sich natürlich -wie hätte sie das tun sollen? Erklären -Ja! Aber eine Wahl? -die hätte ich wahrscheinlich nie haben können. Ich weiß auch nicht warum ich so darüber denke, aber in solchen Momenten, in denen du deine ermordete Freundin im Traum siehst und sie dir Sachen erzählt, glaubt mir, dann ist man einfach nur noch naiv und selbstsüchtig. Die Sachen die Kylie mir erzählt hat, treffen mich wirklich sehr. Zu einem ist da die Sache mit Grandma. All die Zeit in der ich was hörte, in der ich fast verrückt geworden bin, genau in dieser Zeit war es keine andere als Grandma die sowas mit mir tat. Zum anderen ist da die Sache mit Justin und Selena. Kylie liebt ihn so sehr dass sie ihn frei gibt. Natürlich ist er frei, doch jetzt hat ihn auch Kylies Herz freigegeben. Und natürlich Zayn. Die Worte die Kylie zu mir sprach, die Zayn betrafen haben sich in mich gebrannt. Ich kann nicht aufhören darüber nach zu denken... Irgendwas ist da und keine Ahnung ob das nur so ein Gefühl ist, aber diese Worte tuen mir gut.

"HM?", verschlafen geht Zayn ans Telefon.

"Es tut mir so leid. Ich hätte dir glauben sollen, ich bin so dumm. Du musst mir verzeihen.", Rede ich drauf los.

Sekunden vergingen und ich kann Zayn schnaufen hören. "Lydia, wir haben kurz nach 3 - WAS WILLST DU?",den letztem teil spricht er sauer aus.

"I-ch- also eigentlich -najaaaaaaa", fange ich an und kratze mich am Hinterkopf, "du musst herkommen."

"Jetzt?"

"Ja?"

"Warum?"

"Darum."

"Lydia!"

"Okay Okay, ich hatte da...sowas wie eine vision.. Bloß irgendwie anders, das ist wichtig Zayn, bitte!", flehe ich ihn an. Wäre ich Zayn würde ich auflegen und weiter schlafen, doch er ist nicht ich. Zum Glück. Ich ziehe dir decke etwas von mir und richte mit einer Hand mein Kissen damit ich mich gemütlich am lehnen kann.

"Also gut", seufzt er, "gib mir Zehn Minuten.", dann legt er auf.

Die Minuten vergehen, ich habe etwas nachgedacht darüber wie ich Zayn erklären soll dass ich Kylie gesehen habe und es neue Spuren zu beachten gibt. Und was soll ich dazu sagen? Ich weiß nicht wie ich anfangen soll.

"Also?", fragt Zayn und bleibt mitten im Zimmer stehen. Er hat einen grauen Pulli an, eine schwarze Lederjacke sowie schwarze Jeans. Ich weiß nicht wie er das macht, aber er sieht kein Stück müde aus. Wenn man es genau nimmt, sieht er sogar verdammt gut aus....seeeehr gut.

Okay stop! Die Müdigkeit.

"Ich hab mit Kylie gesprochen", sage ich es einfach. Lieber so, also drumherum zu reden.

"Weißt du Lydia, Drogen sind keine Option,", fängt er an und sieht mich streng an. Entsetzt öffne ich meine Mund, bitte was? "Ich meine es ernst! In meinen Kopf, also im Traum."

Kurz über legt er und setzt sich dann zu mir ins Bett. "Und weiter?"

"Also", ich Klemme mir eine Haarsträhne hinter das Ohr, "sie meint, dass alles zusammen gehört. So wie ein großes Puzzle. Alles was geschehen ist, ist ein teil davon. Wenn wir noch mal alles durchgehen werden wir sicherlich etwas finden was wir zuvor nicht beachtet haben."

"Woher weiß sie das?", interessiert dreht er sich etwas zu mir.

"Von meiner Grandma, sie war eine Banshee"

Alpha Scream Z.MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt