Werwölfe -7

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"Es ist Austin", meine Stimme hörte nicht auf zu beben.

"Was? Austin?", kam es verwirrt von der anderen Leitung. Ich stieg gerade aus dem Bett und zog mir meine Hose sowie Shirt an.

"Ja Zayn, Austin. Wir müssen ihm sofort helfen.", ich wurde immer ungeduldiger.

Ich konnte ihn stark ausatmen hören.
"Weißt du Lydia, das ist nicht unsere Sache. Brooklyn muss sich um sein Rudel kümmern."

Das ist jetzt nicht sein ernst? Soll wirklich noch einer sterben? Will er das?
"Zayn ich weiß, dass du Brooklyn und sein Rudel nicht magst und ich verstehe das, aber WIR MÜSSEN AUSTIN HELFEN. ZAYN ER WIRD SONST STERBEN.", ich wurde immer lauter. Wir müssen ihm helfen, da gibt es nichts zu überlegen.

"Also gut. Ruf Justin an und Schilder ihm alles und vor allem bleib ruhig und fahr vorsichtig.", Zayn gab sich geschlagen und man konnte hören wie er aus dem Bett stieg. Ein kleines lächeln schlich sich auf meine Lippen, aber dieser verschwand sofort als mir wieder klar wurde, warum ich eigentlich hier um 2 Uhr nachts mitten im Zimmer stehe.
Nachdem wir aufgelegt haben, rief ich sofort Justin an.

"Lydia? Wir haben gleich halb 3, was ist los?", die Situation kam mir bekannt vor. Verschlafene, raue und vor allem müde Stimme.

"Justin, keine Zeit. Wir müssen Austin helfen. Er- er wird sonst sterben.", das letzte wollte ich gar nicht erst aussprechen. Mein Handy war zwischen meinem Ohr und Schulter geklemmt und ich zog mir gleichzeitig die Schuhe an.

"Was redest du da? Wir haben heute Schule, lass mich schlafen und Rede keinen Mü-", weiter kam Justin nicht.

"Justin verdammt! Ich mache keine Witze. Er wird sterben. Wir müssen ihm helfen. JETZT! I-ich habe es gesehen,OK? Bitte.", meine Geduld war einfach am Ende.

"Wo Lydia, Wo?",wollte er es jetzt doch wissen.

"Wir treffen uns vor dem Wald.", und damit legte ich auf. Ich nahm meine Tasche samt Schlüssel und ging leise runter. Wenn meine Mom mich hört war es das. Mein Herz schlug doppelt so schnell wie es eigentlich sollte. Als ich endlich im Auto saß und durch atmete, fuhr ich los. Der weg zum Wald ist nicht lang von hier außerdem fuhr ich etwas schneller als erlaubt.

Tick, Tack, Tick, Tack. Lydia, die Zeit. Du musst dich beeilen.❞

Ich versuchte die Stimme in meinem Kopf zu ignorieren. Sie machte mich nur noch nervöser. Nach paar Minuten kam ich an und konnte schon Zayn sehen. Meine Beine führten mich sofort zu ihm.

"Wo ist Justin?", wollte er sofort wissen.
Wir haben gleich 3 Uhr nachts und er sah trotzdem verdammt gut aus. Schwarzer Pulli, Graue Jeans und Schwarze Lederjacke. Seine Haare waren in alle Richtungen verteilt, aber es passte einfach.

"Er- er kommt gleich. I-ich habe ihm alles erzählt und er ist auf dem weg hier her.", das stottern begleitete meinen Satz. Ich war einfach nervös und hatte Angst.

Weißt du Lydia, manchmal versucht man alles, aber es war nicht gut genug.❞

Wieder diese Stimme. Was soll das bitte bedeuten?

"Hey? Alles okay", Zayn sah mich besorgt an. Von mir kam ein nicken. "Ja."
Durch helle Scheinwerfer wurden wir geblendet und nach wenigen Sekunden stand, genau so wie Zayn, ein gut aussehender Justin vor mir. Sein Gesichtsausdruck machte mir aber sorgen. Er hatte Angst. Man sah es vielleicht nicht ganz, doch in seinen Augen konnte man diese genau sehen.

Alpha Scream Z.MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt